Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Im Streckennetz der DB (Deutsche Bahn AG) sind bis Ende 1995 etwa 140 km Feste Fahrbahn (Strecken, bei denen die Gleise nicht eingeschottert, sondern auf festem Grund, etwa Betontragschicht, montiert sind) installiert worden. Ein Vergleich der verschiedenen Ausführungsformen zeigt, daß die Bauform Rheda gegenüber allen anderen Bauarten, wie Züblin, ATD, einigen älteren Bauarten und den zur Erprobung eingebauten Typen BTD, Walter, FFYS und Getrac, die deutlich bessere Gleiskennzahl W3 und Gleislagequalitätszahl Q aufweist. Bei Rheda wird, im Gegensatz zu allen anderen Verfahren, die Gleisanlage vor dem Einbringen des Füllbetons, analog dem Stopfverfahren und Richtverfahren beim Schotteroberbau, durch Spindeln nach der Höhe und Seite ausgerichtet. Beispielsweise werden nach Züblin jeweils 10 Schwellen in den Frischbeton der Tragschicht eingerüttelt. Obwohl die seit 1989 durchgeführten regelmäßigen Messungen eine dauerhaft stabile Gleislage ergaben und keinerlei Instandsetzungsarbeiten erforderlich wurden, sollten bei der Herstellung keine größeren Toleranzen, als beim Schotterbau üblich, zugelassen werden. Ziel sollte bei der Festen Fahrbahn eine hohe Gleislagengenauigkeit sein, um hohen Fahrkomfort und geringen Verschleiß zu erreichen. Bei der Herstellung der Bauart Rheda sollten Q-Zahlen von 10 bis 20 und W3-Zahlen deutlich unter 1,0 als Maßstab angesetzt werden. Alle anderen Bauarten müssen mindestens Q-Zahlen von 20 bis 30 und W3-Zahlen um 1,0 erreichen.
Im Streckennetz der DB (Deutsche Bahn AG) sind bis Ende 1995 etwa 140 km Feste Fahrbahn (Strecken, bei denen die Gleise nicht eingeschottert, sondern auf festem Grund, etwa Betontragschicht, montiert sind) installiert worden. Ein Vergleich der verschiedenen Ausführungsformen zeigt, daß die Bauform Rheda gegenüber allen anderen Bauarten, wie Züblin, ATD, einigen älteren Bauarten und den zur Erprobung eingebauten Typen BTD, Walter, FFYS und Getrac, die deutlich bessere Gleiskennzahl W3 und Gleislagequalitätszahl Q aufweist. Bei Rheda wird, im Gegensatz zu allen anderen Verfahren, die Gleisanlage vor dem Einbringen des Füllbetons, analog dem Stopfverfahren und Richtverfahren beim Schotteroberbau, durch Spindeln nach der Höhe und Seite ausgerichtet. Beispielsweise werden nach Züblin jeweils 10 Schwellen in den Frischbeton der Tragschicht eingerüttelt. Obwohl die seit 1989 durchgeführten regelmäßigen Messungen eine dauerhaft stabile Gleislage ergaben und keinerlei Instandsetzungsarbeiten erforderlich wurden, sollten bei der Herstellung keine größeren Toleranzen, als beim Schotterbau üblich, zugelassen werden. Ziel sollte bei der Festen Fahrbahn eine hohe Gleislagengenauigkeit sein, um hohen Fahrkomfort und geringen Verschleiß zu erreichen. Bei der Herstellung der Bauart Rheda sollten Q-Zahlen von 10 bis 20 und W3-Zahlen deutlich unter 1,0 als Maßstab angesetzt werden. Alle anderen Bauarten müssen mindestens Q-Zahlen von 20 bis 30 und W3-Zahlen um 1,0 erreichen.
Qualität und Beständigkeit der Gleislage von Festen Fahrbahnen
Quality and durability of the track position in slab track systems
Darr, E. (Autor:in)
Der Eisenbahningenieur ; 48 ; 26-31
1997
6 Seiten, 6 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Qualität und Beständigkeit der Gleislage von Festen Fahrbahnen
IuD Bahn | 1997
|Prüfung von Festen Fahrbahnen im Labor
IuD Bahn | 1995
|Vermessen und Einrichten von Festen Fahrbahnen - Systemkonzept
IuD Bahn | 2001
|Die Herstellung von Festen Fahrbahnen auf langen Brücken
IuD Bahn | 2001
|Verkehrswegebau - Die Herstellung von Festen Fahrbahnen auf langen Brücken
Online Contents | 2001
|