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Neuer Rheindüker sichert Energie- und Wasserversorgung
Zur Sicherstellung der Wasserversorgung mit einem jährlichen Absatz von 6,8 Mio m3 stehen drei den Rhein querende Hauptleitungen zur Verfügung: zwei Dükerleitungen und eine an der alten Rheinbrücke (Bundesstraße B47) befindliche Brückenleitung. Auf Grund des Ausbaus des regionalen Verkehrsnetzes und der erforderlichen Grundsanierung der alten Rheinbrücke wird derzeit eine parallel verlaufende Brücke errichtet. Damit der Versorgungsauftrag für Wasser und Energie erfüllt werden kann, wurde der Bau einer neuen, von den beiden Rheinbrücken unabhängigen, Rheinquerung (Rheindüker) durch die EWR Netz GmbH veranlasst. Der neue Düker soll für folgende Versorgungsmedien Platz bieten: eine Trinkwasserleitung DN 600, vier Mittelspannungskabelsysteme 20 kV, ein Hochspannungskabelsystem 110 kV sowie fünf Schutzrohre für Kommunikationskabel. Bei der Trinkwasserleitung entschied man sich für duktiles Gusseisen. Die Längskraftschlüssigkeit wird durch die TYTON-BLS-Steckmuffen-Verbindung gewährleistet. Der Außenschutz der Rohre besteht aus einem Zinküberzug mit eine Deckbeschichtung aus Epoxydharz. Innen haben die Rohre eine Zementmörtelauskleidung. Als Kabelschutzrohre wurden Rohre aus Polyethylen PE 100 SDR 11 mit einem Außendurchmesser von 180 mm und 90 mm eingesetzt. Für die Verlegung des Mehrspartendükers galt es, ein 464 m langes Stahlschutzrohr 1220 x 16 mm unterhalb des Rheinbetts zu verlegen. Hierfür wurde erstmalig das Direct-Pipe-Verfahren angewendet. Der Bodenabbau bei der vorgefundenen Geologie aus Sand, Kies und Schluff erfolgte mit einer navigierbaren Microtunneling-Vortriebsmaschine. Nach Fertigstellung des Rohrvortriebs erfolgte der Rohr- und Leitungseinbau in das Schutzrohr.
Neuer Rheindüker sichert Energie- und Wasserversorgung
Zur Sicherstellung der Wasserversorgung mit einem jährlichen Absatz von 6,8 Mio m3 stehen drei den Rhein querende Hauptleitungen zur Verfügung: zwei Dükerleitungen und eine an der alten Rheinbrücke (Bundesstraße B47) befindliche Brückenleitung. Auf Grund des Ausbaus des regionalen Verkehrsnetzes und der erforderlichen Grundsanierung der alten Rheinbrücke wird derzeit eine parallel verlaufende Brücke errichtet. Damit der Versorgungsauftrag für Wasser und Energie erfüllt werden kann, wurde der Bau einer neuen, von den beiden Rheinbrücken unabhängigen, Rheinquerung (Rheindüker) durch die EWR Netz GmbH veranlasst. Der neue Düker soll für folgende Versorgungsmedien Platz bieten: eine Trinkwasserleitung DN 600, vier Mittelspannungskabelsysteme 20 kV, ein Hochspannungskabelsystem 110 kV sowie fünf Schutzrohre für Kommunikationskabel. Bei der Trinkwasserleitung entschied man sich für duktiles Gusseisen. Die Längskraftschlüssigkeit wird durch die TYTON-BLS-Steckmuffen-Verbindung gewährleistet. Der Außenschutz der Rohre besteht aus einem Zinküberzug mit eine Deckbeschichtung aus Epoxydharz. Innen haben die Rohre eine Zementmörtelauskleidung. Als Kabelschutzrohre wurden Rohre aus Polyethylen PE 100 SDR 11 mit einem Außendurchmesser von 180 mm und 90 mm eingesetzt. Für die Verlegung des Mehrspartendükers galt es, ein 464 m langes Stahlschutzrohr 1220 x 16 mm unterhalb des Rheinbetts zu verlegen. Hierfür wurde erstmalig das Direct-Pipe-Verfahren angewendet. Der Bodenabbau bei der vorgefundenen Geologie aus Sand, Kies und Schluff erfolgte mit einer navigierbaren Microtunneling-Vortriebsmaschine. Nach Fertigstellung des Rohrvortriebs erfolgte der Rohr- und Leitungseinbau in das Schutzrohr.
Neuer Rheindüker sichert Energie- und Wasserversorgung
Rink, Wolfgang (Autor:in)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 50 ; 72-76
2008
4 Seiten, 7 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Neuer Rheindüker bei Worms sichert Energie- und Wasserversorgung
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