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Wesentliche Aspekte der Überflutungssicherheit von Talsperren sind die Wahl des Bemessungshochwasserzuflusses, Berücksichtigung von Seeretention und Parallelentlastung (über Entnahmeanlagen), Freibordbemessung, die Anwendung der (n-1)-Bedingung für die Hochwasserentlastungsanlage (Ausfall von Verschlüssen) sowie der Wasserstand im Speicher vor Beginn eines Hochwasserereignisses (Anfangswasserstand). Im Beitrag werden nach einem historischen Abriss und Ausführungen zum Sicherheitsbegriff schwerpunktmäßig Festlegungen zum Bemessungshochwasserzufluss, des Freibords und der Parallelentlastung sowie der (n-1)-Bedingung bei Hochwasserentlastungsanlagen angesprochen und diskutiert. In einer abschließenden Bewertung wird u.a. festgehalten, dass der technische Fortschritt in den Regelwerken schrittweise zu Festlegungen geführt hat, durch die die Beanspruchung und Beanspruchbarkeit der Talsperren differenzierter zu betrachten sind. So sind die zeitvarianten Einwirkungen nach der Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens zu ermitteln und die Einwirkungen im Bezug auf die Häufigkeit und Dauer ihres Eintretens miteinander zu kombinieren. Es wird weiterhin der Ansatz verfolgt, Systemzustände nach der Auftretenswahrscheinlichkeit festzulegen und zu verknüpfen. Die zulässige Beanspruchbarkeit der Talsperren wird in Abhängigkeit von aufzustellenden Bemessungsfällen (Verknüpfung der Einwirkungskombinationen und Systemzuständen) abgestuft. Durch die Einführung einer Klassifizierung werden in Abhängigkeit vom Gefährdungspotenzial der Talsperre bestimmte Sicherheitsanforderungen differenziert gestaffelt.
Wesentliche Aspekte der Überflutungssicherheit von Talsperren sind die Wahl des Bemessungshochwasserzuflusses, Berücksichtigung von Seeretention und Parallelentlastung (über Entnahmeanlagen), Freibordbemessung, die Anwendung der (n-1)-Bedingung für die Hochwasserentlastungsanlage (Ausfall von Verschlüssen) sowie der Wasserstand im Speicher vor Beginn eines Hochwasserereignisses (Anfangswasserstand). Im Beitrag werden nach einem historischen Abriss und Ausführungen zum Sicherheitsbegriff schwerpunktmäßig Festlegungen zum Bemessungshochwasserzufluss, des Freibords und der Parallelentlastung sowie der (n-1)-Bedingung bei Hochwasserentlastungsanlagen angesprochen und diskutiert. In einer abschließenden Bewertung wird u.a. festgehalten, dass der technische Fortschritt in den Regelwerken schrittweise zu Festlegungen geführt hat, durch die die Beanspruchung und Beanspruchbarkeit der Talsperren differenzierter zu betrachten sind. So sind die zeitvarianten Einwirkungen nach der Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens zu ermitteln und die Einwirkungen im Bezug auf die Häufigkeit und Dauer ihres Eintretens miteinander zu kombinieren. Es wird weiterhin der Ansatz verfolgt, Systemzustände nach der Auftretenswahrscheinlichkeit festzulegen und zu verknüpfen. Die zulässige Beanspruchbarkeit der Talsperren wird in Abhängigkeit von aufzustellenden Bemessungsfällen (Verknüpfung der Einwirkungskombinationen und Systemzuständen) abgestuft. Durch die Einführung einer Klassifizierung werden in Abhängigkeit vom Gefährdungspotenzial der Talsperre bestimmte Sicherheitsanforderungen differenziert gestaffelt.
Entwicklung der Sicherheitsanforderungen für Talsperren in Deutschland am Beispiel der Überflutungssicherheit
Grabe, F. (Autor:in)
Wasser und Abfall ; 5 ; 16-19
2003
4 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 9 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wasserbau , Talsperre , Sicherheit , Standsicherheit , Überflutung , Begriffsbestimmung , Bemessung , Hochwasserschutz , Richtlinie , Norm , Deutschland , Bewertung
TIBKAT | 2013
|Entwicklung eines Talsperren-Monitoring-Systems am Beispiel der Ennepetalsperre
Tema Archiv | 2002
|UB Braunschweig | 2013
|TIBKAT | 2013
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