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Partnerschaftliche Zusammenarbeit
Große Bauprojekte sind überall in der Welt eine Herausforderung für alle Beteiligten. Ist schon jedes Projekt per se ein Unikat oder ein Prototyp, so kommen bei Bauprojekten und insbesondere bei Infrastrukturprojekten noch weitere Besonderheiten dazu (s. a. Abschn. 1.2), die eine hochwertige Planung und die Formulierung eines vollständigen Vertragssolls erheblich erschweren bzw. unmöglich machen. Kosten- und Zeitüberschreitungen sind deshalb fast der Regelfall und führen zusammen mit den Folgen eines harten Preiswettbewerbs häufig zu erheblichen Spannungen zwischen dem Bauherrn (AG) und seinen Bau- und Ausrüstungsunternehmen (AN). Das Verhältnis zwischen AG und AN ist daher oft wenig kooperativ, bisweilen sogar eher zerrüttet. Bauherren und Bauunternehmer beschweren sich immer öfter über die vielen Streitigkeiten in ihren Projekten. Obwohl überall von Vertragspartner und Geschäftspartner gesprochen und geschrieben wird, ist das Verhältnis zwischen ihnen oft weit entfernt von einer echten Partnerschaft. Oft ist es eher ein Kampf um einseitige Vorteile und Suboptimierungen. Chan et al. (2006) bezeichnen das Verhältnis zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer bei traditionellen Bauprojekten systembedingt als gegnerisch. In Grundlagenwerken zu diesem Thema schildern Autoren wie Egan (1998) oder Girmscheid (2005) die Situation auf dem internationalen Baumarkt in diesem Sinne.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit
Große Bauprojekte sind überall in der Welt eine Herausforderung für alle Beteiligten. Ist schon jedes Projekt per se ein Unikat oder ein Prototyp, so kommen bei Bauprojekten und insbesondere bei Infrastrukturprojekten noch weitere Besonderheiten dazu (s. a. Abschn. 1.2), die eine hochwertige Planung und die Formulierung eines vollständigen Vertragssolls erheblich erschweren bzw. unmöglich machen. Kosten- und Zeitüberschreitungen sind deshalb fast der Regelfall und führen zusammen mit den Folgen eines harten Preiswettbewerbs häufig zu erheblichen Spannungen zwischen dem Bauherrn (AG) und seinen Bau- und Ausrüstungsunternehmen (AN). Das Verhältnis zwischen AG und AN ist daher oft wenig kooperativ, bisweilen sogar eher zerrüttet. Bauherren und Bauunternehmer beschweren sich immer öfter über die vielen Streitigkeiten in ihren Projekten. Obwohl überall von Vertragspartner und Geschäftspartner gesprochen und geschrieben wird, ist das Verhältnis zwischen ihnen oft weit entfernt von einer echten Partnerschaft. Oft ist es eher ein Kampf um einseitige Vorteile und Suboptimierungen. Chan et al. (2006) bezeichnen das Verhältnis zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer bei traditionellen Bauprojekten systembedingt als gegnerisch. In Grundlagenwerken zu diesem Thema schildern Autoren wie Egan (1998) oder Girmscheid (2005) die Situation auf dem internationalen Baumarkt in diesem Sinne.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit
Spang, Konrad (editor) / Spang, Konrad (author) / Ehrbar, Heinz (author) / El-Baz, Ahmed (author)
Projektmanagement von Verkehrsinfrastrukturprojekten ; Chapter: 18 ; 829-866
2022-04-22
38 pages
Article/Chapter (Book)
Electronic Resource
German
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