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Entwicklung eines mikrobiologischen Verfahrens zur Reinigung von kontaminiertem Bauschutt
Die Betriebsführung der Versuche zum mikrobiologischen Abbau von Mineralölkohlenwasserstoffen in Bauschutt wurde der Bodensanierung angelehnt. Eingesetzt wurden Hilfsstoffe, wie Stickstoff- und Phosphorsalze, Tensid und Co-Substrat. Insbesondere der zusätzliche Einsatz eines Inokulums autochthoner Mikroorganismen sollte den Sanierungsverlauf positiv beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen insgesamt: Die vom Bauschutt isolierten und kultivierten antochthonen Mikroorganismen waren in der Lage, die mit Hilfe von Tensiden solubilisierten Mineralölkohlenwasserstoffe effektiv abzubauen. Im Pilotversuch wurde bei kontinuierlicher Perkolatdosierung im geschlossenen Prozesswasserkreislauf für 4,5 t Bauschutt mit einer MKW-Belastung von 4500 mg/kg TS das angestrebte Sanierungsziel erreicht. Dabei erfolgte der effektivste Mineralölkohlenwasserstoff-Abbau innerhalb der ersten 22 Tage. Die parallel zu diesem Pilotversuch aus ökonomischen Erwägungen heraus erprobte Mietenvariante ist dem Perkolationssystem hinsichtlich des erzielten Abbaueffektes unterlegen. Dennoch wurden auch hier nach 22 Sanierungstagen beachtliche Dekontaminationsraten erzielt. Eine sinnvolle Kombination beider Varianten könnte die Ökonomie des Verfahrens wesentlich verbessern.
Entwicklung eines mikrobiologischen Verfahrens zur Reinigung von kontaminiertem Bauschutt
Die Betriebsführung der Versuche zum mikrobiologischen Abbau von Mineralölkohlenwasserstoffen in Bauschutt wurde der Bodensanierung angelehnt. Eingesetzt wurden Hilfsstoffe, wie Stickstoff- und Phosphorsalze, Tensid und Co-Substrat. Insbesondere der zusätzliche Einsatz eines Inokulums autochthoner Mikroorganismen sollte den Sanierungsverlauf positiv beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen insgesamt: Die vom Bauschutt isolierten und kultivierten antochthonen Mikroorganismen waren in der Lage, die mit Hilfe von Tensiden solubilisierten Mineralölkohlenwasserstoffe effektiv abzubauen. Im Pilotversuch wurde bei kontinuierlicher Perkolatdosierung im geschlossenen Prozesswasserkreislauf für 4,5 t Bauschutt mit einer MKW-Belastung von 4500 mg/kg TS das angestrebte Sanierungsziel erreicht. Dabei erfolgte der effektivste Mineralölkohlenwasserstoff-Abbau innerhalb der ersten 22 Tage. Die parallel zu diesem Pilotversuch aus ökonomischen Erwägungen heraus erprobte Mietenvariante ist dem Perkolationssystem hinsichtlich des erzielten Abbaueffektes unterlegen. Dennoch wurden auch hier nach 22 Sanierungstagen beachtliche Dekontaminationsraten erzielt. Eine sinnvolle Kombination beider Varianten könnte die Ökonomie des Verfahrens wesentlich verbessern.
Entwicklung eines mikrobiologischen Verfahrens zur Reinigung von kontaminiertem Bauschutt
Hennig, K. (author) / Löblich, K. (author)
WLB - Wasser, Luft und Boden ; 43 ; 66-68
1999
3 Seiten, 4 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German