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Erneuerung des Rufenen-Tunnels der Furka-Oberalp-Bahn
Der 260 m lange, eingleisige Rufenen-Tunnel, ein Kehrtunnel von 80 m Kurvenradius, liegt oberhalb von Andermatt in der Zentralschweiz auf 1750 m über NN. Ziel der Tunnelerneuerung ist einerseits die Anpassung des Bauwerks an die stark geänderte Nutzung und andererseits die Gewährleistung der Betriebssicherheit durch eine Erneuerung der Bausubstanz. Diese Ziele sollen durch eine Gewölbeerweiterung und Neuverkleidung sowie einer Erneuerung der Sohle und der bahntechnischen Einrichtungen erreicht werden. Die Zustandsanalyse ergab, daß der Rufenen-Tunnel durchgehend mit Natursteinmauerwerk oder Ortbeton verkleidet ist. Stellenweise ist diese Verkleidung mit Spritzbeton versiegelt. Der alte Gewölbebeton hat teilweise nur noch eine Druckfestigkeit von 10 N/mm2, und Abplatzungen vermindern den Betonquerschnitt. Im Vorfeld der Projektierung wurden in Intervallen von 5 m Profile mit dem Profiler 3000 erstellt. Ein automatisches Meßsystem, welches reflektorlos Distanzen sowie zugehörige Horizontal- und Vertikalwinkel mißt und registriert. Zur Beurteilung des Ausbauzustandes wurden mit dem Tunnelscanner TS 360, ein thermographisches Verfahren, bereits 1992 entsprechende Messungen durchgeführt. Am oberen Portal sind mit Geostruct (Software der Amberg Meßtechnik AG) dreidimensionale Terrainmodelle (DTM) erstellt worden. Die Gewölbeerneuerung wird an mehreren, in regelmäßigen Abständen angeordneten Arbeitsstellen in alternativer Rippenbauweise durchgeführt. Die Ausbrucharbeiten erfolgen in der Nacht, während am Tag die Bahn planmäßig verkehrt. Der Aufbau der neuen einschaligen Tunnelverkleidung aus Spritzbeton erfolgt schichtweise. Die durchschnittliche Dicke beträgt 25 cm mit einer äußeren und einer inneren Netzbewehrung und wird im Trockenspritzverfahren ausgeführt. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Erneuerung des Rufenen-Tunnels der Furka-Oberalp-Bahn
Der 260 m lange, eingleisige Rufenen-Tunnel, ein Kehrtunnel von 80 m Kurvenradius, liegt oberhalb von Andermatt in der Zentralschweiz auf 1750 m über NN. Ziel der Tunnelerneuerung ist einerseits die Anpassung des Bauwerks an die stark geänderte Nutzung und andererseits die Gewährleistung der Betriebssicherheit durch eine Erneuerung der Bausubstanz. Diese Ziele sollen durch eine Gewölbeerweiterung und Neuverkleidung sowie einer Erneuerung der Sohle und der bahntechnischen Einrichtungen erreicht werden. Die Zustandsanalyse ergab, daß der Rufenen-Tunnel durchgehend mit Natursteinmauerwerk oder Ortbeton verkleidet ist. Stellenweise ist diese Verkleidung mit Spritzbeton versiegelt. Der alte Gewölbebeton hat teilweise nur noch eine Druckfestigkeit von 10 N/mm2, und Abplatzungen vermindern den Betonquerschnitt. Im Vorfeld der Projektierung wurden in Intervallen von 5 m Profile mit dem Profiler 3000 erstellt. Ein automatisches Meßsystem, welches reflektorlos Distanzen sowie zugehörige Horizontal- und Vertikalwinkel mißt und registriert. Zur Beurteilung des Ausbauzustandes wurden mit dem Tunnelscanner TS 360, ein thermographisches Verfahren, bereits 1992 entsprechende Messungen durchgeführt. Am oberen Portal sind mit Geostruct (Software der Amberg Meßtechnik AG) dreidimensionale Terrainmodelle (DTM) erstellt worden. Die Gewölbeerneuerung wird an mehreren, in regelmäßigen Abständen angeordneten Arbeitsstellen in alternativer Rippenbauweise durchgeführt. Die Ausbrucharbeiten erfolgen in der Nacht, während am Tag die Bahn planmäßig verkehrt. Der Aufbau der neuen einschaligen Tunnelverkleidung aus Spritzbeton erfolgt schichtweise. Die durchschnittliche Dicke beträgt 25 cm mit einer äußeren und einer inneren Netzbewehrung und wird im Trockenspritzverfahren ausgeführt. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Erneuerung des Rufenen-Tunnels der Furka-Oberalp-Bahn
Renovation of the Rufenen tunnel of the Furka-Oberalp railway
Ackermann, A.W. (Autor:in)
Tunnel ; 14 ; 29-33
1995
5 Seiten, 8 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
Erneuerung des Rufenen-Tunnels der Furka-Oberalp-Bahn
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|Engineering Index Backfile | 1910
Design and construction of the Furka base tunnel
Springer Verlag | 1983
|Schotcrete as permanent lining for the Furka base tunnel
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|Restoration and construction of the Furka tunnel in Switzerland
Engineering Index Backfile | 1927
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