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Der Ausbau eines Rangiertunnels der Moskauer U-Bahn mit Spritzbeton
Das Einbringen des vorläufigen Ausbaus ist eine der aufwendigsten Operationen beim Auffahren von Grubenbauen. Beim U-Bahnbau wird als vorläufiger Ausbau hauptsächlich Metallrahmenausbau mit Holzverzug eingesetzt. 1989 wurde erstmals in zwei Abschnitten beim Moskauer UBahnbau kombinierter Ausbau mit Metallbögen, Stahlmaschen und Spritzbeton verwendet. Die Festigkeit der aufgebrachten Spritzbetonschicht betrug fast 30 MPa. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die angewandte Kombination Metallbogen - Spritzbeton nicht effektiv ist, der Metallbogen übernimmt keine Tragfunktion. Es wurde eine neue Ausbaukombination vorgeschlagen, die beim Auffahren eines Rangiertunnels erprobt wurde. Die Standfestigkeit läßt die Anwendung des Spritzbeton ohne zusätzliche tragende Elemente zu. Aufgrund der großen dynamischen Belastungen durch den ober- und unterirdischen Verkehr wurde der Ausbau durch Metallbögen und Stahlmaschen ergänzt. Der Querschnitt des Tunnels betrug 27,6 m2, seine Länge 1600 m. Der Vortrieb erfolgte mit der Vortriebsmaschine 4PL-5. Zuerst wurden der Metallbogenausbau eingebracht, die Stahlmaschen mit Hilfe von Spreitzen am Gebirge befestigt. Danach wurde Spritzbeton aufgebracht. Schichtdicke im Firstbereich 20 mm, an den Stößen 40 mm (in einem Arbeitsgang). Bei Wasserzufluß in den Grubenbau wird dem Zement etwa 20 % Mikrosilizium zugegeben. Dadurch wird das Abbinden des Spritzbetons beschleunigt und seine Wasserundurchlässigkeit erhöht. Dies ermöglicht den Auftrag der vollen Schichtdicke in einem Arbeitsgang. Da es nicht gelingt, im Bereich der Metallbogenausbaue den Zwischenraum mit dem Gebirge vollständig mit Spritzbeton auszufüllen, kommt es hier zu Wasserzuflüssen. Deshalb wird vorgeschlagen, den Metallbogenausbau durch mit Ankern am Gebirge befestigte Stahlmaschen zu ersetzen.
Der Ausbau eines Rangiertunnels der Moskauer U-Bahn mit Spritzbeton
Das Einbringen des vorläufigen Ausbaus ist eine der aufwendigsten Operationen beim Auffahren von Grubenbauen. Beim U-Bahnbau wird als vorläufiger Ausbau hauptsächlich Metallrahmenausbau mit Holzverzug eingesetzt. 1989 wurde erstmals in zwei Abschnitten beim Moskauer UBahnbau kombinierter Ausbau mit Metallbögen, Stahlmaschen und Spritzbeton verwendet. Die Festigkeit der aufgebrachten Spritzbetonschicht betrug fast 30 MPa. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die angewandte Kombination Metallbogen - Spritzbeton nicht effektiv ist, der Metallbogen übernimmt keine Tragfunktion. Es wurde eine neue Ausbaukombination vorgeschlagen, die beim Auffahren eines Rangiertunnels erprobt wurde. Die Standfestigkeit läßt die Anwendung des Spritzbeton ohne zusätzliche tragende Elemente zu. Aufgrund der großen dynamischen Belastungen durch den ober- und unterirdischen Verkehr wurde der Ausbau durch Metallbögen und Stahlmaschen ergänzt. Der Querschnitt des Tunnels betrug 27,6 m2, seine Länge 1600 m. Der Vortrieb erfolgte mit der Vortriebsmaschine 4PL-5. Zuerst wurden der Metallbogenausbau eingebracht, die Stahlmaschen mit Hilfe von Spreitzen am Gebirge befestigt. Danach wurde Spritzbeton aufgebracht. Schichtdicke im Firstbereich 20 mm, an den Stößen 40 mm (in einem Arbeitsgang). Bei Wasserzufluß in den Grubenbau wird dem Zement etwa 20 % Mikrosilizium zugegeben. Dadurch wird das Abbinden des Spritzbetons beschleunigt und seine Wasserundurchlässigkeit erhöht. Dies ermöglicht den Auftrag der vollen Schichtdicke in einem Arbeitsgang. Da es nicht gelingt, im Bereich der Metallbogenausbaue den Zwischenraum mit dem Gebirge vollständig mit Spritzbeton auszufüllen, kommt es hier zu Wasserzuflüssen. Deshalb wird vorgeschlagen, den Metallbogenausbau durch mit Ankern am Gebirge befestigte Stahlmaschen zu ersetzen.
Der Ausbau eines Rangiertunnels der Moskauer U-Bahn mit Spritzbeton
Titel russisch
Kartozija, B.A. (Autor:in) / Kazakevic, E.V. (Autor:in) / Litvinov, V.V. (Autor:in) / Fedunec, B.I. (Autor:in) / Kuropjatnik, E.A. (Autor:in) / Gurov, V.B. (Autor:in) / Krutilin, L.S. (Autor:in)
1991
3 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
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