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Gebohrte Drainagen an Straßenböschungen
Der Beitrag stellt die Ausführung von Drainagen und Entwässerungen für Straßenböschungen mit der verlaufsgesteuerten Horizontalbohrtechnik (HDD) vor. Bei dem Verfahren werden Horizontalbohranlagen am Hang unterhalb der Rutschung aufgebaut, sodass die Bohrung im Gefälle ansteigend auf Bereiche der Gleitzone bzw. der Gleitbahn zusteuert, um bei Erreichen dieser Zone einen freien Gefälleauslauf der kritischen Wassermassen aus der Gleitzone zu ermöglichen. Dadurch lassen sich Hangrutschungen, die durch eine kritische bis überkritische Menge an Wassergehalt immer wieder aktiv werden können, durch eingebrachte Drainagebohrungen von der Bergfußseite entwässern, beruhigen und sogar stabilisieren. Die Entwässerungsleitung kann bohrtechnisch so angelegt werden, dass der Filterstrang in die Rutschmasse hineingreift, der Haupteinlass der Filter jedoch im Bereich der Gleitbahn erfolgt. Sollte die Rutschung in sich mehrere Gleitbahnen aufweisen und von ihrem wechselhaften Bodengefügebestand immer noch kritische Zonen in sich bergen, so lassen sich mittels der Horizontalbohrtechnik weitere Bohrungen, z.B. stockwerksartig, einbringen. Darüber hinausgehende Maßnahmen sind durch stabilisierende Filterrohre, z.B. gelochte Stahlrohre, möglich. Beschrieben werden hierzu folgende Anwendungsbeispiele: Hausdrainagen, Grundwasserbewirtschaftung, präventive Entwässerung zur Hangsicherung, lange Bohrstrecken zur Entwässerung von Bergrücken, Rutschungsstabilisierung in einer Hanglage sowie Bohrungen in Bergsturzmassen und im Fels.
Gebohrte Drainagen an Straßenböschungen
Der Beitrag stellt die Ausführung von Drainagen und Entwässerungen für Straßenböschungen mit der verlaufsgesteuerten Horizontalbohrtechnik (HDD) vor. Bei dem Verfahren werden Horizontalbohranlagen am Hang unterhalb der Rutschung aufgebaut, sodass die Bohrung im Gefälle ansteigend auf Bereiche der Gleitzone bzw. der Gleitbahn zusteuert, um bei Erreichen dieser Zone einen freien Gefälleauslauf der kritischen Wassermassen aus der Gleitzone zu ermöglichen. Dadurch lassen sich Hangrutschungen, die durch eine kritische bis überkritische Menge an Wassergehalt immer wieder aktiv werden können, durch eingebrachte Drainagebohrungen von der Bergfußseite entwässern, beruhigen und sogar stabilisieren. Die Entwässerungsleitung kann bohrtechnisch so angelegt werden, dass der Filterstrang in die Rutschmasse hineingreift, der Haupteinlass der Filter jedoch im Bereich der Gleitbahn erfolgt. Sollte die Rutschung in sich mehrere Gleitbahnen aufweisen und von ihrem wechselhaften Bodengefügebestand immer noch kritische Zonen in sich bergen, so lassen sich mittels der Horizontalbohrtechnik weitere Bohrungen, z.B. stockwerksartig, einbringen. Darüber hinausgehende Maßnahmen sind durch stabilisierende Filterrohre, z.B. gelochte Stahlrohre, möglich. Beschrieben werden hierzu folgende Anwendungsbeispiele: Hausdrainagen, Grundwasserbewirtschaftung, präventive Entwässerung zur Hangsicherung, lange Bohrstrecken zur Entwässerung von Bergrücken, Rutschungsstabilisierung in einer Hanglage sowie Bohrungen in Bergsturzmassen und im Fels.
Gebohrte Drainagen an Straßenböschungen
Drilled drainage at banks
Bayer, Hans-Joachim (Autor:in)
Straßen- und Tiefbau ; 64 ; 10-15
2010
6 Seiten, 7 Bilder, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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