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Brandschutz, Selbstrettung und Rettung in Tunnelbauwerken
Beim Auffahren großer Tunnelsysteme werden bergbautypische Maßnahmen des Brandschutzes und des Rettungswesens notwendig. Die Belegschaft muß auf den Ausbruch eines Brandes vorbereitet sein. Die langen Fluchtwege bedingen ein spezielles Sicherheitskonzept. Dazu ist es notwendig, ortskundige Mitglieder der Tunnelbelegschaft auszubilden, so daß sie als Tunnelwehr eingesetzt werden können. Sie sollten kleinere Brände an der Ausweitung hindern und größere Brände, zum Beispiel nach Explosionen, lokal begrenzen können. Außerdem müssen sie in der Lage sein, die Selbstrettung und die Rettung anderer zuverlässig zu sichern. Neben der Ausbildung von Tunnelwehren sind selbsttätige Löschanlagen zu installieren. Als Löschmittel kommen Wasser, Schaum oder Pulver infrage. Für die Selbstrettung sollten Kurzzeit-Sauerstoff-Selbstretter wie im französischen Steinkohlebergbau zur Verfügung stehen. Sie sind leicht und können bequem am Gürtel mitgeführt werden. Bei langen Fluchtwegen müssen Fluchtfahrzeuge, zum Beispiel Fahrräder, bereitstehen. Schließlich ist auch eine Abstimmung des Sicherheitskonzeptes über räumliche und zeitliche Losgrenzen hinweg notwendig. Leider haben solche Sicherheitskonzepte bislang im Tunnelbau wenig Eingang gefunden. Selbstrettung, Rettung und Brandbekämpfung müssen deshalb zukünftig schon in die Planungsphase integriert werden.
Brandschutz, Selbstrettung und Rettung in Tunnelbauwerken
Beim Auffahren großer Tunnelsysteme werden bergbautypische Maßnahmen des Brandschutzes und des Rettungswesens notwendig. Die Belegschaft muß auf den Ausbruch eines Brandes vorbereitet sein. Die langen Fluchtwege bedingen ein spezielles Sicherheitskonzept. Dazu ist es notwendig, ortskundige Mitglieder der Tunnelbelegschaft auszubilden, so daß sie als Tunnelwehr eingesetzt werden können. Sie sollten kleinere Brände an der Ausweitung hindern und größere Brände, zum Beispiel nach Explosionen, lokal begrenzen können. Außerdem müssen sie in der Lage sein, die Selbstrettung und die Rettung anderer zuverlässig zu sichern. Neben der Ausbildung von Tunnelwehren sind selbsttätige Löschanlagen zu installieren. Als Löschmittel kommen Wasser, Schaum oder Pulver infrage. Für die Selbstrettung sollten Kurzzeit-Sauerstoff-Selbstretter wie im französischen Steinkohlebergbau zur Verfügung stehen. Sie sind leicht und können bequem am Gürtel mitgeführt werden. Bei langen Fluchtwegen müssen Fluchtfahrzeuge, zum Beispiel Fahrräder, bereitstehen. Schließlich ist auch eine Abstimmung des Sicherheitskonzeptes über räumliche und zeitliche Losgrenzen hinweg notwendig. Leider haben solche Sicherheitskonzepte bislang im Tunnelbau wenig Eingang gefunden. Selbstrettung, Rettung und Brandbekämpfung müssen deshalb zukünftig schon in die Planungsphase integriert werden.
Brandschutz, Selbstrettung und Rettung in Tunnelbauwerken
Fire protection, self-rescue and rescue in tunnels
Hermühlheim, W. (Autor:in)
Felsbau ; 12 ; 189-195
1994
7 Seiten, 11 Bilder, 18 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Brandschutz, Selbstrettung und Rettung in Tunnelbauwerken
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