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Weiche Betone für schwierige Einbaubedingungen
In den letzten Jahren kam es vereinzelt zu Problemen bei Pfahl- und Schlitzwandbetonierungen. Der eingebrachte Beton verlor seine Stabilität durch Absetzen der groben Gesteinskörnung verbunden mit Wasser- und Feinteilanreicherungen im obersten Bereich des Tiefgründungselements. Die Probleme traten vor allem bei feinkörnigen Böden und bei tieferen Pfählen und Schlitzwänden auf. In der ÖVBB (Österreichische Vereinigung für Beton- und Bautechnik) wurde deshalb ein Forschungsprojekt initiiert. Ziel des Vorhabens war es, das Praxisverhalten weicher Betone bei schwierigen Einbaubedingungen zu untersuchen, insbesondere die Stabilität der Betonmischen unter baustellennahen Bedingungen. Die Messungen hierzu fanden an zwei 120-er Pfählen und einer Schlitzwand statt. Die Tiefen lagen jeweils bei mehr als 30 m. Zur Bestimmung des Betondrucks wurden sowohl Druckkissen als auch Flüssigkeitsdruckaufnehmer mit frontbündiger Membran eingesetzt. Die Messungen wurden an einem Pfahl mit der Konsistenzklasse F52 und größer (F52+) sowie an einem Pfahl der Konsistenzklasse F59 durchgeführt. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass der Frischbetondruck von der Konsistenz des Betons abhängig ist. Des Weiteren sind speziell bei verzögertem Betonen mit Ausbreitmaßen > F59 Frischbetondrücke zu erwarten, die dem hydrostatischen Druck des Frischbetons entsprechen.
Weiche Betone für schwierige Einbaubedingungen
In den letzten Jahren kam es vereinzelt zu Problemen bei Pfahl- und Schlitzwandbetonierungen. Der eingebrachte Beton verlor seine Stabilität durch Absetzen der groben Gesteinskörnung verbunden mit Wasser- und Feinteilanreicherungen im obersten Bereich des Tiefgründungselements. Die Probleme traten vor allem bei feinkörnigen Böden und bei tieferen Pfählen und Schlitzwänden auf. In der ÖVBB (Österreichische Vereinigung für Beton- und Bautechnik) wurde deshalb ein Forschungsprojekt initiiert. Ziel des Vorhabens war es, das Praxisverhalten weicher Betone bei schwierigen Einbaubedingungen zu untersuchen, insbesondere die Stabilität der Betonmischen unter baustellennahen Bedingungen. Die Messungen hierzu fanden an zwei 120-er Pfählen und einer Schlitzwand statt. Die Tiefen lagen jeweils bei mehr als 30 m. Zur Bestimmung des Betondrucks wurden sowohl Druckkissen als auch Flüssigkeitsdruckaufnehmer mit frontbündiger Membran eingesetzt. Die Messungen wurden an einem Pfahl mit der Konsistenzklasse F52 und größer (F52+) sowie an einem Pfahl der Konsistenzklasse F59 durchgeführt. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass der Frischbetondruck von der Konsistenz des Betons abhängig ist. Des Weiteren sind speziell bei verzögertem Betonen mit Ausbreitmaßen > F59 Frischbetondrücke zu erwarten, die dem hydrostatischen Druck des Frischbetons entsprechen.
Weiche Betone für schwierige Einbaubedingungen
Hüngsberg, Alfred (Autor:in) / Kainrath, Günter (Autor:in) / Macht, Jürgen (Autor:in)
Felsbau magazin ; 166-168
2008
3 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Weiche Betone für schwierige Einbaubedingungen
IuD Bahn | 2008
|Online Contents | 2003