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Zur Abschätzung der akuten Toxizität im Brandfall
Bei der Klassifizierung des Brandverhaltens von Brandstoffen werden je nach Zielrichtung unterschiedliche Parameter verwendet, so daß die Ergebnisse oft nicht direkt miteinander vergleichbar sind. Die Beurteilung der Toxizität kann daraus nicht abgeleitet werden. Die Toxizität wird in cm3/m3 oder g/m3 angegeben. Dies kann zu Irritationen führen, weil kleinere Werte eine höhere Toxizität bedeuten. Vorgeschlagen wird eine Angabe in m3/g oder m3/cm3. Dabei bedeutet der höhere Wert eine größere Toxizität. Die Toxizität wird in LC50-Werten (LC=letale Konzentration) angegeben. Die Expositionsdauer beträgt international 30 Minuten. Bei A2-Baustoffen in Deutschland liegt sie bei 60 Minuten. Eine direkte Ableitung der Toxizität aus der chemischen Stoffzusammensetzung ist nicht möglich. Toxizitätsbestimmungen erfolgen in (Labor-)Versuchen mit nachgeschalteten Tierversuchen. Tierversuche sind heute meist überflüssig, weil mathematische Modelle auf der Grundlage analytischer Ergebnisse zu gleichen Resultaten kommen. Die Toxizität setzt sich aus der Wirkung der wesentlichen Einzelkomponenten zusammen. Die Maximalwerte werden bei den meisten Stoffen bei Temperaturen um 600 Grad C erreicht. Durch die weiteren Parameter Umgebungsdruck, Zersetzungsgeschwindigkeit und Ventilation wird das Problem komplexer. Für die Risikobeurteilung im Brandfall muß idealisiert und einfacher beurteilt werden. Beurteilungsbasis sind bekannte stoffspezifische Toxizitätswerte, Stoffmengen, Abbrandgeschwindigkeit, Einwirkdauer und Raumvolumen. Unterschiedliche, an der Verbrennung beteiligte Produkte wirken mit ihrer Toxizität unterschiedlich lange ein. Die Grenzwertabschätzung läßt sich relativ genau berechnen. Die Maximalzeit, die in einem definierten Raum mit definiertem Material oder toxischem Potential für die Rettung zur Verfügung steht, kann so ermittelt und anhand von Diagrammen abgelesen werden. Die Werte gelten für die Rettung durch Hilfskräfe. Die Eigenrettungszeit beträgt davon 50 %.
Zur Abschätzung der akuten Toxizität im Brandfall
Bei der Klassifizierung des Brandverhaltens von Brandstoffen werden je nach Zielrichtung unterschiedliche Parameter verwendet, so daß die Ergebnisse oft nicht direkt miteinander vergleichbar sind. Die Beurteilung der Toxizität kann daraus nicht abgeleitet werden. Die Toxizität wird in cm3/m3 oder g/m3 angegeben. Dies kann zu Irritationen führen, weil kleinere Werte eine höhere Toxizität bedeuten. Vorgeschlagen wird eine Angabe in m3/g oder m3/cm3. Dabei bedeutet der höhere Wert eine größere Toxizität. Die Toxizität wird in LC50-Werten (LC=letale Konzentration) angegeben. Die Expositionsdauer beträgt international 30 Minuten. Bei A2-Baustoffen in Deutschland liegt sie bei 60 Minuten. Eine direkte Ableitung der Toxizität aus der chemischen Stoffzusammensetzung ist nicht möglich. Toxizitätsbestimmungen erfolgen in (Labor-)Versuchen mit nachgeschalteten Tierversuchen. Tierversuche sind heute meist überflüssig, weil mathematische Modelle auf der Grundlage analytischer Ergebnisse zu gleichen Resultaten kommen. Die Toxizität setzt sich aus der Wirkung der wesentlichen Einzelkomponenten zusammen. Die Maximalwerte werden bei den meisten Stoffen bei Temperaturen um 600 Grad C erreicht. Durch die weiteren Parameter Umgebungsdruck, Zersetzungsgeschwindigkeit und Ventilation wird das Problem komplexer. Für die Risikobeurteilung im Brandfall muß idealisiert und einfacher beurteilt werden. Beurteilungsbasis sind bekannte stoffspezifische Toxizitätswerte, Stoffmengen, Abbrandgeschwindigkeit, Einwirkdauer und Raumvolumen. Unterschiedliche, an der Verbrennung beteiligte Produkte wirken mit ihrer Toxizität unterschiedlich lange ein. Die Grenzwertabschätzung läßt sich relativ genau berechnen. Die Maximalzeit, die in einem definierten Raum mit definiertem Material oder toxischem Potential für die Rettung zur Verfügung steht, kann so ermittelt und anhand von Diagrammen abgelesen werden. Die Werte gelten für die Rettung durch Hilfskräfe. Die Eigenrettungszeit beträgt davon 50 %.
Zur Abschätzung der akuten Toxizität im Brandfall
Estimation of acut toxicity in case of fire
Mann, M. (Autor:in) / Pump, W. (Autor:in) / Wittbecker, F.W. (Autor:in)
VFDB Zeitschrift. Forschung und Technik im Brandschutz ; 44 ; 150-153
1995
4 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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