A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Die Stofflussanalyse zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Bahnschotter
Bei einem Jährlichen Neuschotterbedarf der Österreichischen Bundesbahnen von rund 400 000 Tonnen spielen potenzielle Schadstoffeinträge durch den Eisenbahnbetrieb eine große Rolle bei der Bestimmung der Qualität und verwertbare Quantität des Altschotters. Da laut Bundes-Abfallwirtschaftsplan in manchen Streckenabschnitten der Kupfergehalt den Grenzwert übersteigt, müssen die Abfälle teuer deponiert werden. Im Auftrag der ÖBB hat die TU Wien eine Forschungsarbeit durchgeführt mit dem Ziel, Quellen von Kupfer im Bahnschotter zu identifizieren und quantifizieren, um die Schotterbewirtschaftung langfristig zu optimieren und die Kosten zu senken. Auf der Grundlage der so genannten Stoffflussanalyse (SFA) wurden Quellen, Pfade und Senken von Kupfer im Bahnschotter für einen ausgewählten Streckenabschnitt bestimmt. Die auf dem Massenerhaltungsprinzip aufbauende Bilanzierung der Kupferflüsse zeigt die Herkunft des Kupfers aus Oberleitung, Bremssystem und natürlichem Kupfergehalt im Gestein, die zeitliche Akkumulation von Kupfer im Schotter und die Bedeutung des Schotterbettes als Stoffsenke im Kontext der Gesamtmissionen. Am Schluss werden konkret Grundlagen einer Strategie zur Reduktion von Kupfereinträgen vorgeschlagen.
Die Stofflussanalyse zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Bahnschotter
Bei einem Jährlichen Neuschotterbedarf der Österreichischen Bundesbahnen von rund 400 000 Tonnen spielen potenzielle Schadstoffeinträge durch den Eisenbahnbetrieb eine große Rolle bei der Bestimmung der Qualität und verwertbare Quantität des Altschotters. Da laut Bundes-Abfallwirtschaftsplan in manchen Streckenabschnitten der Kupfergehalt den Grenzwert übersteigt, müssen die Abfälle teuer deponiert werden. Im Auftrag der ÖBB hat die TU Wien eine Forschungsarbeit durchgeführt mit dem Ziel, Quellen von Kupfer im Bahnschotter zu identifizieren und quantifizieren, um die Schotterbewirtschaftung langfristig zu optimieren und die Kosten zu senken. Auf der Grundlage der so genannten Stoffflussanalyse (SFA) wurden Quellen, Pfade und Senken von Kupfer im Bahnschotter für einen ausgewählten Streckenabschnitt bestimmt. Die auf dem Massenerhaltungsprinzip aufbauende Bilanzierung der Kupferflüsse zeigt die Herkunft des Kupfers aus Oberleitung, Bremssystem und natürlichem Kupfergehalt im Gestein, die zeitliche Akkumulation von Kupfer im Schotter und die Bedeutung des Schotterbettes als Stoffsenke im Kontext der Gesamtmissionen. Am Schluss werden konkret Grundlagen einer Strategie zur Reduktion von Kupfereinträgen vorgeschlagen.
Die Stofflussanalyse zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Bahnschotter
Material-flow analysis in support of the ecological and economic management of railway ballast
Kral, Ulrich (author) / Brunner, Paul H. (author) / Herr Roland Heinisch u.a. Postfach 100751 64207 Darmstadt
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 59 ; 388-391
2010-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
Oberbaumaterial , Analyse , Schadstoff , Oberbauerhaltung , Schotter , Ökologie , Kupfer , Recycling
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Die Stoffflussanalyse zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Bahnschotter
Tema Archive | 2010
|Die Alterung von Bahnschotter aus bodenmechanischer Sicht
UB Braunschweig | 1995
|Die Alterung von Bahnschotter aus bodenmechanischer Sicht
TIBKAT | 1995
|