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Die zweite Strelasundquerung mit der Schrägseilbrücke über den Ziegelgraben
Nach ihrer Fertigstellung im Herbst 2007 wird die 2. Strelasundquerung in Verlängerung der B96 neu die Insel Rügen dreistreifig und kreuzungsfrei mit der seit Dezember 2005 durchgängig von Lübeck bis Stettin befahrbaren Ostseeautobahn A20 verbinden. Der bautechnisch besonders anspruchsvolle Brückenzug der zugehörigen 2830 m langen Rügenbrücke, der über den Ostteil Stralsunds, den Ziegelgraben, die Insel Dänholm und den Strelasund führt, besteht aus insgesamt sechs Teilbauwerken, vier in Spannbetonbauweise, eines in Stahlverbundkonstruktion und aus der Schrägseilbrücke mit einem Stahlhohlkasten, der von einem 128 m hohen Stahlpylon abgespannt ist. Aus ingenieurtechnischer Sicht bemerkenswert sind neben der Vielfalt der Bauweisen innerhalb eines Brückenzuges die außergewöhnlich große Zahl bautechnischer Innovationen, wie die Erstanwendung von Litzenbündeln im deutschen Großbrückenbau. Der Einfluss des Windes auf die Seilschwingungen wird durch eine kontinuierliche Aufzeichnung von Windrichtung und -stärke beobachtet. Die Windmesser sind am Fußpunkt des Pylonpfeilers (2 m über HN), auf dem Überbau (ca. 44 m über HN) und auf der Pylonspitze (128 m über HN) installiert, wodurch der Einfluss der topografischen Rauhigkeit auf die Windgeschwindigkeit erfasst wird. Zusätzlich zur Dauermessung des Windes wird das Windprofil auf dem Brückendeck vor und nach dem Einbau der Windabweiser in einzelnen Messungen aufgenommen.
Die zweite Strelasundquerung mit der Schrägseilbrücke über den Ziegelgraben
Nach ihrer Fertigstellung im Herbst 2007 wird die 2. Strelasundquerung in Verlängerung der B96 neu die Insel Rügen dreistreifig und kreuzungsfrei mit der seit Dezember 2005 durchgängig von Lübeck bis Stettin befahrbaren Ostseeautobahn A20 verbinden. Der bautechnisch besonders anspruchsvolle Brückenzug der zugehörigen 2830 m langen Rügenbrücke, der über den Ostteil Stralsunds, den Ziegelgraben, die Insel Dänholm und den Strelasund führt, besteht aus insgesamt sechs Teilbauwerken, vier in Spannbetonbauweise, eines in Stahlverbundkonstruktion und aus der Schrägseilbrücke mit einem Stahlhohlkasten, der von einem 128 m hohen Stahlpylon abgespannt ist. Aus ingenieurtechnischer Sicht bemerkenswert sind neben der Vielfalt der Bauweisen innerhalb eines Brückenzuges die außergewöhnlich große Zahl bautechnischer Innovationen, wie die Erstanwendung von Litzenbündeln im deutschen Großbrückenbau. Der Einfluss des Windes auf die Seilschwingungen wird durch eine kontinuierliche Aufzeichnung von Windrichtung und -stärke beobachtet. Die Windmesser sind am Fußpunkt des Pylonpfeilers (2 m über HN), auf dem Überbau (ca. 44 m über HN) und auf der Pylonspitze (128 m über HN) installiert, wodurch der Einfluss der topografischen Rauhigkeit auf die Windgeschwindigkeit erfasst wird. Zusätzlich zur Dauermessung des Windes wird das Windprofil auf dem Brückendeck vor und nach dem Einbau der Windabweiser in einzelnen Messungen aufgenommen.
Die zweite Strelasundquerung mit der Schrägseilbrücke über den Ziegelgraben
The second Strelasund bridge with stay cable bridge over Ziegelgraben
Kleinhanß, Karl (Autor:in) / Romberg, Martin (Autor:in) / Saul, Reiner (Autor:in) / Schmidt-Hurtienne, Björn (Autor:in)
Der Bauingenieur ; 82 ; 159-169
2007
11 Seiten, 19 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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