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Halogenfrei und schwer entflammbar
In Klebstoffen werden grundsätzlich dieselben Flammschutzmittel eingesetzt wie in anderen Anwendungen der diesbezüglichen Polymere. Wegen der korrosiven Brandgase und der Entstehung von Dioxinen werden halogenhaltige Flammschutzmittel zunehmend vermieden und durch reaktive, organische Phosphorverbindungen ersetzt. Um eine Einstufung in die Brandschutzklasse UL 94 V0 zu erreichen, werden 2 bis 5 % Phosphor in der Harzmatrix benötigt. Für die Verklebung von kohlenstoffaserverstärkten Epoxidharzplatten (Pregnit KGBE) wurden pastöse Einkomponenten-Modellklebstoffe auf Epoxidharzbasis entwickelt, welche außer einer phosphororganischen Substanz (PD 3730) Kreide, Kieselsäure, Dicyanamid, UR 300, Epoxidprepolymere und Dynasilan Glymo enthalten. Die Glasumwandlungstemperaturen der verschiedenen Formulierungen liegen zwischen 115 und 122 Grad C und damit um 30 bis 40 Grad C niedriger als bei nicht flammhemmend ausgerüsteten Klebstoffen. Die Zugscherfestigkeiten der Klebverbindungen liegen zwischen 9 und 12 MPa und damit um 1 bis 3 MPa niedriger als bei nicht flammhemmend ausgerüsteten Klebstoffen. Die flammgehemmten Klebstoffe bestanden den UL 94-Test bei einer Schichtdicke der Verklebung von 0,5 mm mit der Einstufung V0. Die Rauchgasdichte in der NBS-Smoke-Box war unter 'Non Flaming'-Bedingungen niedriger als bei unmodifizierten Epoxidharzen und bromhaltigen Systemen. Bei Beflammung werden keine korrosiven Brandgase und kein Dioxin gebildet. Bezüglich toxischer Brandgase wurde die Norm ABD 0031 erfüllt.
Halogenfrei und schwer entflammbar
In Klebstoffen werden grundsätzlich dieselben Flammschutzmittel eingesetzt wie in anderen Anwendungen der diesbezüglichen Polymere. Wegen der korrosiven Brandgase und der Entstehung von Dioxinen werden halogenhaltige Flammschutzmittel zunehmend vermieden und durch reaktive, organische Phosphorverbindungen ersetzt. Um eine Einstufung in die Brandschutzklasse UL 94 V0 zu erreichen, werden 2 bis 5 % Phosphor in der Harzmatrix benötigt. Für die Verklebung von kohlenstoffaserverstärkten Epoxidharzplatten (Pregnit KGBE) wurden pastöse Einkomponenten-Modellklebstoffe auf Epoxidharzbasis entwickelt, welche außer einer phosphororganischen Substanz (PD 3730) Kreide, Kieselsäure, Dicyanamid, UR 300, Epoxidprepolymere und Dynasilan Glymo enthalten. Die Glasumwandlungstemperaturen der verschiedenen Formulierungen liegen zwischen 115 und 122 Grad C und damit um 30 bis 40 Grad C niedriger als bei nicht flammhemmend ausgerüsteten Klebstoffen. Die Zugscherfestigkeiten der Klebverbindungen liegen zwischen 9 und 12 MPa und damit um 1 bis 3 MPa niedriger als bei nicht flammhemmend ausgerüsteten Klebstoffen. Die flammgehemmten Klebstoffe bestanden den UL 94-Test bei einer Schichtdicke der Verklebung von 0,5 mm mit der Einstufung V0. Die Rauchgasdichte in der NBS-Smoke-Box war unter 'Non Flaming'-Bedingungen niedriger als bei unmodifizierten Epoxidharzen und bromhaltigen Systemen. Bei Beflammung werden keine korrosiven Brandgase und kein Dioxin gebildet. Bezüglich toxischer Brandgase wurde die Norm ABD 0031 erfüllt.
Halogenfrei und schwer entflammbar
Sprenger, S. (Autor:in) / Utz, R. (Autor:in)
Adhäsion - Kleben & Dichten ; 42 ; 33-36
1998
4 Seiten, 4 Bilder, 3 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Klebstoff , Brennbarkeit (Verbrennbarkeit) , flammfester Kunststoff , Additiv , Phosphor , organische Verbindung , Brandverhütung , Rauchgas , Rauchentwicklung , Brandschutz , Norm , Klebverbindung , Scherfestigkeit , Glasübergangstemperatur , Toxizität , Korrosion , Dioxin , Halogene , Flammschutzmittel
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