Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Der Beitrag umfasst die Ergebnisse der im Jahr 2009 durchgeführten Sicherheitsprüfung an großen europäischen Autobahntunneln. Gewichtet wurden folgende Sicherheits-Merkmale: Tunnelsystem (14 %), Beleuchtung und Energieversorgung (7 %), Verkehr und Verkehrsüberwachung (17 %), Kommunikation wie Funk, Lautsprecher und Notrufsäulen (11 %), Flucht- und Rettungswege (14 %), Brandschutz (18 %), Lüftung (11 %) sowie Notfallmanagement (8 %). Dem Ergebnis wird das Risikopotenzial für die Verkehrsteilnehmer gegenübergestellt. Von insgesamt 13 getesteten Tunnelröhren lieferten in der Gesamtwertung alle ausschließlich positive Noten. Gleich 9 Tunnel wurden mit 'sehr gut' benotet, 3 schnitten mit 'gut' ab und selbst der schlechteste Tunnel schaffte noch ein 'ausreichend'. Damit erzielte dieser Tunneltest das bisher beste Ergebnis in seiner 11-jährigen Geschichte. Am besten bewertet wurden der Warnowtunnel, der Tunnel am Flughafen Tegel sowie der Brudermühltunnel in Deutschland. Beim mit 'ausreichend' bewerteten Tunnel Vue-des-Alpes bei La Chaux-de-Fonds in der Schweiz hat der Gegenverkehrstunnel mit hoher Verkehrsbelastung eine schwache Beleuchtung: es fehlen Lautsprecher im Tunnel sowie die Höhenkontrolle an den Portalen. Weiterhin gibt es nur alle 300 m Kameras für die Videoüberwachung sowie Notrufe, Feuerlöscher und Hydranten. Zwei beim Vorjahres-Test als 'mangelhaft' bewertete Tunnel (Tunnel Vielha in Spanien sowie Tunnel Tuhobic in Kroatien) wurden erneut getestet und konnten aufgrund der Erhöhung des Sicherheitsniveaus jetzt ebenfalls mit 'sehr gut' bewertet werden. Die häufigsten Mängel im Tunneltest 2009 waren: fehlende Lautsprecher, zu dunkle Tunnelwände sowie fehlende Schranken zur Tunnelsperrung.
Der Beitrag umfasst die Ergebnisse der im Jahr 2009 durchgeführten Sicherheitsprüfung an großen europäischen Autobahntunneln. Gewichtet wurden folgende Sicherheits-Merkmale: Tunnelsystem (14 %), Beleuchtung und Energieversorgung (7 %), Verkehr und Verkehrsüberwachung (17 %), Kommunikation wie Funk, Lautsprecher und Notrufsäulen (11 %), Flucht- und Rettungswege (14 %), Brandschutz (18 %), Lüftung (11 %) sowie Notfallmanagement (8 %). Dem Ergebnis wird das Risikopotenzial für die Verkehrsteilnehmer gegenübergestellt. Von insgesamt 13 getesteten Tunnelröhren lieferten in der Gesamtwertung alle ausschließlich positive Noten. Gleich 9 Tunnel wurden mit 'sehr gut' benotet, 3 schnitten mit 'gut' ab und selbst der schlechteste Tunnel schaffte noch ein 'ausreichend'. Damit erzielte dieser Tunneltest das bisher beste Ergebnis in seiner 11-jährigen Geschichte. Am besten bewertet wurden der Warnowtunnel, der Tunnel am Flughafen Tegel sowie der Brudermühltunnel in Deutschland. Beim mit 'ausreichend' bewerteten Tunnel Vue-des-Alpes bei La Chaux-de-Fonds in der Schweiz hat der Gegenverkehrstunnel mit hoher Verkehrsbelastung eine schwache Beleuchtung: es fehlen Lautsprecher im Tunnel sowie die Höhenkontrolle an den Portalen. Weiterhin gibt es nur alle 300 m Kameras für die Videoüberwachung sowie Notrufe, Feuerlöscher und Hydranten. Zwei beim Vorjahres-Test als 'mangelhaft' bewertete Tunnel (Tunnel Vielha in Spanien sowie Tunnel Tuhobic in Kroatien) wurden erneut getestet und konnten aufgrund der Erhöhung des Sicherheitsniveaus jetzt ebenfalls mit 'sehr gut' bewertet werden. Die häufigsten Mängel im Tunneltest 2009 waren: fehlende Lautsprecher, zu dunkle Tunnelwände sowie fehlende Schranken zur Tunnelsperrung.
Sicherheit in Straßentunneln
Safety in road tunnels
Brux, G. (Autor:in)
Tunnel ; 28 ; 35-40
2009
6 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 17 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch , Deutsch
Tema Archiv | 2008
|Tema Archiv | 2007
|Tema Archiv | 2006
|Tema Archiv | 2003
|Tema Archiv | 2004
|