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Beurteilung der Eignung von Kalkstein zur Herstellung von Portlandkalksteinzement (PKZ)
Die Untersuchungen hatten das Ziel, Beurteilungskriterien für die Eignung von Kalkstein zur Herstellung von Portlandkalksteinzement zu definieren und sie in ihren Auswirkungen auf die Gebrauchseigenschaften von Zementleim, Mörtel und Beton, insbesondere auf die Dauerhaftigkeit, zu überprüfen. Die aus unterschiedlichen geologischen Formationen stammenden 33 Kalksteine enthielten 58 bis 98 Gew.-% CaCO3(CEN) und 0.06 bis 0.41 Gew.-% an organischen Bestandteilen (TOC). Weitere Bestandteile waren Illit, Pyrit, Dolomit und Quarz. Der Methylenblau-Wert zwischen 0.07 und 2.3 Gew.-% war kennzeichnend für den Tonmineralgehalt. Maßgebend für die Gebrauchseigenschaften von PKZ waren Kalksteingehalt sowie Mahlfeinheit und Korngrößenverteilung des Kalksteins und des Klinkeranteils. Der Kalksteinzusatz wirkte ausschließlich als inerter Füller. Der hohe Feinkornanteil der Kalksteinmehle verbreiterte die Korngrößenverteilung des PKZ im Vergleich mit PZ, verminderte den Wasseranspruch nach DIN 1164 und verbesserte die Konsistenz des Betons. Der durch Verdünnung eintretende Normfestigkeitsverlust von PKZ konnte durch eine erhöhte Mahlfeinheit des Klinkeranteils ausgeglichen werden. Beton mit PKZ, dessen Kalksteinanteil mehr als 75 Gew.-% CaCO3 enthielt, einen Methylenblau-Wert von kleiner 1.20 Gew.-% sowie einen TOC-Wert von unter 0.2 Gew.-% aufwies, hatte einen ausreichenden Frostwiderstand, wenn der Kalksteingehalt im PKZ nicht größer war als 20 Gew.-% und der PKZ das Normfestigkeitsniveau erreichte wie PZ der gleichen Festigkeitsklasse.
Beurteilung der Eignung von Kalkstein zur Herstellung von Portlandkalksteinzement (PKZ)
Die Untersuchungen hatten das Ziel, Beurteilungskriterien für die Eignung von Kalkstein zur Herstellung von Portlandkalksteinzement zu definieren und sie in ihren Auswirkungen auf die Gebrauchseigenschaften von Zementleim, Mörtel und Beton, insbesondere auf die Dauerhaftigkeit, zu überprüfen. Die aus unterschiedlichen geologischen Formationen stammenden 33 Kalksteine enthielten 58 bis 98 Gew.-% CaCO3(CEN) und 0.06 bis 0.41 Gew.-% an organischen Bestandteilen (TOC). Weitere Bestandteile waren Illit, Pyrit, Dolomit und Quarz. Der Methylenblau-Wert zwischen 0.07 und 2.3 Gew.-% war kennzeichnend für den Tonmineralgehalt. Maßgebend für die Gebrauchseigenschaften von PKZ waren Kalksteingehalt sowie Mahlfeinheit und Korngrößenverteilung des Kalksteins und des Klinkeranteils. Der Kalksteinzusatz wirkte ausschließlich als inerter Füller. Der hohe Feinkornanteil der Kalksteinmehle verbreiterte die Korngrößenverteilung des PKZ im Vergleich mit PZ, verminderte den Wasseranspruch nach DIN 1164 und verbesserte die Konsistenz des Betons. Der durch Verdünnung eintretende Normfestigkeitsverlust von PKZ konnte durch eine erhöhte Mahlfeinheit des Klinkeranteils ausgeglichen werden. Beton mit PKZ, dessen Kalksteinanteil mehr als 75 Gew.-% CaCO3 enthielt, einen Methylenblau-Wert von kleiner 1.20 Gew.-% sowie einen TOC-Wert von unter 0.2 Gew.-% aufwies, hatte einen ausreichenden Frostwiderstand, wenn der Kalksteingehalt im PKZ nicht größer war als 20 Gew.-% und der PKZ das Normfestigkeitsniveau erreichte wie PZ der gleichen Festigkeitsklasse.
Beurteilung der Eignung von Kalkstein zur Herstellung von Portlandkalksteinzement (PKZ)
Assessment of the suitability of limestone for producing portland limestone cement (PKZ)
Sprung, S. (Autor:in) / Siebel, E. (Autor:in)
Zement, Kalk, Gips ; 44 ; 1-11
1991
11 Seiten, 12 Bilder, 5 Tabellen, 50 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Eignung von Kalkstein als Zumahlstoff für die Zementherstellung
TIBKAT | 1990
|UB Braunschweig | 1988
|Thermisches Ausdehnungsverhalten von Kalkstein
TIBKAT | 2012
|Tema Archiv | 2003
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