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Das Lebenszyklus-Kostenkonzept. Teil 2: Ermittlung des Nutzens in ganzheitlichen Kostenbetrachtungen
(Fortsetzung aus 127 (2008)) Den Erstkosten und Folgekosten von Gebäude-Gesamtkosten stehen immer Nutzwerte gegenüber, die nicht einfach zu quantifizieren sind. Der Nutzen, den ein Produkt bietet, auch ein Gebäude, wird in der Wirtschaftstheorie als Grad der Bedürfnisbefriedigung oder als Beitrag zur Steigerung des Wohlbefindens bezeichnet. Deswegen ist Nutzen weder messbar noch zwischen unterschiedlichen Personen vergleichbar. Ein hoher Nutzwert stellt die Erfüllung individueller Käuferziele dar. In Verkäufermärkten steht oft der Grundnutzen im Vordergrund, in Käufermärkten wird häufig der Zusatznutzen zum wichtigsten Kaufmerkmal. Die 6 Schritte zur Durchführung einer ordinalen Nutzenermittlung umfassen: 1. Aufstellung einer Zielhierarchie, 2. Auswahl und Beschreibung bewertbarer Eigenschaften, 3. Auswahl möglicher Konstruktionen, 4. Aufstellung qualitativer und quantitativer Bewertungsmaßstäbe, 5. Vergabe der Punkte und Gegenüberstellung der Konstruktionen, 6. Gewichten der Eigenschaften durch den Bauherren. Für fiktive Nutzwert-Analysen ohne reale Bauherrn oder Nutzer hat sich eine Klassifizierung der Bauherren bewährt (Bauherrentypen: Ökonom strebt minimale Ausgaben an, Ökologe strebt maximale ökologische Verträglichkeit bei evtl. höherem Preis an). (wird fortgesetzt)
Das Lebenszyklus-Kostenkonzept. Teil 2: Ermittlung des Nutzens in ganzheitlichen Kostenbetrachtungen
(Fortsetzung aus 127 (2008)) Den Erstkosten und Folgekosten von Gebäude-Gesamtkosten stehen immer Nutzwerte gegenüber, die nicht einfach zu quantifizieren sind. Der Nutzen, den ein Produkt bietet, auch ein Gebäude, wird in der Wirtschaftstheorie als Grad der Bedürfnisbefriedigung oder als Beitrag zur Steigerung des Wohlbefindens bezeichnet. Deswegen ist Nutzen weder messbar noch zwischen unterschiedlichen Personen vergleichbar. Ein hoher Nutzwert stellt die Erfüllung individueller Käuferziele dar. In Verkäufermärkten steht oft der Grundnutzen im Vordergrund, in Käufermärkten wird häufig der Zusatznutzen zum wichtigsten Kaufmerkmal. Die 6 Schritte zur Durchführung einer ordinalen Nutzenermittlung umfassen: 1. Aufstellung einer Zielhierarchie, 2. Auswahl und Beschreibung bewertbarer Eigenschaften, 3. Auswahl möglicher Konstruktionen, 4. Aufstellung qualitativer und quantitativer Bewertungsmaßstäbe, 5. Vergabe der Punkte und Gegenüberstellung der Konstruktionen, 6. Gewichten der Eigenschaften durch den Bauherren. Für fiktive Nutzwert-Analysen ohne reale Bauherrn oder Nutzer hat sich eine Klassifizierung der Bauherren bewährt (Bauherrentypen: Ökonom strebt minimale Ausgaben an, Ökologe strebt maximale ökologische Verträglichkeit bei evtl. höherem Preis an). (wird fortgesetzt)
Das Lebenszyklus-Kostenkonzept. Teil 2: Ermittlung des Nutzens in ganzheitlichen Kostenbetrachtungen
Baumgartner, Jens (Autor:in)
Wohnung + Gesundheit ; 30 ; 61-63
2008
3 Seiten, 6 Tabellen, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
FACHTECHNIK - Brunnenbau - Kostenbetrachtungen und Kostenanalysen beim Brunnen
Online Contents | 2001
TIBKAT | 2023
|HENRY – Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) | 2023
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