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Untersuchungen zur Einsatzmöglichkeit von Doppelfassaden bei hohen Verwaltungsbauten mit Glasfassaden im extremgemäßigten Klimagebiet
Thema : Untersuchungen zur Einsatzmöglichkeit von Doppelfassaden bei hohen Verwaltungsbauten mit Glasfassaden im extremgemäßigten Klimagebiet Dipl.-Ing. Keonho Lee Nonnendammallee 90 13629 Berlin Durch das Zusammenwirken der verschiedenen klimatischen Elemente wie Lufttemperatur, Feuchte, Niederschlag, Sonnenstrahlung, Wind usw. entsteht das Wetter . Über einen längeren Zeitraum betrachtet, wird es Klima genannt. Diese Klimaelemente machen zusammen mit regionaler Geographie und Topographie jeweils ein typisches Klima aus. Seit den ersten Hüttenbauten der Menschen haben klimatische Bedingungen in der Architektur immer eine wichtige Rolle gespielt. Während der gesamten Architekturgeschichte sorgten die Erbauer mit bewundernswerter Findigkeit für großmöglichen Wohnkomfort innerhalb der lokalen klimatischen Anforderungen und Beschränkungen. Regionale Architektur war daher immer die Konsequenz der klimatischen Bedingungen. Die Klimazone, die in dieser Arbeit betrachtet wird, ist die gemäßigte Klimazone. Diese Klimazone wird durch einen deutlichen Temperaturunterschied zwischen den Jahreszeiten von durchschnittlich 40 K charakterisiert. Nach dieser Einteilung gehören die mittel-europäischen Länder nördlich der Alpen dazu. Zugleich gehört das Klima von Korea, woher der Verfasser kommt, und den angrenzenden Ländern, wie Japan und große Teile von China, im Prinzip zum gemäßigten Klima. Allerdings haben diese ostasiatischen Länder feuchtwarmes Klima im Hochsommer und kalttrockenes Klima im Winter. Es ist viel wärmer im Sommer und viel kälter im Winter, als in Mitteleuropa. Das Klima unterscheidet sich in diesem Punkt von dem europäischen gemäßigten Klima sehr deutlich. Daher wird dieses Klima als ein extremgemäßigtes Klima bezeichnet. Daraus folgt, dass die Bauweise in diesen Regionen anders als in Europa sein muss. Vor allem ökologisch anspruchsvolle und klimagerechte Bauten sind komplizierter zu realisieren. In dieser Arbeit wird untersucht, inwiefern unter Berücksichtigung der regionalen Klimabedingungen in koreanischen und ostasiatischen Großstädten die passive Nutzung von Solarenergie bei Hochhausplanungen vernünftig integriert werden kann. Dafür werden Beispiele aus Deutschland analysiert. In den 1970er Jahren wurden in Deutschland erste ernsthafte Schritte zur Energieeinsparung aus Anlass der damaligen Ölkrise durchgeführt und erste Bauwerke energieoptimiert realisiert. Um den Energieverbrauch im Gebäude zu senken, wurden in dieser Zeit verschiedene Konzepte wie Solar-, Öko-, und Niedrigenergiehäuser propagiert. Die über 30-jährigen Erfahrungen im energiesparenden Bauen sind sehr umfangreich. Auch für klimagerechte Hochhäuser werden hierzu umfangreiche Studien und Versuche durchgeführt. Seit 1990 werden passive Bauweisen auch in hohen gläsernen Verwaltungsbauten mit hohem technischen Aufwand integriert. Die Übertragung dieser technischen Entwicklung auf die extremgemäßigten Regionen in Ostasien, wie Korea, Japan oder China unter der Berücksichtigung des regionalen Klimas wird in dieser Arbeit betrachtet. Der Standort, auf den hier näher eingegangen wird, ist Korea. Koreanische Großstädte weisen i.A. eine hohe Bevölkerungsdichte auf, z. B. 17,145 Einwohner pro km2 in Seoul im Jahr 1998. Dies ist auf die Flächenknappheit des Landes zurückzuführen. Aus diesem Grund wurde und wird politisch und gesellschaftlich gefordert, dass die meisten Koreaner in Großstädten in Hochhäusern wohnen und arbeiten. Weil solche Hochhäuser immer häufiger mit einer Glasfassade aus ästhetischen Gründen ausgerüstet werden, ist diese Arbeit grundsätzlich auf die klimagerechten Maßnahmen bei der Hochhausplanung mit Glasfassaden in extremgemäßigten Klimagebieten ausgerichtet. Besonders werden dabei hohe Verwaltungsbauten betrachtet, zu deren Betrieb ein hoher Energieaufwand notwendig ist. Ein solch hohes Gebäude kann ein enormes Energieeinsparpotenzial aufweisen. Eine Möglichkeit, den Energiebedarf zu reduzieren, ist die Ausführung einer Doppelfassade. Die energetische Untersuchung von Glasfassaden in der Ausführung als Doppelfassade unter den oben genannten klimatischen Bedingungen in Ostasien ist daher der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit. Vertieft werden die Einsatzmöglichkeiten der unterschiedlichen Doppelfassaden in diesem extremengemäßigten Klimagebiet untersucht. Ausgeschlossen bleibt aber die Überlegung nach der Übertragung der gebäudetechnischen Entwicklung in Deutschland.
