A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Makro- und Mikrokunststoffe in österreichischen Komposten
In dieser Studie wurden Makro- und Mikrokunststoffe in einem Größenbereich von 10–0,63 mm in neun Komposten aus drei, nach dem Stand der Technik betriebenen österreichischen Kompostanlagen untersucht. In den untersuchten Komposten wurden zwischen 13 und 111 Kunststoffpartikel pro kg TM gefunden. Eine Hochrechnung der gefundenen Minimal- und Maximalwerte auf ganz Österreich ergibt jährliche Mikrokunststoff-Emissionen von 0,6 bis 111 g pro EinwohnerIn, die bei der Kompostierung von biogenen Abfällen vorwiegend durch die Fragmentierung von Störstoffen entstehen. Die Kontamination bestand vor allem aus gängigen Verpackungskunststoffen, wobei der größte Anteil mit bis zu 77 % TM auf Polyolefine entfiel. Die detaillierte Untersuchung einer Miete während des Kompostierungsprozesses ergab, dass die Partikelzahl und deren Größenverteilung sich während des Rotteprozesses ändern können. Auch jahreszeitlich bedingte Veränderungen des Inputmaterials können einen wesentlichen Einflussfaktor darstellen. Eine Möglichkeit zur Reduktion von Kunststoffpartikeln in Komposten stellt die Endaufbereitung dar, bei der durch unbeabsichtigte Anhaftungsprozesse auch Partikel entfernt werden können, die wesentlich kleiner als die Maschenweite des verwendeten Siebes sind. In der gegenständlichen Untersuchung wurden durch die Absiebung und Endaufbereitung des Kompostes vor allem schwere Partikel entfernt.
Makro- und Mikrokunststoffe in österreichischen Komposten
In dieser Studie wurden Makro- und Mikrokunststoffe in einem Größenbereich von 10–0,63 mm in neun Komposten aus drei, nach dem Stand der Technik betriebenen österreichischen Kompostanlagen untersucht. In den untersuchten Komposten wurden zwischen 13 und 111 Kunststoffpartikel pro kg TM gefunden. Eine Hochrechnung der gefundenen Minimal- und Maximalwerte auf ganz Österreich ergibt jährliche Mikrokunststoff-Emissionen von 0,6 bis 111 g pro EinwohnerIn, die bei der Kompostierung von biogenen Abfällen vorwiegend durch die Fragmentierung von Störstoffen entstehen. Die Kontamination bestand vor allem aus gängigen Verpackungskunststoffen, wobei der größte Anteil mit bis zu 77 % TM auf Polyolefine entfiel. Die detaillierte Untersuchung einer Miete während des Kompostierungsprozesses ergab, dass die Partikelzahl und deren Größenverteilung sich während des Rotteprozesses ändern können. Auch jahreszeitlich bedingte Veränderungen des Inputmaterials können einen wesentlichen Einflussfaktor darstellen. Eine Möglichkeit zur Reduktion von Kunststoffpartikeln in Komposten stellt die Endaufbereitung dar, bei der durch unbeabsichtigte Anhaftungsprozesse auch Partikel entfernt werden können, die wesentlich kleiner als die Maschenweite des verwendeten Siebes sind. In der gegenständlichen Untersuchung wurden durch die Absiebung und Endaufbereitung des Kompostes vor allem schwere Partikel entfernt.
Makro- und Mikrokunststoffe in österreichischen Komposten
Macro- and microplastics in Austrian composts
Zafiu, Christian (author) / Binner, Erwin (author) / Hirsch, Cornelia (author) / Vay, Benedikt (author) / Huber-Humer, Marion (author)
Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft ; 72 ; 410-420
2020-10-01
11 pages
Article (Journal)
Electronic Resource
German
Kompost , Mikroplastik , Kunststoffe , Makrokunststoffe Quality of compost , Microplastic , Impurities , Plastic fragmentation , State-of-the-art composting Engineering , Engineering, general , Water Industry/Water Technologies , Chemistry/Food Science, general , Waste Water Technology / Water Pollution Control / Water Management / Aquatic Pollution , Waste Management/Waste Technology
Anwendung von Komposten als organische Dünger im Spargelanbau
Online Contents | 2000
|Online Contents | 2008
|MSR-Planung mit Makro-Funktionsbausteinen
Online Contents | 1995
|NACHRICHTEN - Unternehmen - Präsentation Projekt MAKRO
Online Contents | 2000
Bikomponente Makro-Kunststofffasern für Kraftwerkstunnel
Tema Archive | 2012