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Besonderheiten beim Bau der Nil-Staustufe "Naga Hammadi": Betonbauwerke und -technologie, Projektabwicklung
(Fortsetzung aus 83(2008)Mai, S. 220-228) Während im ersten Teil das Gesamtprojekt und Details des Wasserbaus und der Geotechnik vorgestellt wurden, werden im zweiten Teil des Beitrags die einzelnen Betonbauwerke der Staustufe, die Betontechnologie, die wesentlichen Arbeiten der weiteren Baulose sowie die Projektabwicklung und begleitende Umweltmaßnahmen erläutert. Die bautechnischen und bauverfahrenstechnischen Herausforderungen lagen vor allem in der Erstellung von Kraftwerk und Schleusenanlage. Die Erstbetonarbeiten umfassten die Herstellung aller tragenden und einspannenden Bauteile sowie der Fundamente zur Aufnahme der Turbinen. Der Zweitbeton betraf hauptsächlich den Anschluss bzw. den großflächigen Verguss von Einbauteilen und tragenden Turbinenelementen mit der tragenden Betonkonstruktion. Der Drittbeton umfasste im Wesentlichen die Vergussarbeiten von Maschinenfundamenten und Einbauteilen. Der Aufriss der Schalung erfolgte CAD gestützt. Dieses Verfahren erlaubte die Fertigung von gekrümmten Schalungssegmenten in kleinen Abmessungen in der Baustellenzimmerei, ohne die gesamte Schalungskonstruktion in Einem errichten zu müssen. Für die Standardbetonierabschnitte wurde ein kranabhängiges Kletterschalungssystem der Firma PERI, bestehend aus SKS Kletterkonsolen und VARIO GT 24 Trägerwandschalungselementen gewählt. Alle vertikalen und horizontalen Druckwasserfugen sind mit Fugendichtkonstruktionen versehen worden, wobei vertikale Fugenbleche mit 2 mm Dicke und 300 mm Breite sowie im horizontalen Bereich Elastomerfugenbänder der Firma TRICOSAL eingesetzt wurden.
Besonderheiten beim Bau der Nil-Staustufe "Naga Hammadi": Betonbauwerke und -technologie, Projektabwicklung
(Fortsetzung aus 83(2008)Mai, S. 220-228) Während im ersten Teil das Gesamtprojekt und Details des Wasserbaus und der Geotechnik vorgestellt wurden, werden im zweiten Teil des Beitrags die einzelnen Betonbauwerke der Staustufe, die Betontechnologie, die wesentlichen Arbeiten der weiteren Baulose sowie die Projektabwicklung und begleitende Umweltmaßnahmen erläutert. Die bautechnischen und bauverfahrenstechnischen Herausforderungen lagen vor allem in der Erstellung von Kraftwerk und Schleusenanlage. Die Erstbetonarbeiten umfassten die Herstellung aller tragenden und einspannenden Bauteile sowie der Fundamente zur Aufnahme der Turbinen. Der Zweitbeton betraf hauptsächlich den Anschluss bzw. den großflächigen Verguss von Einbauteilen und tragenden Turbinenelementen mit der tragenden Betonkonstruktion. Der Drittbeton umfasste im Wesentlichen die Vergussarbeiten von Maschinenfundamenten und Einbauteilen. Der Aufriss der Schalung erfolgte CAD gestützt. Dieses Verfahren erlaubte die Fertigung von gekrümmten Schalungssegmenten in kleinen Abmessungen in der Baustellenzimmerei, ohne die gesamte Schalungskonstruktion in Einem errichten zu müssen. Für die Standardbetonierabschnitte wurde ein kranabhängiges Kletterschalungssystem der Firma PERI, bestehend aus SKS Kletterkonsolen und VARIO GT 24 Trägerwandschalungselementen gewählt. Alle vertikalen und horizontalen Druckwasserfugen sind mit Fugendichtkonstruktionen versehen worden, wobei vertikale Fugenbleche mit 2 mm Dicke und 300 mm Breite sowie im horizontalen Bereich Elastomerfugenbänder der Firma TRICOSAL eingesetzt wurden.
Besonderheiten beim Bau der Nil-Staustufe "Naga Hammadi": Betonbauwerke und -technologie, Projektabwicklung
Constructing the Naga Hammadi barrage - specialities from a technical point of view: Civil engineering, concrete technology and project management
Krenz, Uwe (Autor:in) / Werkhäuser, Kai (Autor:in)
Der Bauingenieur ; 83 ; 229-237
2008
9 Seiten, 22 Bilder, 6 Tabellen, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wasserbau , Wasserkraftwerk , Schleuse , Bauwerk , Projekt , Projektabwicklung , Stahlbetonbau , Bauweise , Bauausführung , Schalung , Wehr (Wasserbau) , Ägypten
British Library Online Contents | 2008
|Besonderheiten beim Bau der Nil-Staustufe "Naga Hammadi": Tief- und Wasserbau
Tema Archiv | 2008
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