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Schneiden unter Wasser - Entwicklungsaktivitaeten fuer die Meerestechnik

Schafstall, H.G. / Schaefer, R.

Entsprechend dem Unterwasserschweissen kann man in Nass- u. Trockenschneiden unter Wasser unterscheiden. Umrissen wird der internationale Stand, dabei eingegangen auf: Brennschneiden, Lichtbogenschneiden mit massiven Stabelektroden, Lichtbogen-Sauerstoffschneiden mit hohlen Stabelektroden, Plasmaschmelzschneiden, Lichtbogen-Wasserstrahlschneiden mit Drahtelektrode sowie verschiedene Sonderschneidverfahren wie Schutzgas-Lichtbogenschneiden mit Wolframelektrode, Elektronenstrahlschneiden, Brennschneiden mit Hydrazin als Brennstoff u. Chlortrifluorid als Sauerstofftraeger, Brennbohren mit Sauerstofflanze, Sprengtrennen. Bisherige Erfahrungen ueber den Einsatz des thermischen Unterwasserschneidens beziehen sich hauptsaechlich auf Wassertiefen bis 60 m. Die Anwendbarkeit des Lichtbogen-Wasserstrahlschneidens mit Drahtelektrode in Wassertiefen groesser 100 m, des Lichtbogen-Sauerstoffschneidens mit hohlen Stabelektroden bis 180 m u. die Ergebnisse erfolgreicher Plasmaschmelzschneidversuche bei Ueberdruckbedingungen entsprechend 370 m simulierter Wassertiefe machen deutlich, dass das Unterwasserschneiden auch fuer groessere Wassertiefen in Betracht kommt. So wird das Plasmaschmelzschneiden in einer Druckkammer bis zu 635 m Wassertiefe fuer moeglich gehalten.