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Beurteilung der Konsistenz von frischen Mörteln und Betonen mit Steinkohlenflugasche durch unterschiedliche Prüfverfahren. Ergebnisse des VGB-Forschungsprojektes 117
Die Untersuchung des Einflusses von SFA (Steinkohlenflugasche) auf die Konsistenz und das Ansteifen von Betonen und Mörteln aus 6 Flugaschen und 3 handelsüblichen Zementen mit 4 Konsistenzprüfverfahren ergab unterschiedliche rheologische Kennwerte. Das Verhalten von Frischbetonen kann mit einem Prüfverfahren nicht vollständig erfaßt werden. Ergänzend zum Ausbreitversuch kann mit dem Auslaufversuch eine Änderung des Fließverhaltens erfaßt werden. Der Zementgehalt beeinflußt die Ausgangskonsistenz im Beton erheblich. Neben kleineren Ausbreitmaßen werden mit zunehmendem Zementgehalt kürzere Auslaufzeiten festgestellt. Während die verschiedenen Zemente beim Beton die Ausgangskonsistenz nur wenig beeinflussen, tritt bei Mörtel ein deutlicher Unterschied auf. Der erforderliche Wasserzusatz zur Normsteife stellt eine geeignete Kenngröße zur Beschreibung der Auswirkung von SFA dar. SFA mit hohem Wasserzusatz führen zu einer höheren, mit niedrigem Wasserzusatz zu einer niedrigeren Konsistenz. Fließgrenze und Viskosität werden durch die SFA beeinträchtigt. Ein steigender Bindemittelgehalt schwächt die verflüssigende Wirkung der SFA. Der Einfluß auf das Ansteifen im Beton und Mörtel ist gering.
Beurteilung der Konsistenz von frischen Mörteln und Betonen mit Steinkohlenflugasche durch unterschiedliche Prüfverfahren. Ergebnisse des VGB-Forschungsprojektes 117
Die Untersuchung des Einflusses von SFA (Steinkohlenflugasche) auf die Konsistenz und das Ansteifen von Betonen und Mörteln aus 6 Flugaschen und 3 handelsüblichen Zementen mit 4 Konsistenzprüfverfahren ergab unterschiedliche rheologische Kennwerte. Das Verhalten von Frischbetonen kann mit einem Prüfverfahren nicht vollständig erfaßt werden. Ergänzend zum Ausbreitversuch kann mit dem Auslaufversuch eine Änderung des Fließverhaltens erfaßt werden. Der Zementgehalt beeinflußt die Ausgangskonsistenz im Beton erheblich. Neben kleineren Ausbreitmaßen werden mit zunehmendem Zementgehalt kürzere Auslaufzeiten festgestellt. Während die verschiedenen Zemente beim Beton die Ausgangskonsistenz nur wenig beeinflussen, tritt bei Mörtel ein deutlicher Unterschied auf. Der erforderliche Wasserzusatz zur Normsteife stellt eine geeignete Kenngröße zur Beschreibung der Auswirkung von SFA dar. SFA mit hohem Wasserzusatz führen zu einer höheren, mit niedrigem Wasserzusatz zu einer niedrigeren Konsistenz. Fließgrenze und Viskosität werden durch die SFA beeinträchtigt. Ein steigender Bindemittelgehalt schwächt die verflüssigende Wirkung der SFA. Der Einfluß auf das Ansteifen im Beton und Mörtel ist gering.
Beurteilung der Konsistenz von frischen Mörteln und Betonen mit Steinkohlenflugasche durch unterschiedliche Prüfverfahren. Ergebnisse des VGB-Forschungsprojektes 117
Evaluation of the consistency of new mortars and concretes containing bituminous coal fly ash by means of various testing procedures
Freimann, T. (Autor:in) / Wierig, H.J. (Autor:in)
VGB-Kraftwerkstechnik ; 76 ; 1033-1039
1996
7 Seiten, 15 Bilder, 8 Tabellen, 11 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Flugasche , Steinkohle , Beton , Zement , Konsistenz , Viskosität , praktische Untersuchung , Mörtel
Rheologische Eigenschaften von Mörteln und Betonen
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