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Niedrigtemperatur-Asphalt. Innovation eines Bauprodukts
Der Ausschuss für Gefahrstoffe des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung hat im Oktober 2000 einen Grenzwert für Dämpfe und Aerosole, die bei der Heißverarbeitung von Bitumen entstehen, festgelegt. Dabei soll ein Wert von 10 mg/m3 nicht überschritten werden. Auf Grund des akuten Handlungsbedarfes hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen die BAST beauftragt, Möglichkeiten zur Emissionsminderung bei der Verarbeitung von Gussasphalt, insbesondere die Auswirkungen von Additiven und modifizierten Bindemitteln auf die Gebrauchseigenschaften im Straßenbau zu prüfen. Neben den Auswirkungen auf die Standfestigkeit wurde der Frage nachgegangen, ob die zugesetzten Additive bzw. die eingesetzten Fertigbindemittel sich bei der Verarbeitung der Gussasphalte separieren, an der Oberfläche und/oder Schichtgrenze anreichern und so die Splitthaftung und den Schichtenverbund nachteilig, beeinflussen. Weiterhin wurde untersucht, ob die Modifikation eine 'Versprödung' des Gussasphaltes bewirkt. Bei allen Untersuchungen konnte die grundsätzliche Eignung der Additive und Fertigbindemittel nachgewiesen werden. Bei der Versuchstrecke zeigte sich, dass die Verarbeitungstemperaturen bis auf 195 Grad C abgesenkt werden konnten. Eingebaut wurden jedoch die modifizierten Gussasphalte mit einer Temperatur, die im Mittel 25 Grad C geringer waren, als die Einbautemperatur des konventionellen Gussasphaltes. Durch die Temperaturabsenkung wird nicht nur eine Reduktion der Dämpfe und Aerosole erreicht, sondern auch ein geringerer Energieverbrauch sowie eine Senkung der CO2-Emissionen.
Niedrigtemperatur-Asphalt. Innovation eines Bauprodukts
Der Ausschuss für Gefahrstoffe des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung hat im Oktober 2000 einen Grenzwert für Dämpfe und Aerosole, die bei der Heißverarbeitung von Bitumen entstehen, festgelegt. Dabei soll ein Wert von 10 mg/m3 nicht überschritten werden. Auf Grund des akuten Handlungsbedarfes hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen die BAST beauftragt, Möglichkeiten zur Emissionsminderung bei der Verarbeitung von Gussasphalt, insbesondere die Auswirkungen von Additiven und modifizierten Bindemitteln auf die Gebrauchseigenschaften im Straßenbau zu prüfen. Neben den Auswirkungen auf die Standfestigkeit wurde der Frage nachgegangen, ob die zugesetzten Additive bzw. die eingesetzten Fertigbindemittel sich bei der Verarbeitung der Gussasphalte separieren, an der Oberfläche und/oder Schichtgrenze anreichern und so die Splitthaftung und den Schichtenverbund nachteilig, beeinflussen. Weiterhin wurde untersucht, ob die Modifikation eine 'Versprödung' des Gussasphaltes bewirkt. Bei allen Untersuchungen konnte die grundsätzliche Eignung der Additive und Fertigbindemittel nachgewiesen werden. Bei der Versuchstrecke zeigte sich, dass die Verarbeitungstemperaturen bis auf 195 Grad C abgesenkt werden konnten. Eingebaut wurden jedoch die modifizierten Gussasphalte mit einer Temperatur, die im Mittel 25 Grad C geringer waren, als die Einbautemperatur des konventionellen Gussasphaltes. Durch die Temperaturabsenkung wird nicht nur eine Reduktion der Dämpfe und Aerosole erreicht, sondern auch ein geringerer Energieverbrauch sowie eine Senkung der CO2-Emissionen.
Niedrigtemperatur-Asphalt. Innovation eines Bauprodukts
Low-temperature asphalt
Dohmen, Wilfried (Autor:in)
Straßen- und Tiefbau ; 59 ; 8-11
2005
4 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Straßenbau , Asphalt , Emissionsminderung , Dampf , Aerosol , Einflussfaktor , Temperatur , Niedrigtemperatur , Additiv , Bindemittel , Zusammensetzung , Forschungsprojekt , Deutschland , Laborversuch , Prüfverfahren , Eindringtiefe , Biegeversuch , Rissausbreitung , Bewertung , Anwendbarkeit , Feldversuch , Untersuchungsergebnis , Verarbeitungstemperatur , Schadstoffemission
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