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Der Brand im Eurotunnel am 18. 11. 1996 richtete beträchtlichen Sachschaden an. Bei der Einfahrt in den Tunnel entdeckte man Rauch, die Brandsensoren gaben gegen 21.45 Uhr Feueralarm. In diesem Fall hat der Lokführer eigentlich in einen Spezialabschnitt mit Feuerlöscheinrichtungen zu fahren. Das war allerdings nicht möglich, da parallel dazu Signale anzeigten, daß einige Stützen nicht ordnungsgemäß eingefahren waren. Aus diesem Grunde hielt der Zug in der Strecke. Für diesen Fall ist die Lok abzukoppeln und Personen aus dem Tunnel zu bringen. Auch das war nicht möglich, da die Oberleitungen bereits geschmolzen waren. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand unter Kontrolle bringen. Insgesamt verbrannten 15 LKW mit Zug und eine Lokomotive. 300 bis 500 m Tunnel wiesen ernsthafte Schäden auf. Aufgrund der starken Hitze war der Beton teilweise abgeplatzt, und die Schienen waren etwas verbogen. Im unmittelbaren Brandbereich waren Kabel zerschmolzen. Zunächst wurde der Tunnel durch Stahlbögen abgestützt und später 40 cm Beton als Stahlfaserspritzbeton in den betreffenden Abschnitten komplett erneuert. In Auswertung des Brandes wurden deutliche Lücken im Havariemanagement aufgedeckt und Auflagen sowie Empfehlungen für den weiteren Betrieb gegeben.
Der Brand im Eurotunnel am 18. 11. 1996 richtete beträchtlichen Sachschaden an. Bei der Einfahrt in den Tunnel entdeckte man Rauch, die Brandsensoren gaben gegen 21.45 Uhr Feueralarm. In diesem Fall hat der Lokführer eigentlich in einen Spezialabschnitt mit Feuerlöscheinrichtungen zu fahren. Das war allerdings nicht möglich, da parallel dazu Signale anzeigten, daß einige Stützen nicht ordnungsgemäß eingefahren waren. Aus diesem Grunde hielt der Zug in der Strecke. Für diesen Fall ist die Lok abzukoppeln und Personen aus dem Tunnel zu bringen. Auch das war nicht möglich, da die Oberleitungen bereits geschmolzen waren. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand unter Kontrolle bringen. Insgesamt verbrannten 15 LKW mit Zug und eine Lokomotive. 300 bis 500 m Tunnel wiesen ernsthafte Schäden auf. Aufgrund der starken Hitze war der Beton teilweise abgeplatzt, und die Schienen waren etwas verbogen. Im unmittelbaren Brandbereich waren Kabel zerschmolzen. Zunächst wurde der Tunnel durch Stahlbögen abgestützt und später 40 cm Beton als Stahlfaserspritzbeton in den betreffenden Abschnitten komplett erneuert. In Auswertung des Brandes wurden deutliche Lücken im Havariemanagement aufgedeckt und Auflagen sowie Empfehlungen für den weiteren Betrieb gegeben.
IuD Bahn | 1997
|Brand im Eurotunnel Ursache, Schaden und Folgen
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|TIBKAT | 1990
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