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Entwicklungskonzept und Erfahrungswerte - Spritzbetonzemente für Tunnelschalen
Im Beitrag werden das Anforderungsprofil und die notwendigen Entwicklungsschritte von Spritzbetonzementen oder Spritzbindemitteln (Österreich) vorgestellt. Die Zementindustrie entwickelte bereits in den 1990er Jahren Spritzbetonzemente, die so eingestellt sind, dass die Zugabe von Erstarrungsbeschleunigern entfallen kann. Dies hat wirtschaftliche und bautechnische Vorteile. Zum Beispiel konnte damit die Versinterungsgefahr von Tunneldränagen nach Wegfall der alkalihaltigen Besschleuniger deutlich reduziert werden. Spritzbetonzemente oder Spritzbindemittel werden bereits erfolgreich im Trockenspritzverfahren unter Verwendung erdfeuchter Zuschläge eingesetzt. Die Bindemittel (Chronolithe der HeidelbergCement AG) wurden hierzu in Leim- und Mörtelversuchen auf ihr Erstarrungsverhalten untersucht und durch Zusatzstoffkombinationen schrittweise in den angestrebten Erstarrungsbereich geführt. Der Hydratationsprozess der Spritzbetonzemente unterscheidet sich dabei von herkömmlichen Portlandzementen. Bereits wenige Minuten nach Wasserzugabe bilden sich erste C-A-H-Phasen aus. Die Spritzbetonzemente zeigen in Praxisversuchen eine schnelle Festigkeitsentwicklung und genügen den Anforderungen der österreichischen Spritzbetonrichtlinie. Erste Versuche belegen bereits, dass Spritzbetonzemente auch im Nassspritzverfahren einsetzbar sind.
Entwicklungskonzept und Erfahrungswerte - Spritzbetonzemente für Tunnelschalen
Im Beitrag werden das Anforderungsprofil und die notwendigen Entwicklungsschritte von Spritzbetonzementen oder Spritzbindemitteln (Österreich) vorgestellt. Die Zementindustrie entwickelte bereits in den 1990er Jahren Spritzbetonzemente, die so eingestellt sind, dass die Zugabe von Erstarrungsbeschleunigern entfallen kann. Dies hat wirtschaftliche und bautechnische Vorteile. Zum Beispiel konnte damit die Versinterungsgefahr von Tunneldränagen nach Wegfall der alkalihaltigen Besschleuniger deutlich reduziert werden. Spritzbetonzemente oder Spritzbindemittel werden bereits erfolgreich im Trockenspritzverfahren unter Verwendung erdfeuchter Zuschläge eingesetzt. Die Bindemittel (Chronolithe der HeidelbergCement AG) wurden hierzu in Leim- und Mörtelversuchen auf ihr Erstarrungsverhalten untersucht und durch Zusatzstoffkombinationen schrittweise in den angestrebten Erstarrungsbereich geführt. Der Hydratationsprozess der Spritzbetonzemente unterscheidet sich dabei von herkömmlichen Portlandzementen. Bereits wenige Minuten nach Wasserzugabe bilden sich erste C-A-H-Phasen aus. Die Spritzbetonzemente zeigen in Praxisversuchen eine schnelle Festigkeitsentwicklung und genügen den Anforderungen der österreichischen Spritzbetonrichtlinie. Erste Versuche belegen bereits, dass Spritzbetonzemente auch im Nassspritzverfahren einsetzbar sind.
Entwicklungskonzept und Erfahrungswerte - Spritzbetonzemente für Tunnelschalen
Development strategy and empirical values - Shotcrete cements for tunnel shells
Felsch, Klaus (Autor:in) / Unsin, Hans-Joachim (Autor:in)
Zement, Kalk, Gips International ; 57 ; 87-95
2004
9 Seiten, 11 Bilder, 7 Tabellen, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
Spritzbeton , Tunnelausbau , Zement , Bindemittel , Anwendungsbereich , Tunnelbau , Bauweise , Entwicklungsstand , Entwicklungstrend , Konzeption , Strategie , technische Regel , Normung , Österreich , Deutschland , Festigkeit , Festigkeitserhöhung , Zusatzstoff , Erhärten (Zementabbinden) , Versuchsergebnis , Hydratation , Erstarrung
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