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Thermisches Trennen von Beton, gewachsenem Gestein, Eisen, Stahl und NE-Metallen mit der Sauerstoff-Kernlanze
Nach Hinweisen zur Entwicklung beschreibt der Verf. das Verfahren: Die bei der Verbrennung entstehenden Temperaturen liegen bei 2000 bis 2200 deg C. Es wird ohne Brenngas gearbeitet. Lanzenlaengen bis zu 6 m sind moeglich (Enden sind durch Muffen zu verbinden = kaum ResteÜ). Beim Trennen von Beton setzen die entstehenden Eisenoxide den Schmelzpunkt des Betons wesentlich herab; die sonst zaehe Betonschmelze wird unter Silikatbildung in eine duennfluessige Schlacke (Lava) ueberfuehrt. 1 m einer 3/8-Zoll-Kernlanze schmilzt etwa 1 kg Beton u. benoetigt dazu 272 l O2. Zum einwandfreien Trennen ist ein Sauerstoffueberschuss erforderlich, der jedoch nicht zu gross sein darf (zuviel O2blaest die Kernlanze kalt). Aus den abgebildeten binaeren Schmelzdiagrammen erkennt man, dass fast alle Betonqualitaeten u. Zusammensetzungen bei Temperaturen von etwa 1200 bis 1500 deg C geschmolzen werden koennen. Das Einhalten dieser Reaktionstemperatur haengt im wesentlichen von der Geschicklichkeit des Operateurs ab. Wirkungsgrad des Verfahrens etwa 86 % (Grund: Geringe an die Umgebung abgegebene Verlustenergie durch schlechte Waermeleitfaehigkeit des Betons). Versuche mit zusaetzlichen Aluminium-Kerndraehten zeigten, dass die dadurch entstehende groessere Waermemenge nicht zur Verbesserung des Verfahrens fuehrte. Lochstechen und ' Sprengen' von Grauwacke ist ebenfalls moeglich, aber schwieriger, weil zaeher fliessende Lava (hoeherer SiO2-Gehalt). Maximale Bohrtiefe etwa 100 bis 120 cm. ' Sprengen' : 20 cm tiefes Loch bohren, anschliessend mit Wasser fuellen: Stein spaltet sich in einzelne Stuecke. Zum Trennen u. Lochstechen von Stahl verwendet man Stahlrohre mit 2 bis 3 Kerndraehten (zur besseren Zuendung). Das Verfahren ist etwa 10mal schneller als Trennen mit O2-Hohlelektrode u. etwa 7mal preisguenstiger. (BAM-DS)
Thermisches Trennen von Beton, gewachsenem Gestein, Eisen, Stahl und NE-Metallen mit der Sauerstoff-Kernlanze
Nach Hinweisen zur Entwicklung beschreibt der Verf. das Verfahren: Die bei der Verbrennung entstehenden Temperaturen liegen bei 2000 bis 2200 deg C. Es wird ohne Brenngas gearbeitet. Lanzenlaengen bis zu 6 m sind moeglich (Enden sind durch Muffen zu verbinden = kaum ResteÜ). Beim Trennen von Beton setzen die entstehenden Eisenoxide den Schmelzpunkt des Betons wesentlich herab; die sonst zaehe Betonschmelze wird unter Silikatbildung in eine duennfluessige Schlacke (Lava) ueberfuehrt. 1 m einer 3/8-Zoll-Kernlanze schmilzt etwa 1 kg Beton u. benoetigt dazu 272 l O2. Zum einwandfreien Trennen ist ein Sauerstoffueberschuss erforderlich, der jedoch nicht zu gross sein darf (zuviel O2blaest die Kernlanze kalt). Aus den abgebildeten binaeren Schmelzdiagrammen erkennt man, dass fast alle Betonqualitaeten u. Zusammensetzungen bei Temperaturen von etwa 1200 bis 1500 deg C geschmolzen werden koennen. Das Einhalten dieser Reaktionstemperatur haengt im wesentlichen von der Geschicklichkeit des Operateurs ab. Wirkungsgrad des Verfahrens etwa 86 % (Grund: Geringe an die Umgebung abgegebene Verlustenergie durch schlechte Waermeleitfaehigkeit des Betons). Versuche mit zusaetzlichen Aluminium-Kerndraehten zeigten, dass die dadurch entstehende groessere Waermemenge nicht zur Verbesserung des Verfahrens fuehrte. Lochstechen und ' Sprengen' von Grauwacke ist ebenfalls moeglich, aber schwieriger, weil zaeher fliessende Lava (hoeherer SiO2-Gehalt). Maximale Bohrtiefe etwa 100 bis 120 cm. ' Sprengen' : 20 cm tiefes Loch bohren, anschliessend mit Wasser fuellen: Stein spaltet sich in einzelne Stuecke. Zum Trennen u. Lochstechen von Stahl verwendet man Stahlrohre mit 2 bis 3 Kerndraehten (zur besseren Zuendung). Das Verfahren ist etwa 10mal schneller als Trennen mit O2-Hohlelektrode u. etwa 7mal preisguenstiger. (BAM-DS)
Thermisches Trennen von Beton, gewachsenem Gestein, Eisen, Stahl und NE-Metallen mit der Sauerstoff-Kernlanze
Frank, K.D. (author) / Lingscheidt, G. (author)
1976
12 Seiten, 20 Bilder, 8 Tabellen
Article (Journal)
German
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