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Grabenlose Rohrverlegung in der Denkmalpflege
Am Beispiel der Kanalnetz-Sanierung des Industriedenkmals Zeche Zollverein in Essen werden zwei Verfahren zur grabenlosen Verlegung von Rohren vorgestellt. Mit dem Swage-Lining-Verfahren können Gas-, Wasser- und Abwasserleitungen über große Strecken (bis zu 500 m) mit einem Minimum an Tiefbauarbeiten saniert werden. Zunächst ist eine Reinigung, eine TV-Untersuchung sowie eine Kalibriermolchung der alten Strecke erforderlich. Anschließend wird handelsübliches PEHD-Rohr erwärmt, in einer speziellen Vorrichtung im Durchmesser um bis zu 10 % verringert (die Verformung geschieht im elastischen Bereich) und mit einer hydraulischen Winde in die alte Leitung eingezogen. Nach Abschalten der Zugkraft preßt sich das Rohr an die Innenwand der alten Leitung an. Daher entfällt im Gegensatz zu anderen Relining-Verfahren der Ringspalt zwischen den Leitungen, der Rohrquerschnitt kann optimal genutzt werden. Wenn keine Querschnittsverminderung der vorhandenen Leitung zugelassen werden kann (wegen unterdimensionierter oder zu stark beschädigter Rohre), kann die Sanierung nach dem bewährten diga-pim-berstlining-Verfahren erfolgen. Dabei wird die vorhandene Rohrleitung mit einem Verdrängungskörper zertrümmert oder aufgeschnitten und bei gleichzeitigem Einzug eines Schutzrohres aufgeweitet. Das neue Produktenrohr aus PEHD oder Stahl kann den gleichen oder einen größeren Durchmesser haben als die alte Leitung. Mit dem Verfahren können Graugußleitungen sowie Leitungen aus Steinzeug, PVC, Beton oder Stahl erneuert werden.
Grabenlose Rohrverlegung in der Denkmalpflege
Am Beispiel der Kanalnetz-Sanierung des Industriedenkmals Zeche Zollverein in Essen werden zwei Verfahren zur grabenlosen Verlegung von Rohren vorgestellt. Mit dem Swage-Lining-Verfahren können Gas-, Wasser- und Abwasserleitungen über große Strecken (bis zu 500 m) mit einem Minimum an Tiefbauarbeiten saniert werden. Zunächst ist eine Reinigung, eine TV-Untersuchung sowie eine Kalibriermolchung der alten Strecke erforderlich. Anschließend wird handelsübliches PEHD-Rohr erwärmt, in einer speziellen Vorrichtung im Durchmesser um bis zu 10 % verringert (die Verformung geschieht im elastischen Bereich) und mit einer hydraulischen Winde in die alte Leitung eingezogen. Nach Abschalten der Zugkraft preßt sich das Rohr an die Innenwand der alten Leitung an. Daher entfällt im Gegensatz zu anderen Relining-Verfahren der Ringspalt zwischen den Leitungen, der Rohrquerschnitt kann optimal genutzt werden. Wenn keine Querschnittsverminderung der vorhandenen Leitung zugelassen werden kann (wegen unterdimensionierter oder zu stark beschädigter Rohre), kann die Sanierung nach dem bewährten diga-pim-berstlining-Verfahren erfolgen. Dabei wird die vorhandene Rohrleitung mit einem Verdrängungskörper zertrümmert oder aufgeschnitten und bei gleichzeitigem Einzug eines Schutzrohres aufgeweitet. Das neue Produktenrohr aus PEHD oder Stahl kann den gleichen oder einen größeren Durchmesser haben als die alte Leitung. Mit dem Verfahren können Graugußleitungen sowie Leitungen aus Steinzeug, PVC, Beton oder Stahl erneuert werden.
Grabenlose Rohrverlegung in der Denkmalpflege
Pipe laying without ditches in the preservation of historic monuments
Sprock, G. (Autor:in)
Straßen- und Tiefbau ; 49 ; 8-9
1995
2 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Rohr , Kunststoffrohr , Betonrohr , Stahlrohr , Rohrleitung , Sanierung , Tiefbau , Rohrdurchpressung
Grabenlose Rohrverlegung in der Denkmalpflege
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