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Deutschlands erstes permanentes Brückenwiderlager mit Kunststoff bewehrter Erde (KBE) - Fortrac
Der Beitrag beschreibt die Ausführung einer Brückenkonstruktion, wobei die Gründung nicht in konventioneller Weise, sondern erstmals als permanentes Brückenwiderlager mit Kunststoff bewehrter Erde (KBE) ausgeführt wurde. Statt über die Pfähle erfolgt bei dieser Bauweise die Lastabtragung über den KBE-Körper, auf den die Widerlagerbank direkt aufbetoniert wird. Dieser Körper entsteht, indem lagenweise Füllboden auf Fortrac-Geogittern eingebaut und verdichtet wird. Die Front wird aus mit Schotter-/Wasserbausteinen gefüllten, galanverzinkten Gabionenkörben gebildet. Die Geogitter werden am Stahlgitter doppelt eingeschlauft und umgeschlagen. Das Bewehrungsmaterial - Fortrac-Geogitter Typ R140/30-30MP aus PVA - erfüllt dabei gleich zwei wichtige Voraussetzungen: Zum einen sind die Geogitter aus PVA auch bei einem hohen pH-Wert des Füllbodens hervorragend langzeitbeständig (bis 120 Jahre). Zum anderen sind die Geogitter mit einer Dehnung bei Nennkraft von deutlich weniger als 6 % besonders gut geeignet, wenn nur sehr geringe Verformungen toleriert werden können. Ein weiterer Vorteil der Fortrac-Geogitter ist die aufgrund seiner Flexibilität sehr einfache und wirtschaftliche Verarbeitung. Das Widerlager wurde im Oktober 2000 fertiggestellt und im Dezember 2000 den Verkehr freigegeben. Bis heute liegen die Vertikalverformungen bei 4 - 8 mm, die Horizontalverschiebungen bei 1 - 2 mm.
Deutschlands erstes permanentes Brückenwiderlager mit Kunststoff bewehrter Erde (KBE) - Fortrac
Der Beitrag beschreibt die Ausführung einer Brückenkonstruktion, wobei die Gründung nicht in konventioneller Weise, sondern erstmals als permanentes Brückenwiderlager mit Kunststoff bewehrter Erde (KBE) ausgeführt wurde. Statt über die Pfähle erfolgt bei dieser Bauweise die Lastabtragung über den KBE-Körper, auf den die Widerlagerbank direkt aufbetoniert wird. Dieser Körper entsteht, indem lagenweise Füllboden auf Fortrac-Geogittern eingebaut und verdichtet wird. Die Front wird aus mit Schotter-/Wasserbausteinen gefüllten, galanverzinkten Gabionenkörben gebildet. Die Geogitter werden am Stahlgitter doppelt eingeschlauft und umgeschlagen. Das Bewehrungsmaterial - Fortrac-Geogitter Typ R140/30-30MP aus PVA - erfüllt dabei gleich zwei wichtige Voraussetzungen: Zum einen sind die Geogitter aus PVA auch bei einem hohen pH-Wert des Füllbodens hervorragend langzeitbeständig (bis 120 Jahre). Zum anderen sind die Geogitter mit einer Dehnung bei Nennkraft von deutlich weniger als 6 % besonders gut geeignet, wenn nur sehr geringe Verformungen toleriert werden können. Ein weiterer Vorteil der Fortrac-Geogitter ist die aufgrund seiner Flexibilität sehr einfache und wirtschaftliche Verarbeitung. Das Widerlager wurde im Oktober 2000 fertiggestellt und im Dezember 2000 den Verkehr freigegeben. Bis heute liegen die Vertikalverformungen bei 4 - 8 mm, die Horizontalverschiebungen bei 1 - 2 mm.
Deutschlands erstes permanentes Brückenwiderlager mit Kunststoff bewehrter Erde (KBE) - Fortrac
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 48 ; 43
2006
1 Seite, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Erdbau - Deutschland erstes Brückenwiderlager aus Kunststoff bewehrter Erde (KBE)
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Rekordverdächtige begrünte Steilwand aus Kunststoff bewehrter Erde
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