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Vom reaktiven zum proaktiven Anlagenmanagement
Mit dem reaktiven Unterhaltssystem, das die meisten Eisenbahninfrastrukturverwaltungen einsetzen, werden ausschließlich die unmittelbar notwendigen Maßnahmen zu Erneuerung und Unterhalt abgeleitet. Die Messfahrten eines Diagnosefahrzeugs, die in der Größenordnung von zwei- bis sechsmal jährlich netzweit durchgeführt werden, werden isoliert voneinander betrachtet. Um die Fahrbahnerhaltung zu optimieren, sowohl fahrwegseitige als auch kundenseitige Maßnahmen umzusetzen sowie eine deutliche Effizienzsteigerung im Bereich der Eisenbahninfrastruktur zu erzielen, hat das Anlagenmanagement Fahrbahn der SBB Infrastruktur im Rahmen des proaktiven Anlagenmanagements ein Werkzeug entwickelt, das den Schadensverursacher isoliert und den verursachten Schaden transparent dem Verursacher zuweist. Durch diese verursachergerechte Verrechnung von Kosten der Schadensbehebung soll ein Umdenken bei der Fahrzeugbeschaffung, Fahrzeugverwendung und Fahrzeugkonstruktion erzielt werden. Der Beitrag beschreibt den Weg vom reaktiven zum proaktiven Anlagenmanagement und geht auf die fahrwegseitigen sowie kundenseitigen Maßnahmen, die Philosphie des Verursacherprinzips, das Tool ANABEL (ANAlyse BELastungsdaten) der SBB für die Nachweisführung sowie auf die Planung des Ausbaus des Trassenpreissystems (Infrastrukturbenützungsentgelt, IBE) von einem reinen Finanzierungs- zu einem Steuerungselement in Österreich ein.
Vom reaktiven zum proaktiven Anlagenmanagement
Mit dem reaktiven Unterhaltssystem, das die meisten Eisenbahninfrastrukturverwaltungen einsetzen, werden ausschließlich die unmittelbar notwendigen Maßnahmen zu Erneuerung und Unterhalt abgeleitet. Die Messfahrten eines Diagnosefahrzeugs, die in der Größenordnung von zwei- bis sechsmal jährlich netzweit durchgeführt werden, werden isoliert voneinander betrachtet. Um die Fahrbahnerhaltung zu optimieren, sowohl fahrwegseitige als auch kundenseitige Maßnahmen umzusetzen sowie eine deutliche Effizienzsteigerung im Bereich der Eisenbahninfrastruktur zu erzielen, hat das Anlagenmanagement Fahrbahn der SBB Infrastruktur im Rahmen des proaktiven Anlagenmanagements ein Werkzeug entwickelt, das den Schadensverursacher isoliert und den verursachten Schaden transparent dem Verursacher zuweist. Durch diese verursachergerechte Verrechnung von Kosten der Schadensbehebung soll ein Umdenken bei der Fahrzeugbeschaffung, Fahrzeugverwendung und Fahrzeugkonstruktion erzielt werden. Der Beitrag beschreibt den Weg vom reaktiven zum proaktiven Anlagenmanagement und geht auf die fahrwegseitigen sowie kundenseitigen Maßnahmen, die Philosphie des Verursacherprinzips, das Tool ANABEL (ANAlyse BELastungsdaten) der SBB für die Nachweisführung sowie auf die Planung des Ausbaus des Trassenpreissystems (Infrastrukturbenützungsentgelt, IBE) von einem reinen Finanzierungs- zu einem Steuerungselement in Österreich ein.
Vom reaktiven zum proaktiven Anlagenmanagement
Internationales Verkehrswesen ; 64 ; 36-39
2012-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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