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Geotechnics, tunnelling and support of the second tube of the Tauern Tunnel and comparison with the first tube
Der Bau der ersten Röhre des Tauerntunnels in den frühen 70er Jahren des letzten Jahrhunderts stellte einen Meilenstein in der Entwicklung der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise (NÖT) dar. Die damals gewonnenen Erfahrungen bildeten die Grundlage für die Entwicklung neuer Technologien, die den Tunnelbau effizienter und sicherer machten und bei Planung und Bau der 2. Röhre konsequent angewendet wurden. Der Beitrag erläutert nach einer Vorstellung der geologischen Rahmenbedingungen und einem Vergleich mit der Geologie der ersten Röhre die Ausgangspunkte für die geomechanische Rahmenplanung. Die grundsätzlichen Überlegungen bei der Vortriebsplanung, insbesondere für druckhaftes Gebirgsverhalten, werden dargestellt. In weiterer Folge wird auf die geotechnische Überwachung und Umsetzung der Planung während der Vortriebsarbeiten eingegangen, wobei besonders die Problematik von langanhaltenden Kriechverformungen und die Schwierigkeiten beider projektspezifischen Festlegung von Warnwerten betrachtet werden. Abschließend werden die im Zuge des Vortriebs angetroffenen Verhältnisse zusammengefasst und eine Gegenüberstellung mit der Planung und den geotechnischen Verhältnissen der ersten Röhre durchgeführt. Dabei werden auch die äußerst komplexen und schwierigen Vortriebsbedingungen im Lockergestein bei der Durchörterung der ca. 300 m langen Hangschuttstrecke behandelt.
Geotechnics, tunnelling and support of the second tube of the Tauern Tunnel and comparison with the first tube
Der Bau der ersten Röhre des Tauerntunnels in den frühen 70er Jahren des letzten Jahrhunderts stellte einen Meilenstein in der Entwicklung der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise (NÖT) dar. Die damals gewonnenen Erfahrungen bildeten die Grundlage für die Entwicklung neuer Technologien, die den Tunnelbau effizienter und sicherer machten und bei Planung und Bau der 2. Röhre konsequent angewendet wurden. Der Beitrag erläutert nach einer Vorstellung der geologischen Rahmenbedingungen und einem Vergleich mit der Geologie der ersten Röhre die Ausgangspunkte für die geomechanische Rahmenplanung. Die grundsätzlichen Überlegungen bei der Vortriebsplanung, insbesondere für druckhaftes Gebirgsverhalten, werden dargestellt. In weiterer Folge wird auf die geotechnische Überwachung und Umsetzung der Planung während der Vortriebsarbeiten eingegangen, wobei besonders die Problematik von langanhaltenden Kriechverformungen und die Schwierigkeiten beider projektspezifischen Festlegung von Warnwerten betrachtet werden. Abschließend werden die im Zuge des Vortriebs angetroffenen Verhältnisse zusammengefasst und eine Gegenüberstellung mit der Planung und den geotechnischen Verhältnissen der ersten Röhre durchgeführt. Dabei werden auch die äußerst komplexen und schwierigen Vortriebsbedingungen im Lockergestein bei der Durchörterung der ca. 300 m langen Hangschuttstrecke behandelt.
Geotechnics, tunnelling and support of the second tube of the Tauern Tunnel and comparison with the first tube
Geotechnik, Vortrieb und Stützung der zweiten Röhre des Tauerntunnels und Vergleich mit der ersten Röhre
Kohlböck, Bernhard (Autor:in) / Mayer, Andreas (Autor:in) / Schabl, Robert (Autor:in) / Vergeiner, Ralf (Autor:in)
Geomechanik und Tunnelbau - Geomechanics and Tunnelling ; 3 ; 343-353
2010
11 Seiten, 8 Bilder, 11 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch , Deutsch
Tunnelbau , Bauweise , Tunnelvortrieb , Planung , Bauausführung , Geologie , Gebirgsdruck , Lockergestein , Geotechnik , Überwachung , Verformung , Kriechverformung , Gebirge , Tunnelausbau , Verkehrsanlage , Österreich