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Unterwassereinbau von geosynthetischen Tondichtungsbahnen
Geosynthetische Tondichtungsbahnen (GTD) sind als Dichtungssystem aus vielen Baumaßnahmen nicht mehr wegzudenken. Im Wasserbau haben sie bislang nur dort Anwendung gefunden, wo die Verlegung im Trockenen erfolgen konnte. Zwei Dinge sprachen gegen eine Verwendung unter Wasser: zum einen forderte die Verlegevorschrift stets eine Schutzschicht vor dem ersten Wasserzutritt, zum anderen erforderten die Überlappungen zweier Dichtungsbahnen besonderen Aufwand. Sofern keine zusätzlichen negativen Einwirkungen unmittelbar nach dem Ausrollen der Bahnen zu erwarten sind, konnte die Forderung nach einer Schutzlage vor dem Benetzen mit Wasser fallen gelassen werden. Die von einer Schutzlage darüber hinaus geleistete Funktion, nämlich dem Quelldruck des Bentonits durch eine Auflast entgegenzuwirken, ist bei den heutigen Systemen mit vernähten oder vernadelten Träger- und Deckgeotextilien überflüssig geworden. Im Beitrag wird über eine Unterwasser-Verlegetechnik für GTD, die mit Sicherheit eine dichte Überlappung beim Ausrollen der Bahnen gewährleistet. Dabei werden Vliese mit eingestreutem und mit den Fasern vernadeltem Bentonit verwendet, die aufeinandergelegt auch in der Geotextilebene eine geringe Durchlässigkeit garantieren. Eine andere Möglichkeit besteht im Einsatz eines Gewebes, das keine in-plane-Durchlässigkeit besitzt, in Kombination mit einem getränkten Vliesstoff.
Unterwassereinbau von geosynthetischen Tondichtungsbahnen
Geosynthetische Tondichtungsbahnen (GTD) sind als Dichtungssystem aus vielen Baumaßnahmen nicht mehr wegzudenken. Im Wasserbau haben sie bislang nur dort Anwendung gefunden, wo die Verlegung im Trockenen erfolgen konnte. Zwei Dinge sprachen gegen eine Verwendung unter Wasser: zum einen forderte die Verlegevorschrift stets eine Schutzschicht vor dem ersten Wasserzutritt, zum anderen erforderten die Überlappungen zweier Dichtungsbahnen besonderen Aufwand. Sofern keine zusätzlichen negativen Einwirkungen unmittelbar nach dem Ausrollen der Bahnen zu erwarten sind, konnte die Forderung nach einer Schutzlage vor dem Benetzen mit Wasser fallen gelassen werden. Die von einer Schutzlage darüber hinaus geleistete Funktion, nämlich dem Quelldruck des Bentonits durch eine Auflast entgegenzuwirken, ist bei den heutigen Systemen mit vernähten oder vernadelten Träger- und Deckgeotextilien überflüssig geworden. Im Beitrag wird über eine Unterwasser-Verlegetechnik für GTD, die mit Sicherheit eine dichte Überlappung beim Ausrollen der Bahnen gewährleistet. Dabei werden Vliese mit eingestreutem und mit den Fasern vernadeltem Bentonit verwendet, die aufeinandergelegt auch in der Geotextilebene eine geringe Durchlässigkeit garantieren. Eine andere Möglichkeit besteht im Einsatz eines Gewebes, das keine in-plane-Durchlässigkeit besitzt, in Kombination mit einem getränkten Vliesstoff.
Unterwassereinbau von geosynthetischen Tondichtungsbahnen
Fleischer, P. (author) / Heibaum, M. (author)
1999
5 Seiten, 5 Bilder, 6 Quellen
Conference paper
German
Geosynthetische Tondichtungsbahnen zum Grundwasserschutz
TIBKAT | 2002
|Geosynthetische Tondichtungsbahnen zum Grundwasserschutz
UB Braunschweig | 2002
|Geosynthetische Tondichtungsbahnen ('Bentonitmatten') für Wasserbauwerke
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2012
|Geosynthetische Tondichtungsbahnen in RiStWag-Baumaßnahmen
Tema Archive | 2003
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