Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Ausbau der Westbahn zur Viergleisigkeit: Erfahrungen in der Wahl der Tunnelbaumethode
Die Anforderungen an Eisenbahntunnel haben sich seit dem Beginn der Tunnelbauaktivitäten für den Westbahnausbau wesentlich verändert. Gleichzeitig hat in dieser Zeitspanne die Technologie des maschinellen Tunnelvortriebs große Fortschritte erzielt. Beide Entwicklungen haben dazu geführt, dass sich der maschinelle Tunnelvortrieb in Österreich auch beim Bau von Eisenbahntunneln zunehmend als konkurrenzfähige Baumethode zum NÖT-Vortrieb etabliert hat. Der Beitrag erläutert die Vorgangsweise der ÖBB-Infrastruktur AG im Zusammenhang mit diesen Entwicklungen und legt dar, welche Überlegungen bezüglich der Wahl der Tunnelbaumethode angestellt wurden. Beim Projekt "Verbindungsstrecke zwischen West-, Süd- und Donauländebahn (Lainzer Tunnel)" wurde die Anwendbarkeit eines maschinellen Vortriebs untersucht. Von Interesse war dabei die Machbarkeit eines TVM-Vortriebs im Lockergestein ohne Grundwasserabsenkung (Länge ca. 2000 m) mit anschließendem Umbau der Vortriebsmaschine für den Vortrieb im Festgestein (Länge ca. 3200 m). Das Erfordernis, außenliegende Rettungs-, Weichen- und sonstige Großnischen vorzusehen, sowie technische Bedenken zum Vortrieb im Lockergesteinsabschnitt und die Unsicherheit über den Ausgang zusätzlich erforderlicher Behördenverfahren führten zur Entscheidung, keine TVM-Variante auszuschreiben. Im Vergleich zum Lainzer Tunnel waren beim Wienerwaldtunnel und bei der Tunnelkette Perschling im Verlauf der Neubaustrecke Wien - St. Pölten die spezifischen Rahmenbedingungen für einen maschinellen Tunnelvortrieb wesentlich geeigneter.
Ausbau der Westbahn zur Viergleisigkeit: Erfahrungen in der Wahl der Tunnelbaumethode
Die Anforderungen an Eisenbahntunnel haben sich seit dem Beginn der Tunnelbauaktivitäten für den Westbahnausbau wesentlich verändert. Gleichzeitig hat in dieser Zeitspanne die Technologie des maschinellen Tunnelvortriebs große Fortschritte erzielt. Beide Entwicklungen haben dazu geführt, dass sich der maschinelle Tunnelvortrieb in Österreich auch beim Bau von Eisenbahntunneln zunehmend als konkurrenzfähige Baumethode zum NÖT-Vortrieb etabliert hat. Der Beitrag erläutert die Vorgangsweise der ÖBB-Infrastruktur AG im Zusammenhang mit diesen Entwicklungen und legt dar, welche Überlegungen bezüglich der Wahl der Tunnelbaumethode angestellt wurden. Beim Projekt "Verbindungsstrecke zwischen West-, Süd- und Donauländebahn (Lainzer Tunnel)" wurde die Anwendbarkeit eines maschinellen Vortriebs untersucht. Von Interesse war dabei die Machbarkeit eines TVM-Vortriebs im Lockergestein ohne Grundwasserabsenkung (Länge ca. 2000 m) mit anschließendem Umbau der Vortriebsmaschine für den Vortrieb im Festgestein (Länge ca. 3200 m). Das Erfordernis, außenliegende Rettungs-, Weichen- und sonstige Großnischen vorzusehen, sowie technische Bedenken zum Vortrieb im Lockergesteinsabschnitt und die Unsicherheit über den Ausgang zusätzlich erforderlicher Behördenverfahren führten zur Entscheidung, keine TVM-Variante auszuschreiben. Im Vergleich zum Lainzer Tunnel waren beim Wienerwaldtunnel und bei der Tunnelkette Perschling im Verlauf der Neubaustrecke Wien - St. Pölten die spezifischen Rahmenbedingungen für einen maschinellen Tunnelvortrieb wesentlich geeigneter.
Ausbau der Westbahn zur Viergleisigkeit: Erfahrungen in der Wahl der Tunnelbaumethode
Widening of the Westbahn line to four tracks: Experience in the selection of the tunnelling method
Bauer, Franz (Autor:in) / Hödl, Reinhold (Autor:in) / Koinig, Josef (Autor:in) / Lemmerer, Johann (Autor:in) / Obermeier, Oskar (Autor:in) / Zwittnig, Gerald (Autor:in)
Geomechanik und Tunnelbau - Geomechanics and Tunnelling ; 4 ; 285-293
2011
9 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch , Deutsch
Tunnelbau , Eisenbahn , Verkehrsanlage , Österreich , Tunnelvortrieb , Verfahrensweise , Verfahrenswahl , Lockergestein , Felsgestein , Geologie , Hydrologie , Untersuchung (Studie) , Machbarkeit , Erfahrung (Betriebserfahrung) , Ausschreibung , Realisierung , Bauausführung , Bauweise , Tunnelvortriebsmaschine
Teilinbetriebnahme der "Verknüpfung Westbahn" im Lainzer Tunnel
IuD Bahn | 2009
|Dynamic investigations of existing bridges at Austrian Westbahn
British Library Conference Proceedings | 2006
|Die Beherrschung der Verformungsreaktion nach der Tunnelbaumethode ADECO-RS
Springer Verlag | 2016
|