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Checkpoint: Branderkennung. Infrastrukturseitige Möglichkeit zur Branderkennung
Die infrastrukturelle Branderkennung für Schienenfahrzeuge kann über einen Checkpoint erfolgen, der die Zugbeobachtung mittels Augenschein ersetzt. Aus heutiger Sicht werden dafür sieben Sensorsysteme benötigt, die entsprechend ihrer Ausrichtung in schadensmindernd und ereignisverhindernd eingeteilt werden können. Der Datenkonzentrator, das Herzstück eines Checkpoints, erfasst die Daten aller Sensorsysteme und bildet eine Gesamtsicht des Zugstatus. Der Checkpoint bietet zahlreiche Schnittstellen, um auf erkannte Fehlzustände schnell reagieren zu können. Basis für die Entwicklung eines solchen Konzepts ist eine eingehende Analyse der Unfallstatistik des Infrastrukturbetreibers ÖBB Infrastruktur Betrieb AG, um einerseits die Detektion messtechnisch zu konzipieren, als auch andererseits die Wirtschaftlichkeit abschätzen zu können. Durch eine kategorische Einteilung der Brandszenarien lassen sich die Anforderungen spezifizieren, die in den technisch erreichbaren Zielen münden. Im technischen Lösungskonzept wird als geeignetste Messgröße zur Erkennung vorhandener Brände am fahrenden Material die Oberflächentemperatur identifiziert. Für die Entwicklung einer Anlage ist eine Untersuchung des Messgrößenverhaltens im Fehlerfall notwendig. Dies wurde bei definierten, aber konfigurierbaren Umgebungsbedingungen im Klimawindkanal untersucht. Ein bereits realisiertes automatisches Oberflächentemperaturaufzeichnungssystem, welches Informationen über im Regelbetrieb auftretende Temperaturen der fahrenden Züge liefert, stellt die zukünftige Plattform zur Entwicklung einer optimalen Auswertung dar. Derzeitig ist am Checkpoint-Prototyp-Standort der ÖBB Infrastruktur Betrieb AG ein System zur Oberflächentemperaturerfassung im Regelbetrieb installiert. Als Sensoren werden zwei IR-Zeilenkameras eingesetzt, welche die Oberflächentemperaturen der Wagenoberseite und einer Seitenwand automatisiert aufzeichnen. Ziel dieser Anlage ist es, erwärmte Stellen des Regelverkehrs zu identifizieren. Diese Daten, sowie die Daten der Windkanalversuche, stellen die Basis für die Entwicklung eines optimalen Auswertealgorithmus dar.
Checkpoint: Branderkennung. Infrastrukturseitige Möglichkeit zur Branderkennung
Die infrastrukturelle Branderkennung für Schienenfahrzeuge kann über einen Checkpoint erfolgen, der die Zugbeobachtung mittels Augenschein ersetzt. Aus heutiger Sicht werden dafür sieben Sensorsysteme benötigt, die entsprechend ihrer Ausrichtung in schadensmindernd und ereignisverhindernd eingeteilt werden können. Der Datenkonzentrator, das Herzstück eines Checkpoints, erfasst die Daten aller Sensorsysteme und bildet eine Gesamtsicht des Zugstatus. Der Checkpoint bietet zahlreiche Schnittstellen, um auf erkannte Fehlzustände schnell reagieren zu können. Basis für die Entwicklung eines solchen Konzepts ist eine eingehende Analyse der Unfallstatistik des Infrastrukturbetreibers ÖBB Infrastruktur Betrieb AG, um einerseits die Detektion messtechnisch zu konzipieren, als auch andererseits die Wirtschaftlichkeit abschätzen zu können. Durch eine kategorische Einteilung der Brandszenarien lassen sich die Anforderungen spezifizieren, die in den technisch erreichbaren Zielen münden. Im technischen Lösungskonzept wird als geeignetste Messgröße zur Erkennung vorhandener Brände am fahrenden Material die Oberflächentemperatur identifiziert. Für die Entwicklung einer Anlage ist eine Untersuchung des Messgrößenverhaltens im Fehlerfall notwendig. Dies wurde bei definierten, aber konfigurierbaren Umgebungsbedingungen im Klimawindkanal untersucht. Ein bereits realisiertes automatisches Oberflächentemperaturaufzeichnungssystem, welches Informationen über im Regelbetrieb auftretende Temperaturen der fahrenden Züge liefert, stellt die zukünftige Plattform zur Entwicklung einer optimalen Auswertung dar. Derzeitig ist am Checkpoint-Prototyp-Standort der ÖBB Infrastruktur Betrieb AG ein System zur Oberflächentemperaturerfassung im Regelbetrieb installiert. Als Sensoren werden zwei IR-Zeilenkameras eingesetzt, welche die Oberflächentemperaturen der Wagenoberseite und einer Seitenwand automatisiert aufzeichnen. Ziel dieser Anlage ist es, erwärmte Stellen des Regelverkehrs zu identifizieren. Diese Daten, sowie die Daten der Windkanalversuche, stellen die Basis für die Entwicklung eines optimalen Auswertealgorithmus dar.
Checkpoint: Branderkennung. Infrastrukturseitige Möglichkeit zur Branderkennung
Schöbel, Andreas (Autor:in) / Maly, Thomas (Autor:in)
2007
15 Seiten, 1 Tabelle, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
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