Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Lösungswege für die Analyse von Eisen(II)-sulfat-Hydrat im Hinblick auf dessen chromatreduzierende Wirkung in Zement
Als Maßnahme gegen die Chromatallergie bei Bauarbeitern werden Sackzemente in Deutschland nur noch chromatarm hergestellt. Zur Chromatreduzierung wird überwiegend das Reduktionsmittel Eisen(II)-sulfat-Hydrat eingesetzt. Dessen Wirksamkeit hängt u.a. von seinem Phasenbestand (Kristallwassergehalt) ab und wird außerdem durch möglicherweise vorhandene Fremdphasen herabgesetzt. Aus diesem Grund werden bei Anneliese Zementwerke AG routinemäßig Eingangsproben aller Anlieferungen von Eisen(II)-sulfat-Hydrat thermogravimetrisch sowie mittels röntgenografischer Phasenanalyse (XRD) untersucht. Hierbei hat sich gezeigt, dass bereits während der XRD-Analyse in den Proben Reaktionen stattfinden können, die das Ergebnis verfälschen. Im Beitrag wird beschrieben, wie diese Reaktionen durch Verwendung eines schnellen XRD-Detektors oder durch 'Versiegeln' der Proben mit einer geeigneten Folie verhindert werden können. Die Auswertung der XRD-Messungen mit Hilfe der Rietveld-Methode ermöglicht bei Beachtung verschiedener Textureffekte reproduzierbare quantitative Aussagen zum Phasenbestand und damit zur Qualität des Chromatreduzierers.
Lösungswege für die Analyse von Eisen(II)-sulfat-Hydrat im Hinblick auf dessen chromatreduzierende Wirkung in Zement
Als Maßnahme gegen die Chromatallergie bei Bauarbeitern werden Sackzemente in Deutschland nur noch chromatarm hergestellt. Zur Chromatreduzierung wird überwiegend das Reduktionsmittel Eisen(II)-sulfat-Hydrat eingesetzt. Dessen Wirksamkeit hängt u.a. von seinem Phasenbestand (Kristallwassergehalt) ab und wird außerdem durch möglicherweise vorhandene Fremdphasen herabgesetzt. Aus diesem Grund werden bei Anneliese Zementwerke AG routinemäßig Eingangsproben aller Anlieferungen von Eisen(II)-sulfat-Hydrat thermogravimetrisch sowie mittels röntgenografischer Phasenanalyse (XRD) untersucht. Hierbei hat sich gezeigt, dass bereits während der XRD-Analyse in den Proben Reaktionen stattfinden können, die das Ergebnis verfälschen. Im Beitrag wird beschrieben, wie diese Reaktionen durch Verwendung eines schnellen XRD-Detektors oder durch 'Versiegeln' der Proben mit einer geeigneten Folie verhindert werden können. Die Auswertung der XRD-Messungen mit Hilfe der Rietveld-Methode ermöglicht bei Beachtung verschiedener Textureffekte reproduzierbare quantitative Aussagen zum Phasenbestand und damit zur Qualität des Chromatreduzierers.
Lösungswege für die Analyse von Eisen(II)-sulfat-Hydrat im Hinblick auf dessen chromatreduzierende Wirkung in Zement
Ways of analyzing iron(II) sulphate hydrate in respect of its chromate-reducing action in cement
Baetzner, S. (Autor:in)
Zement, Kalk, Gips International ; 55 ; 80-88
2002
8 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
Europäisches Patentamt | 2015
|