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Detection of fatigue cracks in eyebars using time of flight diffraction
Augenlager sind axiale Bauteile in der Struktur einiger Brücken aus dem Anfang dieses Jahrhunderts. Diese Augenlager werden charakterisiert durch eine Kehlen-Sektion, einem gewalzten Stab von konstantem Durchmesser und einem geschmiedeten Kopf an beiden Enden des Kehlbereichs. Eine Bohrung in der Kopfsektion erlaubt es, solche Augenlager in einer Kette miteinander zu verbinden. Ermüdungsrisse treten radial zu dieser Bohrung auf und sind durch das nächste Augenlager abgedeckt, also visuell nicht aufzufinden. In einem Fall (Silber-Brücke) waren sie bereits Ursache für den Einsturz. Im Beitrag wird über die Entwicklung des Laufzeit-Beugungs-Verfahrens mit Ultraschall zum Nachweis und zur Größenbestimmung solcher Risse berichtet. Dazu wurden Augenlager einer aktuellen Brücke als Prüfobjekte herangezogen. Es werden Longitudinalwellen verwendet und Sender und Empfänger in V-Durchschallung mit festem Abstand über den Augenlager-Kopf abgetastet. Standardwandler von 12,7 mm Durchmesser mit 2,25 und 5 MHz wurden eingesetzt. Zunächst wurde das Verfahren auf künstliche Schlitze von 3,8 und 5,5 mm Tiefe in den Augenlagern angewendet. Untersuchungen zeigten, daß die unregelmäßige Augenlager-Oberfläche kaum Einfluß auf das Meßergebnis ausübte. Anschließend wurden in verschiedenen Augenlagern Ermüdungsrisse erzeugt, die aber entgegen den Erwartungen nicht von der Bohrung, sondern von der Oberfläche aus entstanden, so daß die Laufzeit-Beugungs-Methode in der vorgesehenen Form hier noch nicht angewendet werden konnte. Die Untersuchungen werden fortgesetzt. (Völkel, U.)
Detection of fatigue cracks in eyebars using time of flight diffraction
Augenlager sind axiale Bauteile in der Struktur einiger Brücken aus dem Anfang dieses Jahrhunderts. Diese Augenlager werden charakterisiert durch eine Kehlen-Sektion, einem gewalzten Stab von konstantem Durchmesser und einem geschmiedeten Kopf an beiden Enden des Kehlbereichs. Eine Bohrung in der Kopfsektion erlaubt es, solche Augenlager in einer Kette miteinander zu verbinden. Ermüdungsrisse treten radial zu dieser Bohrung auf und sind durch das nächste Augenlager abgedeckt, also visuell nicht aufzufinden. In einem Fall (Silber-Brücke) waren sie bereits Ursache für den Einsturz. Im Beitrag wird über die Entwicklung des Laufzeit-Beugungs-Verfahrens mit Ultraschall zum Nachweis und zur Größenbestimmung solcher Risse berichtet. Dazu wurden Augenlager einer aktuellen Brücke als Prüfobjekte herangezogen. Es werden Longitudinalwellen verwendet und Sender und Empfänger in V-Durchschallung mit festem Abstand über den Augenlager-Kopf abgetastet. Standardwandler von 12,7 mm Durchmesser mit 2,25 und 5 MHz wurden eingesetzt. Zunächst wurde das Verfahren auf künstliche Schlitze von 3,8 und 5,5 mm Tiefe in den Augenlagern angewendet. Untersuchungen zeigten, daß die unregelmäßige Augenlager-Oberfläche kaum Einfluß auf das Meßergebnis ausübte. Anschließend wurden in verschiedenen Augenlagern Ermüdungsrisse erzeugt, die aber entgegen den Erwartungen nicht von der Bohrung, sondern von der Oberfläche aus entstanden, so daß die Laufzeit-Beugungs-Methode in der vorgesehenen Form hier noch nicht angewendet werden konnte. Die Untersuchungen werden fortgesetzt. (Völkel, U.)
Detection of fatigue cracks in eyebars using time of flight diffraction
Nachweis von Ermüdungsrissen in Augenstäben mit Hilfe der Laufzeit-Beugungstechnik
Washer, G.A. (Autor:in)
1996
6 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Detection of Fatigue Cracks in Eyebars Using Time of Flight Diffraction
British Library Conference Proceedings | 1996
|Ultrasonic phased-array inspection of bridge pins and eyebars
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|Predicting the Initiation Time of Fatigue Cracks
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