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Horizontaler DSV - Säulen unter Druckluft (Unterflurstrecke Fritzens - Baumkirchen)
Bergmännischer Vortrieb unter Druckluft
Die Zulaufstrecke zum zukünftigen Brennerbasistunnel im Inntal in Österreich bereitet den Technikern manche Probleme. Zum viergleisigen Ausbau der Strecke Fritzens - Baumkirchen, wo durch den Inn der Grundwasserspiegel extrem hoch liegt, muss für den unterirdischen Vortrieb ein Luftüberdruck aufgebaut werden um das Eindringen von Wasser zu verhindern, welches das Leben und die Arbeit der Tunnelbauer massiv gefährden würde. Hierzu war es erforderlich 50 000 Laufmeter Betonbohrpfähle und 5000 Tonnen Stahlspundwände einzubringen. Das schwierigste Teilstück des 5,3 km langen Tunnels liegt im Bereich des Bahnhofs von Fritzens, da eine Gleisverlegung der bestehenden Bahnanlagen nicht in Frage kommt. Deshalb muss dort auf einer Länge von 430m in bergmännischer Vortriebsweise gearbeitet werden. Der Überduck in der Tunnelröhre bzw. der Baustelle wird auf 0,6 bar angesetzt. Da die Überlagerung des Tunnels oftmals nur zwischen 3 und 5m liegt, ist die Durchführung ohne Setzungen oder Hebungen der befahrenen Trasse darüber, äußerst schwierig und zeitaufwändig. Spezielle Messanordnungen registrieren jede Geländeveränderung, um rechtzeitig eine Sperrung des Schienenverkehrs im Gefahrenfall herbeiführen zu können.
Horizontaler DSV - Säulen unter Druckluft (Unterflurstrecke Fritzens - Baumkirchen)
Bergmännischer Vortrieb unter Druckluft
Die Zulaufstrecke zum zukünftigen Brennerbasistunnel im Inntal in Österreich bereitet den Technikern manche Probleme. Zum viergleisigen Ausbau der Strecke Fritzens - Baumkirchen, wo durch den Inn der Grundwasserspiegel extrem hoch liegt, muss für den unterirdischen Vortrieb ein Luftüberdruck aufgebaut werden um das Eindringen von Wasser zu verhindern, welches das Leben und die Arbeit der Tunnelbauer massiv gefährden würde. Hierzu war es erforderlich 50 000 Laufmeter Betonbohrpfähle und 5000 Tonnen Stahlspundwände einzubringen. Das schwierigste Teilstück des 5,3 km langen Tunnels liegt im Bereich des Bahnhofs von Fritzens, da eine Gleisverlegung der bestehenden Bahnanlagen nicht in Frage kommt. Deshalb muss dort auf einer Länge von 430m in bergmännischer Vortriebsweise gearbeitet werden. Der Überduck in der Tunnelröhre bzw. der Baustelle wird auf 0,6 bar angesetzt. Da die Überlagerung des Tunnels oftmals nur zwischen 3 und 5m liegt, ist die Durchführung ohne Setzungen oder Hebungen der befahrenen Trasse darüber, äußerst schwierig und zeitaufwändig. Spezielle Messanordnungen registrieren jede Geländeveränderung, um rechtzeitig eine Sperrung des Schienenverkehrs im Gefahrenfall herbeiführen zu können.
Horizontaler DSV - Säulen unter Druckluft (Unterflurstrecke Fritzens - Baumkirchen)
Bergmännischer Vortrieb unter Druckluft
Felsbau magazin ; 1 ; 155-160
2008-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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