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Schwinden mineralischer Baustoffe - unter besonderer Berücksichtigung von Calciumsulfatestrichen, Teil 2
(Fortsetzung aus Heft 5(1996), S.266-273). Durch die Veränderung ihres Wassergehaltes unterliegen mineralische Baustoffe auch ohne den Einfluß äußerer Lasten Volumenänderungen. Der Baustoff versucht, über den Feuchtegehalt zu einem Gleichgewichtszustand mit der umgebenden Luftfeuchte zu gelangen. Es gibt aber noch andere Einflüsse auf das Schwinden zementgebundener Baustoffe, die als komplexe Überlagerungen physikalischer und chemischer Vorgänge wirken. In Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchte, von der mittleren Bauteildicke, vom Zementsteingehalt und vom wirksamen Betonalter liegen die Schwindwerte von Normalbeton zwischen 0,2 mm/m und 0,5 mm/m. Bei Kalksandsteinen sind im Normalklima (20 Grad C und 65 % relative Feuchte) in Abhängigkeit von der Vorlagerung der Steine Endschwindwerte von maximal 0,5 mm/m zu erwarten. Ziegel schwinden und quellen dagegen sehr wenig, man rechnet mit etwa 0,1 mm/m. In Versuchen wurde das Schwinden von Sulfatestrichen als reines Trocknungsschwinden im Normalklima von 0,17 mm/m gemessen. Schwindvorgänge bis zum Alter von 2 d (Schwindprüfung nach DIN 4208) müssen noch genauer untersucht werden. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Schwinden mineralischer Baustoffe - unter besonderer Berücksichtigung von Calciumsulfatestrichen, Teil 2
(Fortsetzung aus Heft 5(1996), S.266-273). Durch die Veränderung ihres Wassergehaltes unterliegen mineralische Baustoffe auch ohne den Einfluß äußerer Lasten Volumenänderungen. Der Baustoff versucht, über den Feuchtegehalt zu einem Gleichgewichtszustand mit der umgebenden Luftfeuchte zu gelangen. Es gibt aber noch andere Einflüsse auf das Schwinden zementgebundener Baustoffe, die als komplexe Überlagerungen physikalischer und chemischer Vorgänge wirken. In Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchte, von der mittleren Bauteildicke, vom Zementsteingehalt und vom wirksamen Betonalter liegen die Schwindwerte von Normalbeton zwischen 0,2 mm/m und 0,5 mm/m. Bei Kalksandsteinen sind im Normalklima (20 Grad C und 65 % relative Feuchte) in Abhängigkeit von der Vorlagerung der Steine Endschwindwerte von maximal 0,5 mm/m zu erwarten. Ziegel schwinden und quellen dagegen sehr wenig, man rechnet mit etwa 0,1 mm/m. In Versuchen wurde das Schwinden von Sulfatestrichen als reines Trocknungsschwinden im Normalklima von 0,17 mm/m gemessen. Schwindvorgänge bis zum Alter von 2 d (Schwindprüfung nach DIN 4208) müssen noch genauer untersucht werden. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Schwinden mineralischer Baustoffe - unter besonderer Berücksichtigung von Calciumsulfatestrichen, Teil 2
Shrinkage of mineral building materials - with particular reference to calcium sulphate floor screeds, Part 2
Müller, C. (Autor:in) / Schießl, P. (Autor:in)
Zement, Kalk, Gips International ; 49 ; 344-355
1996
12 Seiten, 18 Bilder, 42 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
Bautenschutz mineralischer Baustoffe
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|Bautenschutz mineralischer Baustoffe
UB Braunschweig | 1979
|Lösung: Quellmittel - Schonendes Spalten mineralischer Baustoffe - Teil 3
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