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Bewertung der akuten Toxizität von Brandrauch
Etwa 80 % aller Brandtoten sind Opfer von toxischem Brandrauch. Obwohl Brandrauch aus einer unüberschaubaren Anzahl von Einzelkomponenten besteht, lässt sich die akute Schadwirkung auf Menschen anhand des Auftretens weniger toxischer Leitkomponenten abschätzen. Eine Auswahl an Leitkomponenten ist tabelliert. Hierzu gehören z.B. Kohlenmonoxid, Halogenwasserstoff oder Schwefeldioxid. Auf Raumbrandszenarien und Ventilation wird eingegangen. Dabei wird das Konzept des globalen Äquivalenzverhältnisses vorgestellt. Die Ausbeuten der Schadstoffe sind abhängig von von der chemischen Zusammensetzung der Brandlasten, von den Ventilationsbedingungen von Raumbränden und Temperatureinflüssen. Wenn die Leitkomponenten für die akute Toxizität und deren Ausbeuten im Brandfall bekannt sind, können mit Brandsimulationsmodellen orts- und zeitabhängige Schadstoffkonzentrationen berechnet werden. Aus den Konzentrationsverläufen lassen sich mit Toxizitätsmodellen die Schadwirkungen auf Menschen abschätzen und Aussagen zur Möglichkeit der Selbstrettung treffen. Die Bewertung der akuten Schadwirkungen aus Brandgasexpositionen erfolgt nach dem Stand der Technik mit Modellen, die sowohl synergistische Effekte verschiedener Brandgaskomponenten als auch sich zeitlich ändernde Konzentrationen berücksichtigen.
Bewertung der akuten Toxizität von Brandrauch
Etwa 80 % aller Brandtoten sind Opfer von toxischem Brandrauch. Obwohl Brandrauch aus einer unüberschaubaren Anzahl von Einzelkomponenten besteht, lässt sich die akute Schadwirkung auf Menschen anhand des Auftretens weniger toxischer Leitkomponenten abschätzen. Eine Auswahl an Leitkomponenten ist tabelliert. Hierzu gehören z.B. Kohlenmonoxid, Halogenwasserstoff oder Schwefeldioxid. Auf Raumbrandszenarien und Ventilation wird eingegangen. Dabei wird das Konzept des globalen Äquivalenzverhältnisses vorgestellt. Die Ausbeuten der Schadstoffe sind abhängig von von der chemischen Zusammensetzung der Brandlasten, von den Ventilationsbedingungen von Raumbränden und Temperatureinflüssen. Wenn die Leitkomponenten für die akute Toxizität und deren Ausbeuten im Brandfall bekannt sind, können mit Brandsimulationsmodellen orts- und zeitabhängige Schadstoffkonzentrationen berechnet werden. Aus den Konzentrationsverläufen lassen sich mit Toxizitätsmodellen die Schadwirkungen auf Menschen abschätzen und Aussagen zur Möglichkeit der Selbstrettung treffen. Die Bewertung der akuten Schadwirkungen aus Brandgasexpositionen erfolgt nach dem Stand der Technik mit Modellen, die sowohl synergistische Effekte verschiedener Brandgaskomponenten als auch sich zeitlich ändernde Konzentrationen berücksichtigen.
Bewertung der akuten Toxizität von Brandrauch
Forell, Burkhard (Autor:in)
TÜ Technische Überwachung, Düsseldorf ; 51 ; 20-29
2010
10 Seiten, 9 Bilder, 5 Tabellen, 45 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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