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Process for the chemical decomposition of asbestos
Asbest ist der Gattungsname für natürlich vorkommende, faserige Silikatminerale. Da Asbest heute zur höchsten kanzerogenen Gefahrstoffklasse gehört, früher aber sehr weit angewendet wurde, laufen Aktionen zur Entfernung asbesthaltiger Werkstoffe, besonders aus Bauwerken. Besondere Entsorgungsmethoden gibt es noch nicht. Im allgemeinen wird Asbest nur von bestimmten Firmen entsorgt, gesondert gesammelt, transportiert und in Polyethylensäcken verschweißt und so auf Deponien gebracht. Kleinere Mengen Asbest kommen aber auch gemischt mit anderem Müll völlig ungeschützt auf die Deponie. Entgegen bisherigen Annahmen, daß Asbest völlig säurefest sei, erwies sich, daß man Asbest in Fluorsäure lösen kann. Dabei wird die Faserstruktur vollkommen zerstört, es bildet sich zuerst Silikontetrafluor und in der 2. Stufe dann Hexafluorsilikate. Diese Stoffe sind gut recycelbar. So können sie nach der Neutralisation mit Kalkmilch als Zusatzstoffe in der Betonproduktion eingesetzt werden. Andere Einsatzgebiete sind als Quellen für Fluoride oder als Fließmedium, wo es angebracht ist. Zusätzlich wird Deponiefläche gespart. Der Prozeß besteht insgesamt aus den folgenden Stufen: Asbestentfernung, Asbestsammlung; Anlieferung zur Abbauanlage; Asbestzersetzung; Neutralisation; Verarbeitung des Endproduktes (Pressen); Recycling des Endproduktes. Die für die Pilotphase verwendete Anlage bestand aus einer Ansaugeinrichtung für den Transport und einer Zersetzungsanlage, die in mobilen Containern untergebracht waren. Eventuell müssen die Asbestabfälle gesondert vorbehandelt werden, da die Teilchengröße 5 mm nicht überschreiten darf. Für eine vollständige Reaktion wird Fluorsäure im Überschuß zugegeben. Die Reaktion ist exotherm, deshalb muß gekühlt werden. Entstehende Abgase werden gesammelt und passieren ein Filter. Dieses Verfahren erfüllt alle Anforderungen aus dem Gesetz zum Betreiben chemischer Anlagen.
Process for the chemical decomposition of asbestos
Asbest ist der Gattungsname für natürlich vorkommende, faserige Silikatminerale. Da Asbest heute zur höchsten kanzerogenen Gefahrstoffklasse gehört, früher aber sehr weit angewendet wurde, laufen Aktionen zur Entfernung asbesthaltiger Werkstoffe, besonders aus Bauwerken. Besondere Entsorgungsmethoden gibt es noch nicht. Im allgemeinen wird Asbest nur von bestimmten Firmen entsorgt, gesondert gesammelt, transportiert und in Polyethylensäcken verschweißt und so auf Deponien gebracht. Kleinere Mengen Asbest kommen aber auch gemischt mit anderem Müll völlig ungeschützt auf die Deponie. Entgegen bisherigen Annahmen, daß Asbest völlig säurefest sei, erwies sich, daß man Asbest in Fluorsäure lösen kann. Dabei wird die Faserstruktur vollkommen zerstört, es bildet sich zuerst Silikontetrafluor und in der 2. Stufe dann Hexafluorsilikate. Diese Stoffe sind gut recycelbar. So können sie nach der Neutralisation mit Kalkmilch als Zusatzstoffe in der Betonproduktion eingesetzt werden. Andere Einsatzgebiete sind als Quellen für Fluoride oder als Fließmedium, wo es angebracht ist. Zusätzlich wird Deponiefläche gespart. Der Prozeß besteht insgesamt aus den folgenden Stufen: Asbestentfernung, Asbestsammlung; Anlieferung zur Abbauanlage; Asbestzersetzung; Neutralisation; Verarbeitung des Endproduktes (Pressen); Recycling des Endproduktes. Die für die Pilotphase verwendete Anlage bestand aus einer Ansaugeinrichtung für den Transport und einer Zersetzungsanlage, die in mobilen Containern untergebracht waren. Eventuell müssen die Asbestabfälle gesondert vorbehandelt werden, da die Teilchengröße 5 mm nicht überschreiten darf. Für eine vollständige Reaktion wird Fluorsäure im Überschuß zugegeben. Die Reaktion ist exotherm, deshalb muß gekühlt werden. Entstehende Abgase werden gesammelt und passieren ein Filter. Dieses Verfahren erfüllt alle Anforderungen aus dem Gesetz zum Betreiben chemischer Anlagen.
Process for the chemical decomposition of asbestos
Verfahren für den chemischen Abbau von Asbest
Swidersky, H.W. (Autor:in)
1995
6 Seiten, 1 Bild
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
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