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Identifizierung der Zementart in hydratisierten Betonen und Mörteln
Um die in einem Beton verwendete Zementart zu identifizieren, wurde die ATA-Methode entwickelt. Sie basiert auf der thermischen Behandlung des Zementsteins, mit der ein für die jeweilige Zementart charakteristischer Phasenbestand erzeugt werden kann. Die Methode setzt sich ihrer Abkürzung entsprechend aus den Teilschritten Anreicherung, thermische Behandlung und Analyse zusammen. Der Beitrag befasst sich mit experimentellen Untersuchungen zu den Behandlungsbedingungen für die angereicherten Zementsteine, mit denen möglichst viele verschiedene Zementarten unterschieden werden können. Es stellte sich heraus, dass die Behandlungstemperatur den größten Einfluss auf die Phasenrückbildung und -neubildung hat. Für die Untersuchungen wurde eine Behandlungstemperatur von 1000 Grad C gewählt, bei der die bereits wichtigen Identifizierungsphasen wie das Calciumaluminatsulfat 4CaO 3Al2O3 SO3 oder Gehlenit C2AS nachgewiesen und ungewollte Zuschlagreaktionen ausgeschlossen werden können. Der Anreicherungsgrad der zu tempernden Probe mit Zementstein hat wiederum einen wesentlichen Einfluss auf die Identifizierungsmöglichkeiten und sollte daher einen möglichst hohen Gehalt haben. Hingegen ist der Einfluss der Temperungsdauer als gering einzuschätzen. Sie wurde auf 30 Minuten festgesetzt, da mit zunehmender Behandlungsdauer ungewollte Reaktionen des Zementsteins mit Teilen des Zuschlages wahrscheinlicher werden. Für diese Temperungsdauer zeigten sich keine Nachteile bei der Phasenrückbildung aus dem hydratisierten Zementstein.
Identifizierung der Zementart in hydratisierten Betonen und Mörteln
Um die in einem Beton verwendete Zementart zu identifizieren, wurde die ATA-Methode entwickelt. Sie basiert auf der thermischen Behandlung des Zementsteins, mit der ein für die jeweilige Zementart charakteristischer Phasenbestand erzeugt werden kann. Die Methode setzt sich ihrer Abkürzung entsprechend aus den Teilschritten Anreicherung, thermische Behandlung und Analyse zusammen. Der Beitrag befasst sich mit experimentellen Untersuchungen zu den Behandlungsbedingungen für die angereicherten Zementsteine, mit denen möglichst viele verschiedene Zementarten unterschieden werden können. Es stellte sich heraus, dass die Behandlungstemperatur den größten Einfluss auf die Phasenrückbildung und -neubildung hat. Für die Untersuchungen wurde eine Behandlungstemperatur von 1000 Grad C gewählt, bei der die bereits wichtigen Identifizierungsphasen wie das Calciumaluminatsulfat 4CaO 3Al2O3 SO3 oder Gehlenit C2AS nachgewiesen und ungewollte Zuschlagreaktionen ausgeschlossen werden können. Der Anreicherungsgrad der zu tempernden Probe mit Zementstein hat wiederum einen wesentlichen Einfluss auf die Identifizierungsmöglichkeiten und sollte daher einen möglichst hohen Gehalt haben. Hingegen ist der Einfluss der Temperungsdauer als gering einzuschätzen. Sie wurde auf 30 Minuten festgesetzt, da mit zunehmender Behandlungsdauer ungewollte Reaktionen des Zementsteins mit Teilen des Zuschlages wahrscheinlicher werden. Für diese Temperungsdauer zeigten sich keine Nachteile bei der Phasenrückbildung aus dem hydratisierten Zementstein.
Identifizierung der Zementart in hydratisierten Betonen und Mörteln
Identifying the type of cement in hydrated concretes and mortars
Splittgerber, F. (Autor:in) / Müller, A. (Autor:in)
Zement, Kalk, Gips International ; 55 ; 61-69
2002
9 Seiten, 8 Bilder, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
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