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Werden Lasteinheiten und Fahrgeschwindigkeiten maßgeblich erhöht, wie es bei den Ausbaustrecken der Fall ist, resultieren daraus wachsende Belastungen für den Untergrund. FMI (Fräs-, Misch- und Injektionsverfahren) bietet die Möglichkeit einer erschütterungsfreien Bodenverbesserung. Es basiert auf dem Hydrozementationsverfahren, welches seit über 10 Jahren bei speziellen Böschungs- und Dammsanierungen angewandt wird. Dabei wird durch Fräsung, Durchmischung und Injektion vertikaler Schichtfolgen unterschiedlicher Bodenarten ein homogener und fugenfreier Erdbetonkörper hergestellt. Die Streifenbreite beträgt 0,5 oder 1 m. Die Frästiefe ist variierbar. Die max imale Bearbeitungstiefe beträgt 9 m. Das Gerät wird auf Geraden durch Laser, in Bögen mittels Draht gesteuert. Frästiefe, Herstellungsgeschwindigkeit und Zugabemengen der Zementsuspension werden fortlaufend registriert. Nach 24 Stunden ist der Stützkörper fest. Umfangreiche Labor- und Geländeuntersuchungen zeigen, daß durch FMI-Bodenverbesserung die Kohäsion, die einaxiale Druckfestigkeit und der Verformungsmodul um ein vielfaches erhöht werden, die Frostbeständigkeit gegeben ist und die Wasserdurchlässigkeit stark abnimmt. Es entfallen die Deponierung großer Bodenmengen sowie der Antransport von Bodenersatzmaterial. Die Oberfläche ist mit einer geringmächtig aufgebrachten Bodenschicht begrünbar. Weitere Vorteile des Verfahrens bestehen in der Möglichkeit des Verzichtes auf die Herstellung von Baustraßen sowie auf den Rückbau von Teilen der Fahrleitungsanlage. Auf einem Probeabschitt konnte durch FMI auf einen kostenintensiven, beidseitig rückverankerten Mittelvorabbau verzichtet werden. Die Bauzeit wurde spürbar verkürzt. Enorme Massenbewegungen und Lärmbelästigungen für die Anlieger wurden vermieden.
Werden Lasteinheiten und Fahrgeschwindigkeiten maßgeblich erhöht, wie es bei den Ausbaustrecken der Fall ist, resultieren daraus wachsende Belastungen für den Untergrund. FMI (Fräs-, Misch- und Injektionsverfahren) bietet die Möglichkeit einer erschütterungsfreien Bodenverbesserung. Es basiert auf dem Hydrozementationsverfahren, welches seit über 10 Jahren bei speziellen Böschungs- und Dammsanierungen angewandt wird. Dabei wird durch Fräsung, Durchmischung und Injektion vertikaler Schichtfolgen unterschiedlicher Bodenarten ein homogener und fugenfreier Erdbetonkörper hergestellt. Die Streifenbreite beträgt 0,5 oder 1 m. Die Frästiefe ist variierbar. Die max imale Bearbeitungstiefe beträgt 9 m. Das Gerät wird auf Geraden durch Laser, in Bögen mittels Draht gesteuert. Frästiefe, Herstellungsgeschwindigkeit und Zugabemengen der Zementsuspension werden fortlaufend registriert. Nach 24 Stunden ist der Stützkörper fest. Umfangreiche Labor- und Geländeuntersuchungen zeigen, daß durch FMI-Bodenverbesserung die Kohäsion, die einaxiale Druckfestigkeit und der Verformungsmodul um ein vielfaches erhöht werden, die Frostbeständigkeit gegeben ist und die Wasserdurchlässigkeit stark abnimmt. Es entfallen die Deponierung großer Bodenmengen sowie der Antransport von Bodenersatzmaterial. Die Oberfläche ist mit einer geringmächtig aufgebrachten Bodenschicht begrünbar. Weitere Vorteile des Verfahrens bestehen in der Möglichkeit des Verzichtes auf die Herstellung von Baustraßen sowie auf den Rückbau von Teilen der Fahrleitungsanlage. Auf einem Probeabschitt konnte durch FMI auf einen kostenintensiven, beidseitig rückverankerten Mittelvorabbau verzichtet werden. Die Bauzeit wurde spürbar verkürzt. Enorme Massenbewegungen und Lärmbelästigungen für die Anlieger wurden vermieden.
Anwendung des Fräs-Misch-Injektionsverfahrens (FMI) bei der Sanierung von Eisenbahndämmen
Rebuilding railway embankments using the channelling-mixing-grouting technique
Bause, M. (Autor:in)
Der Eisenbahningenieur ; 48 ; 21-26
1997
6 Seiten, 2 Bilder, 2 Tabellen, 5 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
MISCH- UND ABSPERRVENTILVORRICHTUNG SOWIE SANITÄRE MISCH- UND ABSPERRARMATUR
Europäisches Patentamt | 2021
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