Untersuchungen zur Einsatzmöglichkeit von Doppelfassaden bei hohen Verwaltungsbauten mit Glasfassaden im extremgemäßigten Klimagebiet
Thema : Untersuchungen zur Einsatzmöglichkeit von Doppelfassaden bei hohen Verwaltungsbauten mit Glasfassaden im extremgemäßigten Klimagebiet Dipl.-Ing. Keonho Lee Nonnendammallee 90 13629 Berlin Durch das Zusammenwirken der verschiedenen klimatischen Elemente wie Lufttemperatur, Feuchte, Niederschlag, Sonnenstrahlung, Wind usw. entsteht das Wetter . Über einen längeren Zeitraum betrachtet, wird es Klima genannt. Diese Klimaelemente machen zusammen mit regionaler Geographie und Topographie jeweils ein typisches Klima aus. Seit den ersten Hüttenbauten der Menschen haben klimatische Bedingungen in der Architektur immer eine wichtige Rolle gespielt. Während der gesamten Architekturgeschichte sorgten die Erbauer mit bewundernswerter Findigkeit für großmöglichen Wohnkomfort innerhalb der lokalen klimatischen Anforderungen und Beschränkungen. Regionale Architektur war daher immer die Konsequenz der klimatischen Bedingungen. Die Klimazone, die in dieser Arbeit betrachtet wird, ist die gemäßigte Klimazone. Diese Klimazone wird durch einen deutlichen Temperaturunterschied zwischen den Jahreszeiten von durchschnittlich 40 K charakterisiert. Nach dieser Einteilung gehören die mittel-europäischen Länder nördlich der Alpen dazu. Zugleich gehört das Klima von Korea, woher der Verfasser kommt, und den angrenzenden Ländern, wie Japan und große Teile von China, im Prinzip zum gemäßigten Klima. Allerdings haben diese ostasiatischen Länder feuchtwarmes Klima im Hochsommer und kalttrockenes Klima im Winter. Es ist viel wärmer im Sommer und viel kälter im Winter, als in Mitteleuropa. Das Klima unterscheidet sich in diesem Punkt von dem europäischen gemäßigten Klima sehr deutlich. Daher wird dieses Klima als ein extremgemäßigtes Klima bezeichnet. Daraus folgt, dass die Bauweise in diesen Regionen anders als in Europa sein muss. Vor allem ökologisch anspruchsvolle und klimagerechte Bauten sind komplizierter zu realisieren. In dieser Arbeit wird untersucht, inwiefern unter Berücksichtigung der regionalen Klimabedingungen in koreanischen und ostasiatischen Großstädten die passive Nutzung von Solarenergie bei Hochhausplanungen vernünftig integriert werden kann. Dafür werden Beispiele aus Deutschland analysiert. In den 1970er Jahren wurden in Deutschland erste ernsthafte Schritte zur Energieeinsparung aus Anlass der damaligen Ölkrise durchgeführt und erste Bauwerke energieoptimiert realisiert. Um den Energieverbrauch im Gebäude zu senken, wurden in dieser Zeit verschiedene Konzepte wie Solar-, Öko-, und Niedrigenergiehäuser propagiert. Die über 30-jährigen Erfahrungen im energiesparenden Bauen sind sehr umfangreich. Auch für klimagerechte Hochhäuser werden hierzu umfangreiche Studien und Versuche durchgeführt. Seit 1990 werden passive Bauweisen auch in hohen gläsernen Verwaltungsbauten mit hohem technischen Aufwand integriert. Die Übertragung dieser technischen Entwicklung auf die extremgemäßigten Regionen in Ostasien, wie Korea, Japan oder China unter der Berücksichtigung des regionalen Klimas wird in dieser Arbeit betrachtet. Der Standort, auf den hier näher eingegangen wird, ist Korea. Koreanische Großstädte weisen i.A. eine hohe Bevölkerungsdichte auf, z. B. 17,145 Einwohner pro km2 in Seoul im Jahr 1998. Dies ist auf die Flächenknappheit des Landes zurückzuführen. Aus diesem Grund wurde und wird politisch und gesellschaftlich gefordert, dass die meisten Koreaner in Großstädten in Hochhäusern wohnen und arbeiten. Weil solche Hochhäuser immer häufiger mit einer Glasfassade aus ästhetischen Gründen ausgerüstet werden, ist diese Arbeit grundsätzlich auf die klimagerechten Maßnahmen bei der Hochhausplanung mit Glasfassaden in extremgemäßigten Klimagebieten ausgerichtet. Besonders werden dabei hohe Verwaltungsbauten betrachtet, zu deren Betrieb ein hoher Energieaufwand notwendig ist. Ein solch hohes Gebäude kann ein enormes Energieeinsparpotenzial aufweisen. Eine Möglichkeit, den Energiebedarf zu reduzieren, ist die Ausführung einer Doppelfassade. Die energetische Untersuchung von Glasfassaden in der Ausführung als Doppelfassade unter den oben genannten klimatischen Bedingungen in Ostasien ist daher der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit. Vertieft werden die Einsatzmöglichkeiten der unterschiedlichen Doppelfassaden in diesem extremengemäßigten Klimagebiet untersucht. Ausgeschlossen bleibt aber die Überlegung nach der Übertragung der gebäudetechnischen Entwicklung in Deutschland.
Untersuchungen zur Einsatzmöglichkeit von Doppelfassaden bei hohen Verwaltungsbauten mit Glasfassaden im extremgemäßigten Klimagebiet
Lee, Keonho (author)
2003
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