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Nanotechnologische Verfahren zur Bestimmung von Grenzflächenreaktionen bei mineralischen Bindemitteln und Zusatzstoffen
In modernen Betonen, Betonprodukten und Zementen spielen Zusatz- und Zumahlstoffe seit einigen Jahren eine zunehmend wichtigere Rolle. Sie beeinflussen die rheologischen Eigenschaften des Frischbetons sowie die Festigkeit und Dauerhaftigkeit des erhärteten Betons. Den Schwerpunkt ihrer Anwendung haben Zusatz- und Zumahlstoffe bei selbstverdichtenden (SVB), hochfesten (HPC) und ultrahochfesten Betonen (UHPC). Dadurch, dass sie einen Teil des Portlandzements ersetzen, tragen sie zur Senkung des CO2-Ausstoßes bei der Zementproduktion bei und sind damit in ökologischer, wie auch ökonomischer Hinsicht als vorteilhaft anzusehen. Zement als mineralisches Bindemittel, wie er in Betonen und Mörteln verwendet wird, verbindet die Bestandteile des Frischbetons zum kompakten Zementstein, wobei es zu einer Fixierung inerter Stoffe in der Zementmatrix kommt. Durch die chemische Reaktion von Wasser mit dem hydraulischen Bindemittel Zement, kommt es im Hydratationsprozess zur Bildung von Calciumsilikathydrat-Phasen (CSH-Phasen). Die Rasterelektronenmikroskopie ermöglicht hierzu völlig neue Einblicke in die Vorgänge an den Oberflächen von mineralischen Baustoffen. Damit ist es möglich, die Veränderungen von Oberflächen 'online' zu verfolgen. Dabei wird das reagierende System nur unwesentlich durch äußere Einflüsse gestört. Die Probenvorbereitung ist denkbar einfach, so dass die Bildung von Artefakten ausgeschlossen werden kann. Lediglich die zu hohe Rauhigkeit der meisten Baustoffproben verhindert die Untersuchung jeder beliebigen Stelle der Probenoberfläche.
Nanotechnologische Verfahren zur Bestimmung von Grenzflächenreaktionen bei mineralischen Bindemitteln und Zusatzstoffen
In modernen Betonen, Betonprodukten und Zementen spielen Zusatz- und Zumahlstoffe seit einigen Jahren eine zunehmend wichtigere Rolle. Sie beeinflussen die rheologischen Eigenschaften des Frischbetons sowie die Festigkeit und Dauerhaftigkeit des erhärteten Betons. Den Schwerpunkt ihrer Anwendung haben Zusatz- und Zumahlstoffe bei selbstverdichtenden (SVB), hochfesten (HPC) und ultrahochfesten Betonen (UHPC). Dadurch, dass sie einen Teil des Portlandzements ersetzen, tragen sie zur Senkung des CO2-Ausstoßes bei der Zementproduktion bei und sind damit in ökologischer, wie auch ökonomischer Hinsicht als vorteilhaft anzusehen. Zement als mineralisches Bindemittel, wie er in Betonen und Mörteln verwendet wird, verbindet die Bestandteile des Frischbetons zum kompakten Zementstein, wobei es zu einer Fixierung inerter Stoffe in der Zementmatrix kommt. Durch die chemische Reaktion von Wasser mit dem hydraulischen Bindemittel Zement, kommt es im Hydratationsprozess zur Bildung von Calciumsilikathydrat-Phasen (CSH-Phasen). Die Rasterelektronenmikroskopie ermöglicht hierzu völlig neue Einblicke in die Vorgänge an den Oberflächen von mineralischen Baustoffen. Damit ist es möglich, die Veränderungen von Oberflächen 'online' zu verfolgen. Dabei wird das reagierende System nur unwesentlich durch äußere Einflüsse gestört. Die Probenvorbereitung ist denkbar einfach, so dass die Bildung von Artefakten ausgeschlossen werden kann. Lediglich die zu hohe Rauhigkeit der meisten Baustoffproben verhindert die Untersuchung jeder beliebigen Stelle der Probenoberfläche.
Nanotechnologische Verfahren zur Bestimmung von Grenzflächenreaktionen bei mineralischen Bindemitteln und Zusatzstoffen
Krelaus, R. (Autor:in) / Scmidt, M. (Autor:in) / Gehrke, M. (Autor:in) / Middendorf, B. (Autor:in)
2006
6 Seiten, 4 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Bindemittel , Beton , Zement , Zusatzstoff , Stoffeigenschaft , rheologische Eigenschaft , Festigkeit , Dauerhaftigkeit , selbstverdichtender Beton , hochfester Werkstoff , Ultrahochleistungsbeton , chemische Reaktion , Reaktivität (Reaktionsfähigkeit) , Hydratation , Calciumsilicathydrat , Phasenanalyse , Strukturanalyse , Kristallisation , REM (Rasterelektronenmikroskop) , Untersuchungsmethode , Auflösungsvermögen , Abbildungseigenschaft , Rasterelektronenmikroskopie , Nanomethode , Probenahme , Probenbehandlung
Europäisches Patentamt | 2017
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