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Entsäuerung und Aufhärtung mit karbonatischen und dolomitischen Filtermaterialien
Bei der Trinkwasseraufbereitung sind die Aufhärtung, pH-Wert-Korrektur und Gleichgewichtseinstellungen bei sehr weichen, schwach gepufferten und aggressiven Wässern wesentliche Aufgabenstellungen. Die Einstellung eines korrosionschemisch stabilen und damit unbedenklichen Zustandes als Ziel der Entsäuerung hängt in erster Linie von den verwendeten Leitungsmaterialien ab. Theoretisch läßt sich für jeden Leitungswerkstoff ein eigener idealer pH-Wert festlegen. Dies ist in der Praxis allerdings nicht praktikabel. Deshalb wurde als Kompromiß in der EG-Richtlinie 80/778 (Qualität von Trinkwasser für den menschlichen Gebrauch) als Richtwert der pH-Bereich von 6,5 bis 8,5 und die allgemeine Aussage, daß das Wasser nicht aggressiv sein soll, festgelegt. In der Trinkwasserversorgung von 1990 wurde als Aufbereitungsziel der pH-Wert der Calcitsättigung gewählt. Voraussetzung für den stabilen Zustand eines Wassers ist ein Mindestmaß an Hydrogenkarbonat-Pufferung. Unter 'stabil' ist dabei der Grad der pH-Wert-Beeinflussung durch geringe Mengen an Säure oder Lauge zu verstehen. Neben der pH-Wert- und Gleichgewichtseinstellung ist also auch eine Aufhärtung durch Hydrogenkarbonat- und Calcium-Ionen Ziel der Trinkwasseraufbereitung. In der Praxis erfolgt die Entsäuerung und Aufhärtung meist durch Filtration. Vor- und Nachteile des Einsatzes von Calciumkarbonat- (feinkristallines Calciumkarbonat aus Jura- oder Devon-Vorkommen, poröses Calciumkarbonat aus Muschel- oder Korallenvorkommen) und dolomitischen Filtrationsmaterialien werden gegenübergestellt. Am Beispiel einer kombinierten Enteisenung, Aufhärtung und Entsäuerung mittels Calciumkarbonat- und dolomitischen Filtermaterials werden die erreichten Wasserwerte vorgestellt.
Entsäuerung und Aufhärtung mit karbonatischen und dolomitischen Filtermaterialien
Bei der Trinkwasseraufbereitung sind die Aufhärtung, pH-Wert-Korrektur und Gleichgewichtseinstellungen bei sehr weichen, schwach gepufferten und aggressiven Wässern wesentliche Aufgabenstellungen. Die Einstellung eines korrosionschemisch stabilen und damit unbedenklichen Zustandes als Ziel der Entsäuerung hängt in erster Linie von den verwendeten Leitungsmaterialien ab. Theoretisch läßt sich für jeden Leitungswerkstoff ein eigener idealer pH-Wert festlegen. Dies ist in der Praxis allerdings nicht praktikabel. Deshalb wurde als Kompromiß in der EG-Richtlinie 80/778 (Qualität von Trinkwasser für den menschlichen Gebrauch) als Richtwert der pH-Bereich von 6,5 bis 8,5 und die allgemeine Aussage, daß das Wasser nicht aggressiv sein soll, festgelegt. In der Trinkwasserversorgung von 1990 wurde als Aufbereitungsziel der pH-Wert der Calcitsättigung gewählt. Voraussetzung für den stabilen Zustand eines Wassers ist ein Mindestmaß an Hydrogenkarbonat-Pufferung. Unter 'stabil' ist dabei der Grad der pH-Wert-Beeinflussung durch geringe Mengen an Säure oder Lauge zu verstehen. Neben der pH-Wert- und Gleichgewichtseinstellung ist also auch eine Aufhärtung durch Hydrogenkarbonat- und Calcium-Ionen Ziel der Trinkwasseraufbereitung. In der Praxis erfolgt die Entsäuerung und Aufhärtung meist durch Filtration. Vor- und Nachteile des Einsatzes von Calciumkarbonat- (feinkristallines Calciumkarbonat aus Jura- oder Devon-Vorkommen, poröses Calciumkarbonat aus Muschel- oder Korallenvorkommen) und dolomitischen Filtrationsmaterialien werden gegenübergestellt. Am Beispiel einer kombinierten Enteisenung, Aufhärtung und Entsäuerung mittels Calciumkarbonat- und dolomitischen Filtermaterials werden die erreichten Wasserwerte vorgestellt.
Entsäuerung und Aufhärtung mit karbonatischen und dolomitischen Filtermaterialien
Warden, A. (Autor:in)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 46 ; 30-33
1995
4 Seiten, 5 Bilder, 4 Quellen
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