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Dauerhaftigkeit von Würzburger Brücken
Betonbrücken stellen in Deutschland eine wachsendes Kostenproblem dar. Ursprünglich als dauerhaftes Material gepriesen, wird Stahlbeton zum Sanierungsthema Nummer 1. In der Stadt Würzburg hat das Baureferat nach Auswertung vergangener Bau- und Reparaturmaßnahmen eine Broschüre erarbeitet, die bei zukünftigen Arbeiten eine werterhaltende und kostenmindernde Strategie gewährleisten soll. Der Erfolg wird indes angezweifelt. Neben den ganz praktischen Gesichtspunkten (Sünden der Vergangenheit, normale chemisch/physikalische Prozesse, qualitative Mängel bei der Ausführung), die auch anschaulich an diversen Beispielen illustriert werden, steht dabei die wirtschaftlich-politische Problematik im Mittelpunkt. Immer stärker führen Preisdruck und Konkurrenz bei den ausführenden Firmen zum Abbau gerade des Personals, das mit seinem Knowhow für hohe Qualität bürgen würde. Das Personal muß billig sein, in Fortbildung wird nur wenig investiert. Unterstützt wird diese Entwicklung dadurch, daß Brücken meist von der öffentlichen Hand in Auftrag gegeben werden. Hier wird aber ganz besonders nur auf die direkt entstehenden Investitionskosten geachtet. Folgekosten durch mangelnde Qualität oder durch die fehlende (teurere) Ausrichtung nach dem neuesten Stand der Technik werden von den politischen Gremien nachfolgenden Generationen überlassen. Dementsprechend wird bei Ausschreibungen nicht nach Qualitätsstandards entschieden, sondern nach dem billigsten Angebot.
Dauerhaftigkeit von Würzburger Brücken
Betonbrücken stellen in Deutschland eine wachsendes Kostenproblem dar. Ursprünglich als dauerhaftes Material gepriesen, wird Stahlbeton zum Sanierungsthema Nummer 1. In der Stadt Würzburg hat das Baureferat nach Auswertung vergangener Bau- und Reparaturmaßnahmen eine Broschüre erarbeitet, die bei zukünftigen Arbeiten eine werterhaltende und kostenmindernde Strategie gewährleisten soll. Der Erfolg wird indes angezweifelt. Neben den ganz praktischen Gesichtspunkten (Sünden der Vergangenheit, normale chemisch/physikalische Prozesse, qualitative Mängel bei der Ausführung), die auch anschaulich an diversen Beispielen illustriert werden, steht dabei die wirtschaftlich-politische Problematik im Mittelpunkt. Immer stärker führen Preisdruck und Konkurrenz bei den ausführenden Firmen zum Abbau gerade des Personals, das mit seinem Knowhow für hohe Qualität bürgen würde. Das Personal muß billig sein, in Fortbildung wird nur wenig investiert. Unterstützt wird diese Entwicklung dadurch, daß Brücken meist von der öffentlichen Hand in Auftrag gegeben werden. Hier wird aber ganz besonders nur auf die direkt entstehenden Investitionskosten geachtet. Folgekosten durch mangelnde Qualität oder durch die fehlende (teurere) Ausrichtung nach dem neuesten Stand der Technik werden von den politischen Gremien nachfolgenden Generationen überlassen. Dementsprechend wird bei Ausschreibungen nicht nach Qualitätsstandards entschieden, sondern nach dem billigsten Angebot.
Dauerhaftigkeit von Würzburger Brücken
Kilian, G. (Autor:in) / Schopf, W. (Autor:in)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 41 ; 19-23
1999
5 Seiten, 5 Bilder, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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