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Lösung schwieriger Planungsaufgaben für den Strenger Tunnel
Bei der Planung des Strenger Tunnels waren folgende schwierige Aufgaben zu lösen: a) Anpassung der Auslegung der Tunnelröhre an schwierige geologische Verhältnisse (stark druckhafte Bereiche im Zentralbereich des Tunnels mit ausgeprägten Kriecherscheinungen), b) Dimensionierung der Nordröhre im Eingangsbereich West in Hangschutt- und Zerreibungszonen unter dem Einfluss der schleifend verlaufenden Felslinie und dem Aushub des Voreinschnitts für die Südröhre, c) Planung von 24 Kreuzungsbauwerken sowie d) Anpassung der Tunnelplanung an Änderungen der Richtlinie für Sicherheitseinrichtungen. Mit einer Anpassung der Stützmittel, insbesondere der Ankerung und Stauchelemente, konnten die progressiven Bruchvorgänge beherrscht werden. Rechnerische Untersuchungen haben sich als gute Unterstützung der Vor-Ort-Entscheidungen herausgestellt. Mit den Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass das asymmetrische Gebirgsverhalten bei ausgeprägten Bruchvorgängen nicht maßgebend für die Beanspruchung des Innengewölbes ist. Die in Österreich gängige Praxis, das Innengewölbe unbewehrt auszuführen, wurde damit bestätigt. Bei dieser Entscheidung wurde berücksichtigt, dass die Spritzbetonschale ihre Tragfähigkeit auf Dauer nur teilweise verliert. In den schwierigsten Abschnitten wurde die Spritzbetonschale im Zuge der Überfirstung saniert.
Lösung schwieriger Planungsaufgaben für den Strenger Tunnel
Bei der Planung des Strenger Tunnels waren folgende schwierige Aufgaben zu lösen: a) Anpassung der Auslegung der Tunnelröhre an schwierige geologische Verhältnisse (stark druckhafte Bereiche im Zentralbereich des Tunnels mit ausgeprägten Kriecherscheinungen), b) Dimensionierung der Nordröhre im Eingangsbereich West in Hangschutt- und Zerreibungszonen unter dem Einfluss der schleifend verlaufenden Felslinie und dem Aushub des Voreinschnitts für die Südröhre, c) Planung von 24 Kreuzungsbauwerken sowie d) Anpassung der Tunnelplanung an Änderungen der Richtlinie für Sicherheitseinrichtungen. Mit einer Anpassung der Stützmittel, insbesondere der Ankerung und Stauchelemente, konnten die progressiven Bruchvorgänge beherrscht werden. Rechnerische Untersuchungen haben sich als gute Unterstützung der Vor-Ort-Entscheidungen herausgestellt. Mit den Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass das asymmetrische Gebirgsverhalten bei ausgeprägten Bruchvorgängen nicht maßgebend für die Beanspruchung des Innengewölbes ist. Die in Österreich gängige Praxis, das Innengewölbe unbewehrt auszuführen, wurde damit bestätigt. Bei dieser Entscheidung wurde berücksichtigt, dass die Spritzbetonschale ihre Tragfähigkeit auf Dauer nur teilweise verliert. In den schwierigsten Abschnitten wurde die Spritzbetonschale im Zuge der Überfirstung saniert.
Lösung schwieriger Planungsaufgaben für den Strenger Tunnel
Solution of difficult aspects for the Strenger tunnel
John, M. (Autor:in) / Spöndlin, D. (Autor:in) / Mattle, B. (Autor:in)
Felsbau ; 22 ; 18-24
2004
7 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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