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Eisenbahntunnel Liefkenshoek in Antwerpen
Im Gebiet des Seehafens von Antwerpen wird das zurzeit größte Infrastrukturprojekt 'Unterquerung der Schelde und des Kanaldocks' in Belgien als Public Private Partnership-Projekt (PPP) ausgeführt. Bei der Planung des Projektes war der in den 1980er-Jahren erbaute Straßentunnel unter der Schelde - ein Absenktunnel - zu berücksichtigen. Der Bau des Projektes wurde in einem so genannten DBFM-Vertrag (Design, Build, Finance and Maintenance) mit einem Wert von ungefähr 680 Mio EUR festgelegt. Die Geologie entlang der Tunnel besteht aus einer Auffüllung, quartären Sanden, mehreren Schichten aus tertiärem Sand verschiedener Formationen mit geringen Anteilen an Ton und Glaukonit sowie aus Boomse Klei, einem steifen, überkonsolidierten und zerklüfteten tertiären Ton, der sich als Dichtungsschicht darunter befindet. Der Bau umfasste 2 im Schildvortrieb herzustellende eingleisige Tunnel mit einer Länge von etwa 5970 m und einem Innendurchmesser von 7,3 m sowie mehrere Kilometer an Tunneln in offener Bauweise mit tiefen Schlitzwänden und Zement-Bentonit-Wänden. Die Mindestüberdeckung entlang der Tunneltrasse beträgt im Bereich des Kanaldocks etwa 3 m, die maximale Überdeckung liegt bei ca. 33,6 m und die maximale Wassersäule über der Tunnelsohle beträgt ungefähr 40 m. Die Schildtunnel werden mit 2 Mixschild-TBM (Tunnelbohrmaschinen) vorgetrieben. Die Vortriebsanlage, einschließlich 5 Nachläufern, ist ungefähr 110 m lang.
Eisenbahntunnel Liefkenshoek in Antwerpen
Im Gebiet des Seehafens von Antwerpen wird das zurzeit größte Infrastrukturprojekt 'Unterquerung der Schelde und des Kanaldocks' in Belgien als Public Private Partnership-Projekt (PPP) ausgeführt. Bei der Planung des Projektes war der in den 1980er-Jahren erbaute Straßentunnel unter der Schelde - ein Absenktunnel - zu berücksichtigen. Der Bau des Projektes wurde in einem so genannten DBFM-Vertrag (Design, Build, Finance and Maintenance) mit einem Wert von ungefähr 680 Mio EUR festgelegt. Die Geologie entlang der Tunnel besteht aus einer Auffüllung, quartären Sanden, mehreren Schichten aus tertiärem Sand verschiedener Formationen mit geringen Anteilen an Ton und Glaukonit sowie aus Boomse Klei, einem steifen, überkonsolidierten und zerklüfteten tertiären Ton, der sich als Dichtungsschicht darunter befindet. Der Bau umfasste 2 im Schildvortrieb herzustellende eingleisige Tunnel mit einer Länge von etwa 5970 m und einem Innendurchmesser von 7,3 m sowie mehrere Kilometer an Tunneln in offener Bauweise mit tiefen Schlitzwänden und Zement-Bentonit-Wänden. Die Mindestüberdeckung entlang der Tunneltrasse beträgt im Bereich des Kanaldocks etwa 3 m, die maximale Überdeckung liegt bei ca. 33,6 m und die maximale Wassersäule über der Tunnelsohle beträgt ungefähr 40 m. Die Schildtunnel werden mit 2 Mixschild-TBM (Tunnelbohrmaschinen) vorgetrieben. Die Vortriebsanlage, einschließlich 5 Nachläufern, ist ungefähr 110 m lang.
Eisenbahntunnel Liefkenshoek in Antwerpen
Liefkenshoek railway tunnel in Antwerp
Boxheimer, Sascha (Autor:in) / Mignon, Johan (Autor:in)
Tunnel ; 28 ; 25-31
2009
7 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch , Deutsch
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