Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Nach den Kalk-/Kalkstein-Wäschen ist das Sprühabsorptionsverfahren (SAV) die am häufigsten angewendete sekundäre Schwefeldioxid-Minderungsmaßnahme. Der Anfall an SAV-Produkten in deutschen Kraftwerken mit mehr als 50 MW Feuerungswärmeleistung schwankt je nach Kraftwerksstandort zwischen 1500 und 85000 t im Jahr. Insgesamt fielen 1991 etwa 430000 t an. Davon konnten 78,7 % einer Verwertung zugeführt werden. Der Rest wurde deponiert. Die chemische Zusammensetzung des SAV-Produktes hängt von den Eigenschaften der Einsatzstoffe Kohle, Kalk und Wasser, vom Vorhandensein eines Vorabscheiders für Flugasche sowie dessen Güte, vom Schwefeldioxid-Abscheidegrad sowie von der Rezirkulierungsrate und vom Lastgrad ab. Vor allem der Grad der Vorabscheidung ist ausschlaggebend für die Zusammensetzung des SAV-Produktes. Der Flugaschegehalt und damit der Grad der Vorentstaubung ist für die Verwertung des SAV-Produktes von größter Bedeutung. Bei Neuanlagen ist die verfahrenstechnische Auslegung hinsichtlich der angestrebten Verwertung sehr sorgfältig zu überprüfen und zu optimieren. Eine Beurteilung der Verwertungsmöglichkeiten bezüglich ihrer großtechnischen Verwirklichung ist sehr schwer und subjektiv. Die Aussage hinsichtlich des naheliegenden Einsatzes im Erd-, Straßen- und Landschaftsbau sowie der Schlammkonditionierung sind widersprüchlich. Der Erzeugung eines Mehrphasenbindemittels fehlt noch die halbtechnische Erprobung. Realisiert wurde die Verwertung der SAV-Produkte als Düngemittel, Zusatzstoff für Kalksandsteine und Gasbeton, Oberflächenabdichtungen von Deponien, Rohstoff für Bergbaumörtel im Kalk-, Erz- und Kohlebergbau und als Rohstoff für das Müller-Kühne-Verfahren. Verwendet werden sie auch zur Anhydritherstellung nach dem Fläkt-Dorr-Oliver-Verfahren und zum Einsatz in Kalkstein-Wäschen.
Nach den Kalk-/Kalkstein-Wäschen ist das Sprühabsorptionsverfahren (SAV) die am häufigsten angewendete sekundäre Schwefeldioxid-Minderungsmaßnahme. Der Anfall an SAV-Produkten in deutschen Kraftwerken mit mehr als 50 MW Feuerungswärmeleistung schwankt je nach Kraftwerksstandort zwischen 1500 und 85000 t im Jahr. Insgesamt fielen 1991 etwa 430000 t an. Davon konnten 78,7 % einer Verwertung zugeführt werden. Der Rest wurde deponiert. Die chemische Zusammensetzung des SAV-Produktes hängt von den Eigenschaften der Einsatzstoffe Kohle, Kalk und Wasser, vom Vorhandensein eines Vorabscheiders für Flugasche sowie dessen Güte, vom Schwefeldioxid-Abscheidegrad sowie von der Rezirkulierungsrate und vom Lastgrad ab. Vor allem der Grad der Vorabscheidung ist ausschlaggebend für die Zusammensetzung des SAV-Produktes. Der Flugaschegehalt und damit der Grad der Vorentstaubung ist für die Verwertung des SAV-Produktes von größter Bedeutung. Bei Neuanlagen ist die verfahrenstechnische Auslegung hinsichtlich der angestrebten Verwertung sehr sorgfältig zu überprüfen und zu optimieren. Eine Beurteilung der Verwertungsmöglichkeiten bezüglich ihrer großtechnischen Verwirklichung ist sehr schwer und subjektiv. Die Aussage hinsichtlich des naheliegenden Einsatzes im Erd-, Straßen- und Landschaftsbau sowie der Schlammkonditionierung sind widersprüchlich. Der Erzeugung eines Mehrphasenbindemittels fehlt noch die halbtechnische Erprobung. Realisiert wurde die Verwertung der SAV-Produkte als Düngemittel, Zusatzstoff für Kalksandsteine und Gasbeton, Oberflächenabdichtungen von Deponien, Rohstoff für Bergbaumörtel im Kalk-, Erz- und Kohlebergbau und als Rohstoff für das Müller-Kühne-Verfahren. Verwendet werden sie auch zur Anhydritherstellung nach dem Fläkt-Dorr-Oliver-Verfahren und zum Einsatz in Kalkstein-Wäschen.
Verwertungsmöglichkeiten für Reststoffe der Sprühabsorptionsverfahren
Tema Archiv | 1995
|Tema Archiv | 1995
Recyling: Reststoffe als Rohstoffe
Online Contents | 1999
Editorial - Reststoffe aus wasserwirtschaftlichen Anlagen
Online Contents | 2002