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Wettbewerbsbeziehungen im Güterverkehr
Um realistisch beurteilen zu können, inwieweit der Schienengüterverkehr (SGV) gegenüber dem Straßengüterverkehr (StGV) aufgrund von intermodalen Wettbewerbsverzerrungen benachteiligt ist, muss analysiert werden, ob die Wettbewerber sich überhaupt um dieselben Marktsegmente bewerben. Dabei muss geprüft werden, ob die Verkehrsträger aus Sicht der Nachfrager und ihrer Bedürfnisse austauschbar sind, die Prüfung muss sich daher am so genannten Bedarfsmarktkonzept orientieren. Bisher gibt es zu dieser Problemstellung wenige Untersuchungen und diese auch erst in jüngerer Zeit. Vorgestellt werden die Abgrenzungen der relevanten Märkte sowie die Analyse des intramodalen und des intermodalen Wettbewerbs im SGV und im StGV. Im Ergebnis wird festgestellt, dass intermodaler Wettbewerb nur in bestimmten Teilmärkten, wie z. B. im (Teil-)Ladungsverkehr stattfinden kann, da es dort entsprechende Substitutionsmöglichkeiten aus Sicht der Nachfrager gibt. Damit relativiert sich die Bedeutung möglicher Wettbewerbsverzerrungen im intermodalen Wettbewerb, gleichzeitig gewinnt der intramodale Wettbewerb - z. B. zwischen dritten EVU und der DB AG im SGV - in der Argumentation um ungerechte Wettbewerbsbedingungen am SGV-Markt an Bedeutung. Allerdings wurden seit dem Auftreten privater EVU positive Entwicklungen im SGV beobachtet - trotz der vermeintlichen Wettbewerbsverzerrungen, der die privaten EVU und die DB AG gleichermaßen ausgesetzt sind.
Wettbewerbsbeziehungen im Güterverkehr
Um realistisch beurteilen zu können, inwieweit der Schienengüterverkehr (SGV) gegenüber dem Straßengüterverkehr (StGV) aufgrund von intermodalen Wettbewerbsverzerrungen benachteiligt ist, muss analysiert werden, ob die Wettbewerber sich überhaupt um dieselben Marktsegmente bewerben. Dabei muss geprüft werden, ob die Verkehrsträger aus Sicht der Nachfrager und ihrer Bedürfnisse austauschbar sind, die Prüfung muss sich daher am so genannten Bedarfsmarktkonzept orientieren. Bisher gibt es zu dieser Problemstellung wenige Untersuchungen und diese auch erst in jüngerer Zeit. Vorgestellt werden die Abgrenzungen der relevanten Märkte sowie die Analyse des intramodalen und des intermodalen Wettbewerbs im SGV und im StGV. Im Ergebnis wird festgestellt, dass intermodaler Wettbewerb nur in bestimmten Teilmärkten, wie z. B. im (Teil-)Ladungsverkehr stattfinden kann, da es dort entsprechende Substitutionsmöglichkeiten aus Sicht der Nachfrager gibt. Damit relativiert sich die Bedeutung möglicher Wettbewerbsverzerrungen im intermodalen Wettbewerb, gleichzeitig gewinnt der intramodale Wettbewerb - z. B. zwischen dritten EVU und der DB AG im SGV - in der Argumentation um ungerechte Wettbewerbsbedingungen am SGV-Markt an Bedeutung. Allerdings wurden seit dem Auftreten privater EVU positive Entwicklungen im SGV beobachtet - trotz der vermeintlichen Wettbewerbsverzerrungen, der die privaten EVU und die DB AG gleichermaßen ausgesetzt sind.
Wettbewerbsbeziehungen im Güterverkehr
Competition in freight transport market
Eisenkopf, Alexander (author) / Hahn, Carsten (author) / Schnöbel, Christian R. (author) / Dr. rer. pol. Gerd Aberle Professor an der Universität Gießen Licher Str. 62 35394 Gießen
Internationales Verkehrswesen ; 60 ; 382, 384-390
2008-01-01
9 pages
Article (Journal)
German
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