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Spannungsrißkorrosion an Spannstählen
Im Rahmen einer Bauwerksuntersuchung an einer in nachträglicher Verbundbauweise hergestellten Brücke wurden Anrisse an Spannstählen der Quervorspannung festgestellt, ohne daß Verpreßmängel oder korrosionsfördernde Substanzen vorlagen. Bei dem verwendten Werkstoff handelt es sich um einen in der ehemaligen DDR hergestellten vergüteten Stahl der Festigkeitsklasse St 140/160. Ursache für die Anrisse ist die in Laborversuchen nachgewiesene Empfindlichkeit dieses Stahles gegenüber wasserstoffinduzierter Spannungsrißkorrosion, die unter ungünstigen Bedingungen dazu führen kann, daß Vorschädigungen vor dem Verpressen eintreten. Zusätzlich durchgeführte Magnetpulverprüfungen an ausgewählten Bereichen der Längsvorspannung ergaben keinerlei Hinweise auf Anrisse. Im vorliegenden Fall wird davon ausgegangen, daß die in der Bauphase eingetretenen Brüche ein singuläres Ereignis darstellen, das durch unplanmäßig eingedrungene Wässer an einem der Spanngliedtiefpunkte verursacht wurde. Die Anrißprüfungen an Spannstählen der Längsvorspannung, die ebenfalls an Tiefpunkten des Spanngliedverlaufes durchgeführt wurden, zeigen keinerlei Anzeichen für Anrisse. Bei der weiteren Nutzung sollte allerdings im Rahmen der regelmäßigen Brückenprüfungen Rißbildungen bzw. Rißveränderungen im Beton eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, da dies Hinweise für Spanngliedausfälle sein können
Spannungsrißkorrosion an Spannstählen
Im Rahmen einer Bauwerksuntersuchung an einer in nachträglicher Verbundbauweise hergestellten Brücke wurden Anrisse an Spannstählen der Quervorspannung festgestellt, ohne daß Verpreßmängel oder korrosionsfördernde Substanzen vorlagen. Bei dem verwendten Werkstoff handelt es sich um einen in der ehemaligen DDR hergestellten vergüteten Stahl der Festigkeitsklasse St 140/160. Ursache für die Anrisse ist die in Laborversuchen nachgewiesene Empfindlichkeit dieses Stahles gegenüber wasserstoffinduzierter Spannungsrißkorrosion, die unter ungünstigen Bedingungen dazu führen kann, daß Vorschädigungen vor dem Verpressen eintreten. Zusätzlich durchgeführte Magnetpulverprüfungen an ausgewählten Bereichen der Längsvorspannung ergaben keinerlei Hinweise auf Anrisse. Im vorliegenden Fall wird davon ausgegangen, daß die in der Bauphase eingetretenen Brüche ein singuläres Ereignis darstellen, das durch unplanmäßig eingedrungene Wässer an einem der Spanngliedtiefpunkte verursacht wurde. Die Anrißprüfungen an Spannstählen der Längsvorspannung, die ebenfalls an Tiefpunkten des Spanngliedverlaufes durchgeführt wurden, zeigen keinerlei Anzeichen für Anrisse. Bei der weiteren Nutzung sollte allerdings im Rahmen der regelmäßigen Brückenprüfungen Rißbildungen bzw. Rißveränderungen im Beton eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, da dies Hinweise für Spanngliedausfälle sein können
Spannungsrißkorrosion an Spannstählen
Stress corrosion cracking of prestressing steels
Mietz, J. (author) / Fischer, J. (author) / Isecke, B. (author)
Materials and Corrosion ; 50 ; 535-540
1999
6 Seiten, 10 Bilder, 2 Tabellen, 9 Quellen
Article (Journal)
German
Spannungsrisskorrosion von Spannstählen
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2006
|Wasserstoffinduzierte Spannungsrißkorrosion an vergüteten Spannstählen
Tema Archive | 1999
|Ringversuch zur Prüfung der Spannungsrisskorrosion an Spannstählen. Abschlussbericht
Tema Archive | 2014
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