Spülbohren im innerstädtischen Bereich, Verlegung von duktilen Rohren mit Zementmörtel-Umhüllung: Fid-Bau Portal

Spülbohren im innerstädtischen Bereich, Verlegung von duktilen Rohren mit Zementmörtel-Umhüllung

Neuhaus, R.

Mit der Technik des grabenlosen Einbaus von Rohren aus Gußeisen mit Kugelgraphit im Horizontalbohrverfahren können bei günstigen Voraussetzungen bis zu 50 % der Baukosten im Vergleich zum konventionellen Einbau eingespart werden. Das horizontale Spülbohrverfahren, das seit ca. 15 Jahren erfolgreich zur Verlegung von Kabeln und Rohrleitungen eingesetzt wird, kann in drei Phasen eingeteilt werden: Herstellung einer Pilotbohrung, Durchführung der Aufweitbohrung und Einziehen des Produktrohres. Zu den vorbereitenden Arbeiten gehören die Untersuchung der Untergrundverhältnisse, die geologische Erkundung und die Erfassung der Fremdtrassensituation. Am Beispiel eines innerstädtischen Bereichs (Frankfurt-Sachsenhausen, Textorstraße) wird für die Verlegung einer Trinkwasserleitung (120 m Länge, 1,35 m Tiefe, 16 Rohre aus Gußeisen mit Kugelgraphit der Nennweite DN 100 a 6 m Länge mit Zementmörtelumhüllung) die Effektivität des horizontalen Spülbohrverfahrens aufgezeigt. Der Rohrstrang von ca. 120 m Länge wurde an einem Tag eingezogen.